[asf_presse] Re: Armutskonferenz newletter 04_02 / März 2004
Christian Apl
christian.apl@kabsi.at
Tue, 23 Mar 2004 20:18:54 +0100
Hi,
naja, in einer allerersten Ausbaustufe schaute der workflow so aus, dass mensch
1. gegenseitig die Aussendungen durchblättert, 2. für den eigenen
LeserInnenkreis interessante Artikel herausnimmt und 3. in die eigene Aussendung
übernimmt (natürlich mit einer fetten Quellenangabe).
In einer x-ten Ausbaustufe - wenn sich eine erkleckliche Anzahl von Newslettern
dem Pool angeschlossen haben - kann mensch dann überlegen, ein eigenes Büro
einzurichten, das das mit dem Durchblättern übernimmt und gut gefiltert an die
passenden Newsletter weiterleitet, so eine Art NGO-Mediawatch, wenn es so ein
Ding nicht eh schon wo gibt.
Ich denke, wir sind alle keine Massenmedien mit einem breit gestreuten
Zielpublikum, dafür aber einem relativ hochinteressiertem, das verwertbare
Informationen zu schätzen weiß und mitunter etwas Sinnvolles damit anfangen kann
Irgendwann geht es ja auch schließlich darum, dass die Informationen so schnell
wie möglich an diejenigen Leute kommen, die sie brauchen resp. damit was
anfangen können.
Baba, Christian
----- Original Message -----
From: GLOCALIST REVIEW <office@glocalist-review.com>
To: Christian Apl <christian.apl@kabsi.at>; armutskonferenz
<office@armutskonferenz.at>
Sent: Tuesday, March 23, 2004 7:56 PM
Subject: AW: Armutskonferenz newletter 04_02 / März 2004
liebe beide,
was darf ich mir unter einen artikelpool vorstellen? ich meine, wort klingt gut
und wir sind zu jeder "schandtat" bereit. bitte um konkrete vorschläge, damit
wir entsprechende workflows aufsetzen können.
lg christian
p.s. danke lieber eugen für die erwähnung unserer aktion für erwerbslose.
_____
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christian Apl [mailto:christian.apl@kabsi.at]
Gesendet: Dienstag, 23. März 2004 19:36
An: GLOCALIST REVIEW; armutskonferenz
Betreff: Fw: Armutskonferenz newletter 04_02 / März 2004
Hi Christian, hi Eugen,
seid Ihr schon wegen so etwas wie einem Artikelpool im Gespräch. Mindestens der
Beitrag über Frauenarmut in Österreich - Märchen und Wahrheit sollte doch so
weit wie möglich gestreut werden, natürlich mit sehr deutlicher Quellenangabe :)
Schaut einmal auf http://socialforum.at/sf/texte/Pressetexte
Baba, Christian
----- Original Message -----
From: armutskonferenz <office@armutskonferenz.at>
To: Armutskonferenz Büro <office@armutskonferenz.at>
Sent: Tuesday, March 23, 2004 3:35 PM
Subject: Armutskonferenz newletter 04_02 / März 2004
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde und FreundInnen der
Armutskonferenz
Wir senden Ihnen heute unseren Newsletter / Ausgabe März 2004.
Unsere Themen:
Forderungen an die Sozialhilfe Neu, Bericht von den
Arbeitslosenselbstinitiativen, Frauen und Armut, Dokumentation der
Aussendugn zum 8. März
und eine Vielzahl von relevanten und spannenden Veranstaltungen warten
auf Ihre engagierte Teilnahme im April und Mai.
Die letzte Ankündigung heute morgen noch per mail eingeflogen:
Wettbewerb auf Kosten von Fraueneinrichtungen und NPOs?
Das Bundesvergabegesetz und seine Auswirkungen auf Fraueneinrichtungen
und den Non-Profit-Bereich
Seit 1.9. 2002 ist das neue Bundesvergabegesetz (BVergG 2002) in Kraft,
d.h. Projekte und Maßnahmen, bei denen öffentliche Gelder investiert
werden, müssen ausgeschrieben werden. Nachdem Österreich die
EU-Vergaberichtlinien weitaus restriktiver umgesetzt hat als
europarechtlich erforderlich gewesen wäre, unterliegen nun auch
nicht-prioritäre Dienstleistungen, wie etwa die Vergabe von Aufträgen an
Bildungsträger z.B. durch das AMS oder den WAFF, dem strengen
Wettbewerb.
Einrichtungen, die bislang regelmäßig bestimmte öffentliche Projekte,
z.B. frauenspezifische Kurse, ausgeführt haben, müssen sich aufgrund der
österreichischen Praxis nun mit anderen Einrichtungen und Firmen
konkurrenzieren. Vor allem Non-Profit-Organisationen und gemeinnützige
Vereine, die sich im Laufe der Jahre eine eigene Expertise angeeignet
haben, fürchten zu Recht, dass unten den herrschenden Bedingungen einer
rigiden Sparpolitik der öffentlichen Hand und dem enormen Wettbewerb
zwischen den Bildungsträgern Qualitätskriterien von Preiskriterien
verdrängt werden. Erste negative Beispiele gibt es bereits.
Diese und weitere Fragen sollen diskutiert werden:
Welche Möglichkeiten bestehen seitens der öffentlichen
AuftraggeberInnen, soziale Qualitätskriterien für Leistungen bei der
Auftragsvergabe zu berücksichtigen und was sind sie wert? Wie kann der
Preiswettbewerb gestoppt und ein Qualitätswettbewerb gefördert werden?
Welche Rechte, Möglichkeiten der Kontrolle und Sanktion haben
AuftraggeberInnen? Bei welchen Maßnahmen genau kommt das BVergG zum
Tragen? Muss das BVergG überhaupt angewendet werden? Gäbe es
Möglichkeiten der AuftraggeberInnen das BVergG anders zu interpretieren?
Was tun Frauenvereine? Welche mittelfristigen Konsequenzen befürchten
sie? Wie können ihre langjährigen Expertisen und frauenspezifische
Strukturen erhalten werden? Welche politischen Schritte sind gefordert?
Impulsreferate
Veronika Litschel Leiterin des Netzwerk Sozialwirtschaft
Ingrid Moritz Leiterin der Frauenabteilung AK Wien
Manuela Vollmann Geschäftsführerin abzwien, Obfrau des
Bundesverbandes
für soziale Unternehmen
Ingeborg Friehs stv. Landesgeschäftsführerin AMS Wien,
WAFF angefragt
bfi Wien angefragt
Die Einladung ergeht an VertreterInnen von Frauenorganisationen und an
einschlägige NPOs.
Veranstalter: Die Wiener Grünen
Termin: Montag, 29. März 2004, 17.00 - 19.00 Uhr
Ort: Wiener Rathaus, Saal 317, Stiege 8, 1. Stock
Mit freundlichen Grüssen
Eugen Bierling-Wagner
Geschäftsführender Koordinator
office@armutskonferenz.at
www.armutskonferenz.at
Tel: +43-1-402 69 44-11
Fax: +43-1-402 69 44-19
Radetzkystr. 27/2/14a, 1030 Wien, Austria