ABSTRACT: commandline ftp wird kurz vorgestellt AUDIENCE: beginners SYSTEM: any unix SECTION: basic unix commands AUTHOR: mond COPYRIGHT: GNU Free Documentation Licence http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt EXERCISES: REFERENCES: ftp steht fuer file transfer portokoll und ist so wie telnet eines der aeltesten protokolle im internet. es ist ebenfalls unverschluesselt und stellt damit heutzutage eher ein sicherheitsrisiko dar. aber da es ueberall verfuegbar ist muss man trozdem noch ab un zu damit leben. man unterscheidet zwei arten: normales ftp und anonymous ftp. beim anonymous ftp logt man als user "ftp" oder "anonymous" ein und gibt als passwort meist seine email addresse an. d.h. es darf jeder auf die daten zugreifen. im allgemeinen aber nur lesend. auf der einen seite hat man einen ftp server der daten zur verfuegung stellt und man kann mit diversen ftp client programmen darauf zugreifen. es gibt viele verschieden ftp clients. manche auch grafisch. wir werden aber nur den commandozeilen ftp durchmachen. den gibts uebrigens auch im dos modus von windows und er ist praktisch immer und ueberall installiert. ein problem ist manchmal ftp hinter firewalls oder masquerading rechnern (so wie der haibach) da beim datentransfer der ftp server eine verbindung retour zum client aufbauen will. damit das nicht so passiert sondern in die andere richtung kann man auf "passiv" modus schalten. ein beispiel: ftp ftp.at.kernel.org beim einlogen: user: ftp password: deine email addresse (bei einem nicht anonymen ftp wuerde man mit seinem usernamen und seinem echten passwort einlogen. man hat dann zugriff auf sein homeverzeichniss. da das passwort aber im klartext uebers netz uebertragen wird wollen wir das hier vermeiden.) jetzt bist du mit dem oesterreichischen mirror fuer linux kernel verbunden du kannst jetzt folgende befehle benutezn: ls .... zum anzeigen der datein auf der anderen (remote) seite help .... zeigt eine liste an befehlen. help befehl gibt dann meist extra hilfe zum befehl. passiv ... schaltet in den passiv modus (oder falls dieser eingeschlaten war schaltet es ihn wieder aus - man nennt das: toggle) toggle n 1: any instruction that works first one way and then the other; it turns something on the first time it is used and then turns it off the next time 2: a hinged switch that can assume either of two positions [syn: {toggle switch}, {on-off switch}] put blabla.txt .... wuerde das locale file blabla.txt auf die andere seite speichern. (das ist natuerlich am ftp.at.kernel.org fuer dich nicht erlaubt) get irgendwas.txt ... wuerde das file irgendwas.txt von der anderen seite auf deinen compi hohlen.. bin .... schaltet in den "binary" modus. daten werden beim tranfer nicht veraendert (wichtig fuer bilder, gif, dvi, etc..) ascii .... schlatet in text modus. files werden als text betrachtet und zwischen den systemen konvertiert. solange du von unix auf unix ftp machst ist das egal weil auf beiden seiten texte in der selben art dargestellt werden. wenn du allerdings zwischen unix und windows ftp daten austauscht ist das wichtig dass du das beachtest.. vor allem dass es ausgeschalten ist wenn du bilder und aehnliches transferierst.. cd bla .... wechselt ins remote verzeichniss bla/ lcd bli .... wechselt auf deinem compi (local) das verzeichnis. hier z.b. bli/ oft will man mehrere files auf einmal transferen. hier sind mget und mput (m wie "multi") nuetzlich. mget *.gif .. wuerde alle .gif datein holen. wuerde aber normalerweise bei jeder datein fragen. um dies abzuschalten gibt es den befehl: prompt ..... toggelt die einstellung fuer: "bei jeder mget/mput datei nachfragen" quit ..... beendet den ftp transfer. so jetzt kennst du die wichtisgten ftp befehle. wie gesagt: ist heutzutage eher eine notloesung. normalerweise verwendet man scp (secure copy) zum transport von files..