[asf_presse] Re: Vielfalt Newsletter 23.03.2004

Christian Apl christian.apl@kabsi.at
Tue, 23 Mar 2004 19:54:23 +0100


Liebe Leute,

danke für Eure tolle Arbeit! Gibts den Newsletter auch irgendwo im Netz? Und
wollt Ihr einmal übers 2. Österreichische Sozialforum berichten?

Unten hab ich einen Text eingefügt, der vielleicht passt. Wir können Euch immer
wieder mit Texten versorgen.

Liebe Grüße

Christian Apl
Teil der ASF-Öffentlichkeitsarbeitsgruppe


Liebe Menschen!

Von 3. bis 6. Juni 2004 findet in Linz das 2. Austrian Social Forum, das 2.
Österreichische Sozialforum statt -> www.socialforum.at.

Die mittlerweile weltweit in allen Größenordnungen und zu verschiedensten
Themenschwerpunkten stattfindenden Sozialforen(1) sind allesamt Ausdruck
einer Schritt für Schritt zur Gewissheit werdenden Hoffnung: "Eine andere Welt
ist
möglich." Immer mehr Menschen wollen - mit einer erfrischenden
Entschlossenheit - den Beweis antreten, dass das als Sachzwanglogik
daherkommende und das Schicksal von Milliarden Menschen bestimmende TINA (there
is no alternative) letztlich eine menschenverachtende Lüge ist.

Sozialforen sind Veranstaltungen, keine Dach- oder sonstigen Organisationen.
Sozialforen treffen deswegen auch keine Entscheidungen und haben keine
SprecherInnen. Sie sind "nur" Raum. Raum, der in einer hektisch und
gedankenlos sich in Unwesentlichkeiten verlierenden Welt dringend benötigt wird.
Raum, wo Menschen sich gleich frei bewegen und in einen freiwilligen, weil
gleichberechtigten Dialog eintreten können. Und es geht diesmal hoffentlich
wirklich um alle Menschen.

Deswegen ist es auch nicht eine Organisation. Es sind viele - sehr viele -
Organisationen, Netzwerke, Plattformen, Initiativen und SolistInnen(2) die
sich da zu einer riesigen und globalen Kooperative zusammenfinden und jede
bringt sich nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten in die Vorbereitungen ein. Es geht
dabei nicht um wieviel, um mehr oder weniger, sondern ob überhaupt etwas
geschieht. Es gibt Arbeit in Saus und Braus(3) und jeder Beitrag bringt uns ein
Stück der anderen Welt näher. Und es geht bei den Sozialforen schließlich auch
darum, sichtbar zu machen, wie weit es noch zur anderen Welt ist, um erkennen zu
können, was die nächsten Schritte sind.

Wer also der Meinung ist, dass eine andere Welt möglich, wenn nicht sogar
bitter nötig ist, möge www.socialforum.at konsultieren, Kontakt aufnehmen und
Anfang Juni in Linz in Erscheinung treten - jede/r ist eingeladen sich
einzubringen.

Herzliche Grüße von den ASF-Vorbereitungsgruppen

PS: Programmvorschläge, die bis zum 31.3. über http://socialforum.at/sf/prog
eingebracht werden, kommen in das gedruckte Programm.


(1) vgl. "Sozialforen in aller Welt" auf http://socialforum.at/sf/links
(2) für das ASF vgl. http://socialforum.at/sf/asf1_orgs,
http://socialforum.at/sf/asf2_orgs und
http://socialforum.at/sf/links/linkexchange/
(3) vgl. http://socialforum.at/sf/org/todo2004/



----- Original Message -----
From: Vielfalt Letter <vielfaltletter@eken.at>
To: <vielfaltnewsletter@eken.at>
Sent: Tuesday, March 23, 2004 4:06 PM
Subject: Vielfalt Newsletter 23.03.2004




  _____





  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image001.jpg>








Initiative Vielfalt


"Vielfalt ist Zukunft!"




 Ausgabe vom 23.03.2004








Sehr geehrte/r LeserIn!





Es ist unser Anliegen in diesem Newsletter von Initiative Vielfalt ein
Plattform für alle jene Personen und/oder Institutionen zu bieten, die sich
gegen Rassismus, Auslaenderhass und Anti-Semitismus, und für Demokratie,
Menschenrechte und die Erhaltung unserer Umwelt interessieren und dafür
einsetzen möchten. Alles, was gegen diese Weltansicht stösst, wird für uns
Material für Kritiken sein. Es ist uns klar, dass die Weltansicht der
grossen Anzahl der Menschen, die die oben genannten Meinungen teilen, nicht
nur aus diesen besteht. Es ist daher ein weiteres Anliegen von uns, alles
Gute und Positive, das um uns herum geschieht, hervorzuheben und das
menschliche Verlangen sich auf allen Gebieten des Lebens zu vertiefen, -wenn
auch nur einbisschen- zu stillen. Unsere Staerke wird in Ihren Beitraegen
und Kritiken zu allem, was in diesem Newsletter zu lesen sein wird, liegen.











  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Artikel der Woche


Eine Erfolgsgeschichte


Am 19. März feiern wir das einjährige Jubiläum des Anfangs der Rettung von
Irak. Man trifft in der Geschichte sehr selten auf einen solchen Erfolg, auf
einen so berechtigten Krieg. Ich möchte auch dazu beitragen, dass die
Geschichte hinter diesem wichtigen Ereignis an die zukünftigen Generationen
weitererzählt wird


Alles begann am 11/09


Alles begann an einem September- Vormittag in New York. Bis zu diesem Tag
wussten wir vom Terror, der unschuldige Massen bedroht, nur in Filmen und
dort konnte es immer in letzter Minute verhindert werden. Aber an dem Tag
hat das wirkliche Leben der Kunst nur bis zu einem Punkt gefolgt und ab dem
Punkt hat alles seinen eigenen Lauf genommen. In dieser grössten Stadt des
Anführer- landes der Weltzivilisation wurden 2 riesige Wolkenkratzer durch
feige Selbstmordattentate mit 2 Flugzeugen zum Stürzen gebracht und  mehr
als 3000 Leute kamen ums Leben. Und für eine Weile sollte Massenterrorismus
ein Teil unseres Lebens werden. Dieses grosse Verbrechen konnte wie andere
terroristische Taten kriminell behandelt werden - es wurde sogar von einigen
vorgeschlagen- doch auf Grund der Grösse des Ereignisses entschliess sich
die amerikanische Regierung -was sich heute als eine sehr gute Entscheidung
erwiesen hat-   dem Terror den Krieg zu erklären, ohne sich darum zu
kümmern, dass sie eine Organisation ohne Staat und Land vor sich hatte. Sie
fasste diesen Angriff als eine offizielle Kriegserklärung auf. Manche haben
gesagt, dass der Terror kein Subjekt habe sondern eine politische Methode
sei und dass ein Krieg gegen den Terror einem Krieg gegen Drogen ähnelt: es
sei ein Abenteuer ohne ersichtliches Ende und während dieser Phase alle
demokratischen Rechte und Freiheiten allmählich verschwinden könnten und
versuchten somit, die Aufmerksamkeit von diesem historischen Krieg der Guten
gegen die Bösen wegzubringen. Doch der Präsident, mit der Kraft, den ihm
sein Glaube verleiht, liess sich nicht von seiner Mission abbringen und hat
das Land, wo angeblich die Organisation, die den 11. September geplant hat,
befindet, angegriffen.


Von nun an sollte sich kein Feind der Zivilisation nicht mehr in Sicherheit
fühlen. Alle Regierungen, die von der Zivilisation nicht anerkannt werden,
würden sofort  zum  "erfolglosen Staat" oder "Räuberstaat"  deklariert und
das Volk gerettet...


 Und so enstand die grösste internationale Koalition, die es in der
Geschichte gab. Wie sich  zukünftige Generationen mit Stolz daran erinnern
werden, machte sich diese Koalition auf die Jagd nach allem Bösen. Es sollte
von nun an nicht mehr zugelassen werden, dass ausser den zivilisierten
Staaten irgendwer den Terror unterstützt oder Massenvernichtungswaffen
besitzt.


Und genau diese Koalition bewies ihre Fortgeschrittenheit, ihre
technologische Überlegenheit mit einer mit Uranium verstärkten Cruise-
Rakete aufs Neue und hakte der Irakischen Regierung den Kopf ab. Inzwischen
hatten die gepanzerten Truppen der Koalition bereits ins irakische Land
einmarschiert. Sie bewegten sich durch das irakische Volk, das auf die
Strassen gegangen war, um ihre Retter zu begrüssen, schnurstracks nach
Bagdad. Sie erreichten in Schnelle, dass Ordnung, Sicherheit und
Lebensfreude in das Land zurückkehrt.


Wenn wir nach einem Jahr zurückblicken, werden unsere Augen nicht von diesem
Erfolg geblendet und werden sie nicht auch gleichzeitig feucht, weil wir
schliesslich auch ein Teil des grössten Abenteuer der Geschichte sind?


Eine glückliche Welt voller Hoffnung


Wir sind stolz, weil dieser grosse Erfolg ist nicht mit der Rettung des
Volkes von  "Irakistan"  begrenzt blieb.  Nach jahrelanger Diktatur kam die
Befreiung der Irakischen Wirtschaft, Investoren aus dem Ausland kamen wie
hergeflogen. (ok. Vielleicht wurde den Unternehmen des Präsidenten Vorrang
gegeben, aber das Risikio, das ein Führer nimmt, sollte sich irgendwann
auszahlen, oder?) udn die Wirtschaft wuchs dank der neuen Regierung, die
alles geschwind privatisiert. In diesem Zustand vom Wohlstand vergassen alle
Minderheiten in Irak ihre Herkunft und fingen an, an einer neuen irakischen
Identität zu arbeiten. Das hat für Erleichterung in den benachbarten Ländern
gesorgt. Unter dieser grossen Demokratie-welle wurde der Israel- Palästinien
Konflikt gelöst.


Das Öl wurde ohne Grenzen zur Verfügung gestellt und hat die ganzen Kosten
des Neuaufbaus gezahlt.Geführt von den U.S.A. profitierte die ganze
Weltwirtschaft von diesem Reichtum, Optimismus und die Räder der
Globalisierung fingen wieder an, sich zu drehen. Die U.S.A waren wieder ein
Land zum Beneiden. So haben wir die Chance für eine neue Weltordnung wieder
gekriegt.


Nun könnte jeder sich um seine Alltagssorgen, kümmern. Francis Fukuyama
sagte ständig:" habe ich doch gesagt, wir sind am Ende der Zeit angelangt"
aber keiner von uns hat sich die Mühe gemacht, das alles zu lesen. Zugegeben
vielleicht würden wir in einer Welt ohne Aufregung leben, vielleicht würden
wir jeden Tag nach dem wir unser Haus verliessen, durch ein Zentrales
Computersystem verfolgt werden, aber was spielt das für eine Rolle? Endlich
hatten wir Ruhe und Frieden gefunden.


Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber in einem parallelen Universum ist
das unsere einjährige Erfolgsgeschichte. Jetzt werde ich meinen Artikel nach
Boston in die Redaktion der Zeitung schicken, nachdem ich die Bewilligung
der lokalen Sicherheitsbehörde bekommen habe. Sagten Sie, welche Zeitung?
Welche wohl? Oder haben Sie immer noch mehr als eine Zeitung?








Ergin YILDIZOGLU

Cumhuriyet, 15.03.2004








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Die türkische Verfassung



Die türkische Regierung hat eine grundlegende Überarbeitung der Verfassung
zur Demokratisierung angekündigt. Wie Regierungssprecher Cemil Cicek heute
sagte, soll die Reform nach der Kommunalwahl am 28. März in das Parlament
eingebracht werden.



Durch die Änderung von 15 bis 20 Artikeln solle das Grundgesetz, das nach
dem letzten Militärputsch 1980 von den Generälen diktiert wurde, mit den
Anforderungen der Europäischen Union an eine freiheitliche Demokratie in
Einklang gebracht werden, so Cicek.



Grundlegende Änderungen



Mit der Reform sollen etwa die Staatssicherheitsgerichte abgeschafft werden,
die bisher über politische Straftaten richteten. Die Todesstrafe, die
bereits gesetzlich abgeschafft ist, soll nun auch aus der Verfassung
gestrichen werden. Ferner soll die Gleichstellung von Frau und Mann
festgeschrieben werden.



Widerstand von Sozialdemokraten und Militär



Nach einem Zeitungsbericht schlägt das türkische Amt für EU-Fragen zudem die
Entfernung der drei Befehlshaber der Teilstreitkräfte aus dem Nationalen
Sicherheitsrat vor, wodurch die militärische Seite in dem wichtigsten
Exekutivgremium des Landes weiter abgebaut würde.



Dieser Reformvorschlag müsse jedoch wegen Widerstandes aus der
sozialdemokratischen Opposition und dem Militär möglicherweise wieder aus
dem Paket gestrichen werden, heißt es. Cicek sagte, die Regierung werde für
die Verfassungsreform den Konsens mit der Opposition suchen, obwohl sie die
ausreichende Mehrheit für einen Alleingang im Parlament hätte.




von Fritz DOLACEK








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








 rts <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image003.jpg>
Weltweit Proteste gegen Irak-Kurs



Ein Jahr nach dem Beginn des Irakkrieges sind am Samstag weltweit
Hunderttausende für den Frieden auf die Straße gegangen. Besonders groß
waren die Protestmärsche gegen den Krieg und die fortdauernde Besetzung des
Iraks in den Ländern, die zusammen mit den USA Truppen gestellt haben.



In Wien beteiligten sich 3000 Demonstranten an einer Kundgebung auf dem
Stephansplatz. Dabei ist es zur Verbrennung einer US-Fahne durch einige
Demonstranten gekommen. Die Veranstalter verurteilten diese Aktion. Zu den
Organisatoren gehörten die KPÖ, die Islamische Religionsgemeinde,
verschiedene Nahost-Solidaritätsgruppen, die Österreich-Sektion der
globalisierungskritischen Bewegung Attac sowie einige katholische
Organisationen.





 <http://kurier.at/ausland/563017.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








 Bilder: Schraml, Montage: Spiegelhofer
<http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image004.jpg>
Präsidenten-Wahl: Das erste Duell



Bundespräsidentenwahlen sind Persönlichkeitswahlen, doch es geht auch um
unterschiedliche Wertvorstellungen und Positionen in Sachfragen. In der
zweiten Märzwoche waren die Leser von KURIER aufgerufen, über kurier.at Ihre
Fragen an die Kandidaten - Benita Ferrero-Waldner und Heinz Fischer - zu
stellen. Die KURIER-Redaktion hat die besten Fragen an die Kandidaten
weitergeleitet. Hier auf kurier.at finden Sie jetzt die kompletten Antworten
der Kandidaten.





 <http://kurier.at/oesterreich/563311.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








FPÖ schickt keinen eigenen Präsidentschaftskandidaten ins Rennen



Die FPÖ wird keinen eigenen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl
aufstellen. Nach dem Verzicht von Rechnungshof-Präsident Fiedler werde es
derzeit auch keine Wahlempfehlung geben, teilte FPÖ-Generalsekretärin
Bleckmann am Montag mit. Innerhalb der FPÖ habe es den Wunsch nach einem
unabhängigen Kandidaten gegeben. Fiedler wäre für die FPÖ eine "Alternative"
zu den Kandidaten von ÖVP und SPÖ gewesen.





apa








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








 christandl
<http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image005.jpg> Auch Häupl
gegen Pakt mit Haider



Die Zusammenarbeit der Kärntner SPÖ mit der FPÖ Jörg Haiders schlägt nun
auch auf Bundesebene Wellen. Während sich die SPÖ bemüht, das ganze als rein
regionale Angelegenheit abzutun, sieht die Konkurrenz bundespolitische
Nachwirkungen: VP-Generalsekretär Reinhold Lopatka spricht von einem
"Kurswechsel" der SPÖ, FP-Klubchef Herbert Scheibner kann sich nach den
nächsten Wahlen auch eine Koalition mit der SPÖ vorstellen. Und vom Wiener
Bürgermeister Michael Häupl (S) kommt Kritik an den Kärntner Genossen.





 <http://kurier.at/oesterreich/559912.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Kärntner SPÖ-Präsidium steht hinter Koalition mit der FPÖ



Die Kärntner SPÖ steht zur Arbeitskoalition mit der FPÖ. In einer Sitzung
des Landesparteipräsidiums am Donnerstag sprach sich die überwiegende
Mehrheit für diesen Kurs aus. Kärntens SPÖ-Chef Ambrozy erklärte in der "ZiB
2", nachdem zwar die Grünen, nicht aber die ÖVP für eine Dreier-Koalition
gegen die FPÖ bereit gewesen sei, sei dies die zweitbeste Lösung.
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Gusenbauer bezeichnete die bevorstehende
FPÖ-SPÖ-Koalition in Kärnten als "Sonderfall". Rückschlüsse auf die
Bundesebene seien nicht zutreffend.





apa








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Regierungsumbildung ausgeschlossen

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) hat am Sonntag in der
Fernseh-"Pressestunde" eine Regierungsumbildung ausgeschlossen und sich
bezügliche einer möglichen rot-blauen Koalition nach der nächsten Wahl auf
Bundesebene "sehr gelassen" gezeigt. Bei der Pensionsharmonisierung glaubt
er nicht mehr, dass wie angekündigt bis Ostern eine Einigung zustande kommen
wird, die Verantwortung dafür schob er der SPÖ zu. Sowohl SPÖ als auch ÖGB
warfen Schüssel vor, nur Schuldzuweisungen, aber keine Problemlösungen parat
zu haben. Die FPÖ kritisierte, dass Schüssel die freiheitliche Forderung
nach Zusammenlegung der Krankenkassen abgelehnt hat.





 <http://kurier.at/oesterreich/563760.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>











 AP <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image006.jpg> Hamas
schwört blutige Rache



Israel hat am Montag mit einem tödlichen Raketenangriff auf den bisher
ranghöchsten palästinensischen Führer, Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin,
eine neue Runde blutiger Gewalt in Nahost eingeläutet. Der an einen
Rollstuhl gefesselte 67-Jährige wurde gemeinsam mit acht weiteren
Palästinensern getötet, als Kampfhubschrauber im Morgengrauen auf Yassin
feuerten, teilte die radikale Organisation Hamas mit. Der Scheich war auf
dem Heimweg vom Gebet in einer Moschee.





 <http://kurier.at/ausland/564410.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








KOSOVO








 ap <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image007.jpg> Chaos
im Kosovo

Serbische Protestierende haben in der Nacht zum Donnerstag die islamischen
Gotteshäuser in der Hauptstadt Belgrad und der Industriestadt Nis
angegriffen. Die fast 500 Jahre alte einzige Moschee Belgrads sei
niedergebrannt worden, berichteten Augenzeugen. Gleichzeitig wurden im
Kosovo selbst mehrere serbisch-orthodoxe Kirchen und Klöster angezündet, die
zum Teil noch aus dem Mittelalter stammten. Bei den blutigen Unruhen
zwischen Serben und Albanern sind seit Mittwoch rund 20 Menschen getötet
worden, berichtete der Belgrader Sender "B-92".





 <http://kurier.at/ausland/559918.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








KOSOVO








Unruhen im Kosovo: Nichtserbische Minderheiten werden Opfer des albanischen
Mobs



Die noch im Kosovo verbliebenen Angehörigen nichtserbischer Minderheiten
werden nach Angaben des Mitarbeiterteams der Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV) vor Ort und telephonischen Berichten einzelner Roma und
Aschkali wiederum Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen des albanischen
Mobs. In der Stadt Vucitrn/Vushtri hatten albanische Radikale am Donnerstag
zunächst die orthodoxe Kirche angezündet und waren dann weiter in das
Viertel der Aschkali gezogen. Dort sollen sie die meisten Häuser der
Aschkali niedergebrannt haben. Gegen 18 Uhr sei die örtliche Polizei von UN-
Verwaltung im Kosovo (UNMIK) beauftragt worden, die 70 dort noch lebenden
Aschkali-Familien in Sicherheit zu bringen. "Wir haben gerade angefangen,
wieder Vertrauen zu den Albanern zu fassen. Nun haben die Aschkali aus
Vushtri wieder alles verloren", klagte ein in Deutschland lebender
Aschkali-Flüchtling während eines Telefongesprächs mit der GfbV. "Wo sollen
wir jetzt hin?" In den vergangenen Monaten hatten deutsche Ausländerbehörden
trotz der Proteste der GfbV und von Flüchtlingsräten Aschkali in den Kosovo
abgeschoben.



Auch in Kosovo Polje/Fushe Kosova südlich von Prishtina seien einige Häuser
der etwa 5.000 dort verbliebenen Aschkali und ein Ladengeschäft angezündet
und in Lipljan/Llapje seien zwei Aschkali-

Häuser zerstört worden.



Nach den koordinierten Angriffen albanischer Extremisten auf die serbischen
Dörfer und Städte seien auch die mehr als 10.000 im Kosovo noch ansässigen
Roma wieder in Panik, berichtete das GfbV-

Mitarbeiterteam. Roma leben meist in serbischen Orten. Überall packten sie
ihre Habseligkeiten zusammen, weil sie das Land verlassen möchten. De facto
seien sie jedoch in ihren Häusern und Wohnvierteln von der Außenwelt
abgeriegelt.



Eine neue Fluchtbewegung der serbisch-sprachigen muslimischen Goranen aus
der Gegend um Prizren ist nach Angaben unseres GfbV-Büros in Sarajevo zu
erwarten. Die Sprecher der 6.000 goranischen Flüchtlinge in
Bosnien-Herzegowina hätten nach den gegenwärtigen Pogromen ihre
Rückkehrabsichten aufgegeben und wiesen darauf hin, dass die Aggressivität
größerer Teile der albanischen Bevölkerung gegen sie schon wegen ihrer
serbischen Sprache immer wieder neu ausbricht. Von den 18.500 Goranen im
Kosovo sind seit 1999 11.500 geflüchtet. Auch Repräsentanten der
bosniakischen Minderheit Kosovos fürchten um ihre Zukunft. Von den 1998 noch
57.000 Bosniaken (damals 3,5 Prozent der Kosovo-Bevölkerung) sind nur 27.000
im Lande geblieben. Versicherungen der UNMIK, sie könnten möglicherweise
zurückkehren, werden von den Flüchtlingen in Bosnien nicht mehr ernst
genommen.







Tilman ZÜLCH








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








KOSOVO








KFOR-Truppe im Kosovo wird aufgestockt



Mit der Stationierung zusätzlicher Soldaten will die von der NATO geführte
Friedenstruppe KFOR die Unruhen in der UNO-verwalteten südserbischen Provinz
Kosovo unter Kontrolle bringen. So schickt etwa Deutschland 600 weitere
Soldaten in die Region, bereits am Freitag trafen mehrere hundert Soldaten
aus Frankreich, Großbritannien und Italien ein. Auch Österreich entsandte 15
Soldaten zur Verstärkung des rund 500 Mann starken österreichischen
Kontingents, bis Sonntag sollen insgesamt 82 österreichische Soldaten
zusätzlich in die Provinz verlegt werden.





apa








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Terror-Drohungen gegen Frankreich



Eine Gruppe radikaler Islamisten droht mit Anschlägen auf Frankreich sowie
französische Einrichtungen im Ausland. Wie das französische
Justizministerium am Dienstagabend bekannt gab, nahm die Pariser
Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die bisher unbekannte Gruppe auf, die
sich "Die Diener Allahs, des Mächtigen und Weisen" nennt und entsprechende
Drohungen an Premierminister Jean-Pierre Raffarin richtete. Die Drohungen
würden derzeit noch geprüft, so die Nachrichtenagentur AFP.





Hier  <http://kurier.at/ausland/559134.php> klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Innenminister beraten in Brüssel über neue Anti-Terror-Maßnahmen

Acht Tage nach den Anschlägen von Madrid beraten die EU-Innenminister am
Freitag in Brüssel über neue Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung. Den
Ministern liegt eine Liste mit zehn teilweise umstrittenen Vorschlägen des
irischen EU-Vorsitzes vor. Dazu gehören die engere Zusammenarbeit zwischen
den Geheimdiensten der demnächst 25 EU-Staaten und die Ernennung eines
Terrorismus-Beauftragten. Zur Sprache kommen dürfte auch der Vorstoß
Österreichs und Belgiens für einen eigenen EU-Geheimdienst.





apa








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








 apa <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image008.jpg> "EU
and you": Kunst erklärt Politik

Um die "Kunst der guten Nachbarschaft" gehe es im Projekt "EU and you",
erläuterte Kurator Peter Weibel zum gleichnamigen Installationsprojekt .
Entsprechend werden auf sieben Bahnhöfen in Österreich und vier
Nachbarländern "künstlerische Interventionen" stattfinden: in Wien,
Bratislava und Brno (Eröffnung 27. April), Graz und Szombathely (28. April),
Villach und Ljubljana (29. April). Beteiligt sind 13 Künstler aus den
jeweiligen Ländern sowie Architekt Boris Podrecca, der für alle Bahnhöfe
einen temporären EU-Info-Pavillon gestalten wird





Hier  <http://kurier.at/kultur/558137.php> klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








 ap <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image009.jpg> Skins
weichen nach Salzburg aus



Die deutsche Skinhead-Szene weicht zunehmend nach Salzburg aus. Auf Grund
verschärfter Kontrollen der deutschen Polizei versuchen die Rechtsradikalen
seit Herbst 2003 ihre Versammlungen in Stadt und Land Salzburg sowie im
oberösterreichischen Grenzgebiet abzuhalten. Der Leiter des Salzburger
Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Burghard Vouk,
kündigte eine verstärkte Präsenz der Exekutive an. In einem Bericht der
"Salzburger Nachrichten" von heute, Mittwoch, riet Vouk den Besitzern von
Veranstaltungssälen "zur Vorsicht".




 <http://kurier.at/chronik/560181.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








Kärntner verkaufen "Negerschweiß"



Der Anti-Rassismus-Verein Zara hat am Freitag seinen jährlichen Report
präsentiert. Demnach gab es 2003 etwa eine Verdoppelung einschlägiger
Vorfälle, mit denen die Organisation konfrontiert war. Insgesamt 650
Menschen wandten sich an Zara, der größere Teil als Zeugen (72 Prozent). Die
meisten Beschwerden betrafen den öffentlichen Raum oder Vertreter von
Behörden (je 44 Prozent). Der Rest verteilt sich im Wesentlichen auf Arbeit
(21 Prozent), Wohnen (12 Prozent) und Polizei (9 Prozent).





 <http://kurier.at/chronik/562022.php> Hier klicken für mehr Information








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>








"Racism: Spot it and Stop it!"





20 - 28 März 2004: Europa- weite Action Week Gegen Rassismus "Racism: Spot
it and Stop it!"







Europa erhebt die Stimme gegen Rassismus: Aktivitäten in 40 europäischen
Ländern



"Wir sind voller Vorurteile. Wir beurteilen Menschen nicht bei ihren Taten
sondern durch die Linse unserer Vorurteile." Sagte Ladislav Durkovic der
Slovakischen NRO "Menschen gegen Rassismus".



Von 20 bis 28 März, etliche Nichtregierungsorganisationen in mehr als 40
verschiedenen europäischen Ländern werden ihre gemeinsame Stimme gegen ein
gemeinsames europäisches Problem erheben: Rassismus.



Der 21. März wurde bei der Generalversammlung der UN  zum "internationalen
Tag für die Elimination von jeder Art von rassistischer Diskriminierung"
als eine Reaktion zur Tötung von 70 Demonstranden in Sharpeville, Südafrika
in 1960 erklärt.



Auch im Europa des 21. Jahrhunderts hat Rassismus nicht aufgehört, den
Verstand, die Gedanken und Taten der Menschen zu beeinflussen. In diesem
Jahr konzentrieren sich NRO' s in Ländern wie Azerbaijan, Zypern, Frankreich
und Irland auf anti- rassistische Erziehung und große landesweite Kampagnen
mit Hunderten von verschiedenen Events beginnend in Finnland und
Deutschland.



Racism: Spot it and Stop it!



Ein paar Monate vor der Osterweiterung der EU ist die Allgemeinheit in ganz
Europa über die Situation der Roma- Minderheit in Slovakien alarmiert.
Rassismus, Diskriminierung und Brandmarkung haben zu einem sozialen
Aufstand, einer Verzweiflung und Gewalttätigkeit geführt. Doch die Situation
der Minderheiten ist nicht nur in Slovakien mehr als beängstigend. Überall
auf dem Kontinent, ein dunkler Schatten namens Rassismus verbreitet sich
über unsere Gesellschaft, manchmal klar und offensichtlich manchmal
versteckt.

Dieser versteckte, stille Art von Rassismus ist nicht weniger gefährlich, im
Gegensatz: Er führt folglich zu Gewalttaten und "offener" Diskrimination.
Die europa-weite Action Week Gegen Rassismus 2004 beabsichtigt dieses
europa-weite Problem zu erkennen, um ihn aufzuhalten.



Zusätzliche Information:



UNITED for Intercultural Action ist ein Netzwerk von 560 Organisationen
verteilt über ganz Europa, die gegen Rassismus und  Faschismus arbeiten.
Aktivitäten vom lokalen Niveau werden im Rahmen dieser Campagne um den 21.
März ausgeführt von den Organisationen in 40 Ländern in Europa stattfinden.
Diese Kampagne ist koorganisiert von der UNITED International Sekretariat.
Die ganze Liste der Aktivitäten ist auf
<http://www.unitedagainstracism.org/> http://www.unitedagainstracism.org
(unter 'campaigns'/ 21 march) zu finden. Bitte setzen Sie sich mit dem
UNITED Office für nähere Informationen in Verbindung. Wir würden uns freuen,
Ihnen Verbindungsinformationen einer Organisation in Ihrer Nähe zu geben,
die auch in dieser Kampagne mitwirkt.





E-NEWS UNITED 17/03/04: MEDIA RELEASE

European- wide Action Week against Racism








  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>











  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image010.jpg> "Lesung
& Musik von Ingeborg Rinner und Mansur Bildik"



Sehr geehrte Freunde,



Ich wollte euch zu  unserem Literatur-, Musikabend einladen.



Mit freundlichen Grüssen



Mansur Bildik



24. März 2004

19:30 Uhr

Stiftgasse 8, 1070

 <http://www.amerlinghaus.at/> www.amerlinghaus.at


















  <http://www.eken.at/Vielfalt/20040323/index-Dateien/image002.jpg>











Vortrag: "International Law and the Use of Force: Iraq and After"



Mittwoch, 31. März 2004, 19:00 Uhr



Prof. Adam ROBERTS; Montague Burton Professor of International Relations and
Fellow, Balliol College, Oxford


Sprache:  Englisch


Ort:

Diplomatische Akademie Wien (DA) - Festsaal
A-1040  WIEN, Favoritenstr. 15a

Anmeldung:

Fax: +43/1/504 22 65
E-Mail: info@da-vienna.ac.at


Veranstalter:

Diplomatische Akademie Wien (DA)
Universität Wien - Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen
AFA-WIEN
Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik
und Internationale Beziehungen (ÖGA)
Renner Institut
Österreichisches Institut für Internationale Politik (OIIP)



"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Michael F. PFEIFER
"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Präsident
Akademisches Forum für Außenpolitik - Österreich  -
Hochschulliga für die Vereinten Nationen (AFA)
President
United Nations Youth and Student Association of Austria -
Academic Forum for Foreign Affairs - Austria (UNYSA-AUSTRIA)

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