Soziale Bewegungen in Lateinamerika
Buchpräsentation
und Diskussion
Mittwoch, 15.
Juni 2005, 19.30
MAIZ, Hofgasse 11,
4020 Linz
mit:
Jens Kastner,
Herausgeber, Soziologe und Kunsthistoriker
Rubia Salgado, MAIZ
Montag, 20. Juni
2005, 19.00 Uhr
Depot, Breitegasse
3, 1070 Wien
mit:
Jens Kastner,
Herausgeber, Soziologe und Kunsthistoriker
Gini Müller,
Aktivistin und Theaterwissenschafterin
Nach einer Phase
relativer Stille unter der neoliberalen Hegemonie in den 1990er Jahren
gewinnen
die politischen Kämpfe in Lateinamerika seit einiger Zeit wieder
weltweite
Beachtung. Wird die Autonomieforderung im zapatistischen Aufstand vor
allem mit
der Erprobung neuer Politikformen verbunden, kämpfen soziale Bewegungen
in
Kolumbien oder Guatemala um ihr Überleben angesichts permanenter
Bedrohung
durch Militär und paramilitärische Gruppen. In Venezuela oder Brasilien
hingegen sind die Bewegungen zum Teil eingebunden in die präsidialen
Projekte
der gesellschaftlichen Umgestaltung, während sich der Widerstand in
Argentinien
und Bolivien in der Absetzung der jeweiligen Präsidenten äußert.
Olaf
Kaltmeier, Jens Kastner, Elisabeth Tuider (Hg.): Neoliberalismus -
Autonomie -
Widerstand.
Soziale Bewegungen in Lateinamerika. Münster: Verlag Westfälisches
Dampfboot
2004
Veranstaltungen
des eipcp in Kooperation mit
MAIZ und Depot
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