Ares Tower
19. Stockwerk
Donau City Strasse 1
1220 Wien
(U1-Station Kaisermühlen, innenstadtnäherer Ausgang, unterhalb des Techgate
bis zu einem Hochhaus auf dem die Buchstaben U und T und A stehen)

 

Lange vor der nationalsozialistischen Stadtplanung, der dieses Ansinnen immer wieder zugeschrieben wird, dachte an eine Ausdehnung der Stadt zum linken Donauufer der wohl bedeutendste Architekt und Stadtbaumeister Wiens, Otto Wagner: 1910, am Ende eines hundertjährigen Booms, dem die einst beschauliche Residenz an der Wien ein atemberaubendes Wachstum von 232 000 Einwohnern auf 2,1 Millionen verdankt, visioniert Wagner die "unbegrenzte Großstadt" für vier Millionen Menschen.

Anfang der 60-er Jahre begann nach einer eher langsamen städtebaulichen Entwicklung im Bereich um die jetzige Donau City eine intensivere Nutzung der Flächen.
1962 erfolgte der Baubeginn des Donauturmes, 1964 wurde auf der oberflächlich sanierten Mülldeponie die Wiener Internationale Gartenschau WIG 64 abgehalten, wobei auch die Namensgebung als Donaupark und die Eröffnung des Donauturmes erfolgte.
1967 wurde mit der Planung des Internationalen Amtssitz- und Konferenzzentrums
Wiens, der UNO City, begonnen und 1979 eröffnet.

Nach der Absage der EXPO 95 durch die Wiener Bevölkerung im Jahre 1991 wurde umgehend mit der Realisierung eines Nachnutzungskonzeptes der Donauplatte begonnen, wozu noch im selben Jahr die WED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG gegründet worden ist. Ihre Eigentümer sind die größten österreichischen Banken, die Nomura Europe Investment Holding und die Wiener Holding AG.
1992 ist der Flächenwidmungsplan für die Donau-City erstellt worden, Grundlage dafür war der Masterplan der Architekten Krischanitz / Neumann, der in Überarbeitung des Wettbewerbsergebnisses für die EXPO das Konzept u. a. um die Festlegung einer Zellenstruktur für die zukünftige Baubauung, die Aufgabe der Gesamtüberplattung zugunsten von Einzelbauwerken auf individuellen Bauplätzen
und die Gestaltung der verkehrlichen und technischen Infrastruktur auf 3 vertikal differenzierten Ebenen ergänzt hat. für die richtungsweisenden Bebauungsleitlinien dieses Masterplanes erhielten die Architekten im Anschluss 1995 den ersten Otto-Wagner-Städtebaupreis.
Die Gesamtfläche dieses bedeutendsten Stadtenwicklungsprojektes Österreichs beträgt rund 17ha. Mit der Stadt Wien ist die Verbauung von 1,65 mio m3 in der Donau-City vereinbart worden. Nach der umfassenden Planungsphase ist heute das Ziel der WED AG die zügige Realisierung von Wiens neuem Stadtzentrum mit einem multifunktionalem urbanen Nutzungsmix, der städtisches Flair und die Belebung zu jeder Tageszeit garantiert.
Dieser setzte sich ursprünglich aus:
44% der Gesamtfläche für Büronutzung,
31% für Wohnnutzung,
12 % für Kultur- und Freizeiteinrichtungen und
13% für Bildung und Sondernutzungen zusammen.
jetzt aus
Büro- und Geschäftsnutzung: 34%
Wohnen: 30%
Bildung, Wissenschaft & Forschung: 24%
Kultur- und Freitzeiteinrichtungen: 8%
Hotel: 4%
zusammen.
Der Ares Tower, 100m hoch, verbindet mit seinen 39.600 qm Bruttogeschossfläche auf 26 Geschossen optimale Verkehrsanbindung, hochwertige Büroausstattung und seine einzigartige Lage direkt an Wiens größtem Freizeit- und Erholungsgebiet. Bauzeit: 1999 - 2001

phonoTAKTIK.95, als Architekturfestival konzipiert, wollte in einem der in Bau befindlichen Autobahnzubringertunnels spielen. Kurzfristig mussten wir umdisponieren (Babenbergerpassage), weil der Bauverlauf sich geändert hatte, Eisenarmierungen hätten das Publikum aufgespießt.

phonoTAKTIK.02, wünscht sich die Realisierung der geplanten Kulturnutzung für den derzeit als Parkgelegenheit fungierenden Platz direkt an der Donau.