Liebe Leute,
hier eine wichtige Mitteilung. Es wäre gut, wenn viele Leute hinkommen
könnten.
LG
Roland
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Stoppt den Bürgermob!
Seit Wochen mobilisieren BürgerInnen des 15. Bezirks gegen
Prostituierte.
Insbesondere wird dabei gegen ausländische Prostituierte gehetzt. Die
Freier
sind für die die "bewegten BürgerInnen" kein Thema, lediglich die Frauen
auf
dem Straßenstrich.
Dabei wird völlig übersehen, dass die Stadt Wien mit der ständigen
Ausweitung der Verbotszonen erst die angebliche Lärmbelästigung
verursacht
hat. Statt diese Politik der Stadt Wien zu kritisieren, verlangen die
Anrainer des 15. Bezirks gemeinsam mit ihrem SPÖ-Bezirksvorsteher noch
eine
weitere Ausweitung der Verbotszonen, was nur in einer weiteren
Verschärfung
der Situation münden kann. Auch die Tatsache, dass der Gesetzgeber
Prostitution zur einzigen legalen Einkommensquelle für Menschen mit
legalem
Aufenthaltstitel aber ohne Arbeitserlaubnis gemacht hat, interessiert
diese
BürgerInnen nicht. Ihre Hetze geht gegen die Prostituierten.
Prostitution
wird es aber bis zur Abschaffung von Kapital und Patriachat immer geben.
Und
wie wir bis zur Revolution auch das Leben anderer ArbeiterInnen so wenig
mühseelig wie möglich haben wollen, sollen auch Prostituierte unter
halbwegs
erträglichen Bedingungen arbeiten können. Darum sollte es gehen und
nicht um
die Vertreibung der Betroffenen!
Jede Woche demonstriert der Bürgermob am Freitag um 21.15h vor dem
Bezirksamt des 15. Bezirks (Gasgasse 8-10) und zieht dann durch die
Straßen
um die Frauen bei ihrer Arbeit zu belästigen. Dagegen sollten wir was
tun.
Kommt also bitte alle heute um 21.15 auch vor das Bezirksamt und sagt
dem
Bürgermob eure Meinung!
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
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Liebe Leute,
Nora hat vorgeschlagen, dass wir am Sonntag, den 12.9. ins Kino gehen
und uns "Palombella rossa" anschauen (siehe:
http://www.filmmuseum.at/fm/vprogramm.pxml?lang=de&ver_id=29&toDay=12.12
.2003&source=SERVER01.WWTN_Film2005.dbo). Der Film beginnt um 21 Uhr im
Filmmuseum in der Augustinerstr. 1, 1010 Wien. Wer Interesse hat möge
bitte Nora oder mir Bescheid sagen.
LG
Roland
hmm. ich glaube eine bessere antwort auf erguesse von auinger kann
eigentlich nicht geschrieben werden....
Karl Marx
Der politische Indifferentismus (1873)
http://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1873/01/polindif.htm
"Die Arbeiterklasse darf sich nicht als politische Partei
konstituieren, sie darf unter keinem Vorwand eine politische Aktion
unternehmen, weil der Kampf gegen den Staat die Anerkennung des Staats
ist, und das steht im Widerspruch zu den ewigen Prinzipien! Die
Arbeiter dürfen keine Streiks führen, denn Kräfte vergeuden, um die
Erhöhung des Arbeitslohnes zu erreichen oder seine Kürzung zu
verhindern, heißt das System der Lohnarbeit anerkennen, und das steht
im Widerspruch zu den ewigen Prinzipien der Befreiung der
Arbeiterklasse!
Wenn sich die Arbeiter in ihrem politischen Kampf gegen den
bürgerlichen Staat vereinigen, nur um Konzessionen zu erreichen, dann
schließen sie Kompromisse, und das steht im Widerspruch zu den ewigen
Prinzipien! Man muß daher jede friedliche Bewegung verdammen, wie sie
die englischen und amerikanischen Arbeiter aus schlechter Gewohnheit
unternehmen. Die Arbeiter sollen nicht ihre Kräfte vergeuden, um eine
legale Grenze des Arbeitstages zu erreichen, denn das heißt,
Kompromisse mit den Unternehmern schließen, die dann die Arbeiter nur
noch 10 oder 12 Stunden statt 14 oder 16 ausbeuten könnten.
Desgleichen sollen sie sich nicht bemühen, das gesetzliche Verbot der
Fabrikarbeit von Mädchen unter zehn Jahren zu erreichen, denn durch
dieses Mittel wird noch nicht die Ausbeutung der Knaben unter zehn
Jahren aufgehoben; sie gehen dadurch einen neuen Kompromiß ein, und
das verstößt gegen die Reinheit der ewigen Prinzipien!
Noch weniger dürfen die Arbeiter verlangen, daß, wie es in der
amerikanischen Republik geschieht, der Staat, dessen Budget auf Kosten
der Arbeiterklasse aufgestellt wird, verpflichtet werden soll, den
Kindern der Arbeiter Grundschulbildung zu gewähren, denn
Grundschulbildung ist noch nicht Universalbildung. Es ist besser, wenn
die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht lesen, nicht schreiben, nicht
rechnen können, als daß sie den Unterricht von einem Lehrer einer
staatlichen Schule bekommen. Es ist bedeutend besser, wenn
Unwissenheit und eine tägliche Arbeit von 16 Stunden die
Arbeiterklasse abstumpfen, als daß die ewigen Prinzipien verletzt
werden!
Wenn der politische Kampf der Arbeiterklasse gewaltsame Formen
annimmt, wenn die Arbeiter an Stelle der Diktatur der Bourgeoisie ihre
revolutionäre Diktatur setzen, dann begehen sie das schreckliche
Verbrechen der Prinzipienverletzung, weil sie um der Befriedigung
ihrer kläglichen profanen Tagesbedürfnisse willen, um der Brechung des
Widerstandes der Bourgeoisie willen, dem Staate eine revolutionäre und
vorübergehende Form geben, statt die Waffen niederzulegen und den
Staat abzuschaffen. Die Arbeiter dürfen keine einzelnen
Gewerksgenossenschaften für jeden Beruf bilden, weil sie damit die
gesellschaftliche Arbeitsteilung, wie sie in der bürgerlichen
Gesellschaft existiert, verewigen; diese Arbeitsteilung, die die
Arbeiter trennt, ist doch die wirkliche Grundlage ihrer Sklaverei.
Mit einem Wort, die Arbeiter sollen die Hände verschränken und ihre
Zeit nicht für politische und ökonomische Bewegungen verschwenden. All
diese Bewegungen können ihnen nichts als unmittelbare Resultate
bringen. Als wirklich religiöse Leute müssen sie, die Tagesbedürfnisse
verachtend, voller Glauben ausrufen: Gekreuziget werde unsere Klasse,
untergehen möge unsere Rasse, doch die ewigen Prinzipien müssen
makellos bleiben! Wie fromme Christen müssen sie den Worten des
Priesters glauben, die Güter dieser Erde verachten und nur danach
trachten, das Paradies zu gewinnen. Lesen sie statt Paradies die
soziale Liquidation, die an einem schönen Tag in irgendeinem
Krähwinkel der Welt vor sich gehen wird, niemand weiß, wie und von wem
verwirklicht, und die Mystifikation ist voll und ganz dieselbe.
In Erwartung dieser famosen sozialen Liquidation muß sich also die
Arbeiterklasse wie eine Herde wohlgenährter Schafe anständig benehmen,
die Regierung in Ruhe lassen, die Polizei fürchten, die Gesetze achten
und ohne Murren das Kanonenfutter liefern.
In ihrem alltäglichen praktischen Leben müssen die Arbeiter die
gehorsamsten Diener des Staats sein, in ihrem Innern aber müssen sie
auf das energischste gegen seine Existenz protestieren und ihm ihre
tiefe theoretische Verachtung durch Kaufen und Lesen von literarischen
Traktaten über die Abschaffung des Staats bekunden; sie müssen sich
aber hüten, der kapitalistischen Ordnung einen anderen Widerstand
entgegenzusetzen als Deklamationen über die Gesellschaft der Zukunft,
in der die Existenz dieser verhaßten Ordnung aufhören wird!"
Niemand wird bestreiten, daß die Apostel des politischen Indifferentismus,
hätten sie sich so klar ausgesprochen, von der Arbeiterklasse längst zum
Teufel gejagt worden wären; die Arbeiterklasse hätte das als Beleidigung
doktrinärer Bourgeois und verkommener Edelleute aufgefaßt, die so dumm
oder so naiv sind, ihr jedes reale Kampfmittel zu verweigern, weil man all
diese Kampfmittel der heutigen Gesellschaft entnehmen muß und weil die
fatalen Bedingungen dieses Kampfes das Unglück haben, sich nicht den
idealistischen Phantasien anzupassen, die diese Doktoren der
Sozialwissenschaft unter den Namen Freiheit, Autonomie, Anarchie zur
Gottheit erhoben haben. Doch ist jetzt die Bewegung der Arbeiterklasse so
stark, daß diese philanthropischen Sektierer nicht mehr den Mut haben,
über den ökonomischen Kampf dieselben großen Wahrheiten zu wiederholen,
die sie unaufhörlich über den politischen Kampf proklamierten. Sie sind zu
feige, um diese Wahrheiten auch auf die Streiks, Koalitionen,
Gewerksgenossenschaften, auf die Gesetze über Frauen- und Kinderarbeit,
über die Beschränkung des Arbeitstages etc. etc. anzuwenden.
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