Hi DogmatikerInnen,
nach zwei Telefonaten mit Ingolf und Filu und einem Gespräch mit Esther
habe ich den Eindruck gewonnen, dass wieder mal ein Brieferl an den KSV
fällig, da vor einer eventuellen Aussprache erwünscht ist und gefordert
wird. Hätte mir nicht gedacht dass die so angerührt sind. Und was stellen
sich die Jungen von mir vor, einige glauben sicher, ich schäume vor Hass
und Rachegelüsten nach dem Mobbing gegen mich am Parteitag. Seltsame Welt!
Vorschlag: Beschluss am Sonntag. (muss also nicht per Email ausdiskutiert
werden)
liebe Grüße
Markus
Liebe KSV-AktivistInnen und Unitat-MitarbeiterInnen,
als erstes hier auch schriftlich die Mitteilung, dass wir euren Entschluss
uns nicht mehr auf eurem Standplatz am Voksstimmefest dabei haben zu
wollen, nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern auch für gut halten. Wir
wünschen euch gutes Gelingen beim Anknüpfen an eine der besten
KSV-Traditionen, der Bewahrung größtmöglicher Eigenständigkeit gegenüber
Parteigruppen und -auseinandersetzungen!
Im Übrigen wollen wir noch einmal festhalten, dass wir in unserem
kritischen Brief an Unitat und KSV Simon nicht vorwerfen, ein
Rechtsextremer oder in deren Nähe zu sein (laut einem Telefonat von Markus
mit Filu soll dieser Eindruck entstanden und trotz mehrfacher mündlicher
Entkräftung bei Simon noch vorhanden sein).
Ebenso wollen wir noch einmal betonen, dass die Vorwürfe an die
UnterzeichnerInnen nicht stimmen, sie hätten ihre Kritik oder gar den
Brief in eine linke Öffentlichkeit getragen und dem KSV damit geschadet.
Die AdressatInnen des Briefes, der im GO-Dogma-Verteiler (15 solidarische
GenossInnen) diskutiert wurde, waren: KSV und UNITAT.
Im nachhinein stehen wir zur aufgrund von Gesprächsverweigerung gegenüber
Roland gewählten schriftlichen Form nur mehr bedingt. Vorgehensweise und
Formulierung würden wir viel besser überdenken, so dass der Eindruck
solidarischen Umgangs nicht nur auf unserer sondern merklich auch auf
eurer Seite entstünde.
In diesem Sinne hoffen wir, dass nicht Schweigen eurem Dafürhalten nach
die einzig mögliche solidarische Haltung angesichts kritikwürdiger
Aussagen in der Unitat wäre, danken euch für die Lernerfahrung aus euren
heftig-ängstlichen Reaktionen und hoffen weiters, dass spätestens nach dem
Bekanntwerden der Unterstützung des Hollocaustleugners Dr. Ibrahim Aloush,
der auch mit Rechtsextremen in Eruopa und den USA zusammenarbeitet, durch
die AIK, euch ahnungsweise klar ist, dass die Polemik Simon Loidls zum
Vorgehen H. Schiedels gegen diese Gruppe sich ziemlich blamiert hat.
Abschließend möchten wir euch noch mitteilen, dass wir uns gegen die zur
Zeit sich überschlagenden Ausschlussforderungen aufgrund personeller
Überschneidungen antiimperialistischer Gruppen mit der AIK, z.b. in
Zusammenhang mit dem VolksstimmeFest, aussprechen.
liebe und ziemlich solidarische Grüße