Die Bush-Kritik «Fahrenheit 9/11» wird keine Auswirkungen auf die Wahl haben ergaben US- Studien
Eine Änderung des Wählerverhaltens bei den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen im November sei durch Michael Moores "Fahrenheit 9/11" nicht zu erwarten. Das hat eine Studie der University Of Pennsylvania ergeben.
Fast neun von zehn Kinobesuchern - 86 Prozent - seien ohnehin nicht mit der Politik des von Regisseur Moore heftig kritisierten Amtsinhabers George W. Bush einverstanden, zitiert die Nachrichtenagentur AP den "National Annenberg Election Survey". Nur 13 Prozent der 5.051 befragten Kinogänger seien mit der Politik der Bush-Regierung zufrieden. Deshalb werde die Auswirkung des Films auf das Wählerverhalten als eher gering eingeschätzt.
Ob der Film allerdings Menschen zum Wählen motiviert, die sonst nicht an die Urne gegangen wären, beantwortet die Studie nicht.
"Fahrenheit 9/11" hat in den USA innerhalb von sechs Wochen 109 Millionen Dollar eingespielt und ist damit der erfolgreichste Dokumentarfilm aller Zeiten.