hallo Christoph,
Deine Erklärung stimmt natürlich. Das heißt dann genau, dass die KPÖ schon viel früher auf dem falschen Dampfer war und jetzt ihre Fehler nur konsequent fortsetzt. (Kleiner Exkurs: Ein Grund gegen Stalin ist, dass er den Nationalismus in der kommunistischen Bewegung wieder hoffähig gemacht und damit zwei unvereinbare Gegensätze miteinander versöhnt hat). So eine EU-Kritik, die Österreich gegen Brüssel in Anschlag bringen will, wird von allen verstanden, weil es Nationalismus und nicht Sozialismus ist. Wer in der Heimat keinen Klassenstaat mit allem was dazugehört erkennen will, erkennt ihn auch nicht im Supranationalstaat. Darum schaut ihre EU-Kritik auch aus, wie eine Verschwörung Brüssels gegen das arme, bedrohte, kleine Österreich. Damit bekämpft man nicht die (antikommunistischen) Positionen der anderen Parteien und ihrem Wahlvolk, sondern gibt ihnen grundsätzlich Recht und konkurriert mit ihnen um den populärsten Patriotismus.
lg, Roland
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Tue, 08 Sep 2009 23:32:28 +0200
> Von: "Christoph Kepplinger" <Christoph.Kepplinger(a)reflex.at>
> An: "Kosmonaut" <baikonur(a)gmx.net>
> CC: god(a)mond.at, poldi(a)mond.at
> Betreff: Re: [PolDi] heimatliebe
> nun, ich meine, das ist eine haltung, die - mit blick auf die geschichte
> der kpö - nur konsequent ist. und die steirischen genossInnen sind
> wahrscheinlich auch deshalb konsequent in dieser symbolik, weil sie
> aufgrund ihrer position in der steirischen landespolitik "populäre"
> positionen vertreten wollen (vor allen dingen EU-kritik, die von allen
> verstanden wird) oder u.U. müssen. das ist keine zustimmung von meiner
> seite, ich fände es grotesk mit so einer flagge herumzulaufen.
> die kpö lebt u.A. vom "gründungsmythos" der 2. republik, damit eng
> verbunden ist etwa die auf stalins argumentation aufbauender schrift
> alfred klahrs von österreich als nation. klahr wird durchaus auch in wien
> immer wieder zitiert. oder: die "parteinadel", die mitglieder in oö.
> erhalten können, besteht aus hammer&sichel, darunter die österreichische
> flagge.
> bis in die 80er jahre gab es programme der kpö mit so schönen titeln wie
> "sozialismus in österreichs farben". so etwas wirkt natürlich immer noch
> nach, weil das noch nicht so lange her ist.
> lg christoph
>
>
> "Kosmonaut" <baikonur(a)gmx.net> schreibt:
> >hallo,
> >
>
> >
> die KP-Stmk wie sie leibt und lebt:
> >
> http://www.kpoe-steiermark.at/index.php?aid=4558
> >
> Ach Gott...
> >
>
> >
> lg, Roland
> >
>
> >
> --
> >
> Jetzt kostenlos herunterladen: Internet Explorer 8 und Mozilla
> >Firefox 3 -
> >
> sicherer, schneller und einfacher!
> >http://portal.gmx.net/de/go/atbrowser
> >
> _______________________________________________
> >
> PolDi mailing list
> >
> PolDi(a)mond.at
> >
> http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/poldi
> >
>
> >
> ************************************
> >
> Die PolDi-Email-Listen: anmelden und mitmachen!
> >
>
> >
> poldi(a)mond.at - die Mailingliste für alle aktiven PolDis und die,
> >die es noch werden wollen. Anmelden und Info unter:
> >http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/poldi
> >
>
> >
> poldi_news(a)mond.at - die Mailingliste für alle Freundinnen und
> >Freunde von PolDi, die regelmäßige Infos über Termine und
> >PolDi-Aktivitäten erhalten möchten. Anmelden und Info unter:
> >http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/poldi_news
> >
>
> >
> PolDi - Politik Direkt in die Leopoldstadt im WWW:
> >http://poldi.leopoldstadt.net
> >
>
> >
>
>
> Christoph Kepplinger
> Weingarten 8/4
> 4232 Hagenberg
>
>
--
Jetzt kostenlos herunterladen: Internet Explorer 8 und Mozilla Firefox 3 -
sicherer, schneller und einfacher! http://portal.gmx.net/de/go/atbrowser
hallo,
hier eine Veranstaltungsankündigung. Mehrfachzusendungen bitte zu entschuldigen.
lg, Roland
----------
Lehren aus der Krise: Wie linke Kritiker den Kapitalismus krisenfest & gerecht machen wollen
Diskussion am Mittwoch 9. September 19:00 Uhr
Cafe 7stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien
*
Die Krise: Eine gute Gelegenheit, die Heimat besser kennen zu lernen. Voller Sehnsucht, der Kapitalismus möge wieder Wachstum produzieren, interessiert sich aber kaum jemand dafür, was für eine feine Wirtschaft da – auch gerade in der Krise! – funktioniert. Auf ihre Weise eben:
Eine Wirtschaft, in der das Arbeiten zurückgefahren wird und die Armut wächst, weil es zu viele Autos und Fluglinien und US-amerikanische Einfamilienhäuser gibt – und deswegen die Kalkulationen diverser Kapitalbesitzer nicht mehr aufgehen! Gearbeitet wird, wenn die wirklichen Besitzer der Arbeitsplätze davon profitieren – wenn nicht, werden die
Kosten für die unrentablen Arbeitskräfte eingespart.
Eine Wirtschaft, in der jedes Geld bis zu den Spargroschen der normalen Leute längst als ein Teil des Finanzkapitals unterwegs ist und sich vermehren muss, mit der schönen Perspektive, dass auch das Ersparte und die Lebensversicherung kaputt gehen, wenn die Banken ihre Spekulationen nicht mehr hinkriegen.
Eine Wirtschaft, in der keine Branche so „systemrelevant“ ist wie die Banken: Jede Regierung, die das noch kann, setzt mit ungewissem Ausgang ihre ganze Macht über das Geld ein und aufs Spiel, um den wertlosen „giftigen“ Wertpapieren den Offenbarungseid zu ersparen! Spinner von liberal bis rechts halten das für eine Tendenz zum „Sozialismus“.
Eine Weltwirtschaft, in der die Stellung der Nationen daran hängt, ob sie die Macht aufbieten können, um mit ihren Banken den Reichtum der Nation, also ihre eigenen ökonomischen Potenzen zu erhalten. Krisen sind Zeiten der ökonomischen und politischen Machtverschiebungen. Jede Regierung tut alles, damit „wir“ „gestärkt“ und „als Gewinner“ aus der Krise hervorgehen.
Eine Weltwirtschaft, in der die Völker mit den fälligen Opfern für die Anstrengungen der Nationen in der Krisenkonkurrenz haften. Nach den Rettungsversuchen des Finanzkapitals durch die „explodierenden“ Staatsschulden steht die „Sanierung“ der Staatshaushalte an; die passende Mischung aus Steuererhöhungen und Einsparungen in den nicht so „systemrelevanten“ Bereichen Soziales, Gesundheit, Bildung etc. wird sich finden. Die Medien führen in vorauseilendem Gehorsam schon Kampagnen gegen die aktuellen Sozialschädlinge: Pensionisten, Lehrer, Beamte usw.
*
Während alle nahtlosen Parteigänger des „vernünftigsten aller Wirtschaftssysteme“ mit dem Stichwort „Gier“, mit der Anprangerung einer „Entgleisung“ der Figuren aus der Finanzszene den Kapitalismus weltanschaulich saniert haben, längst bevor es praktisch wieder in Schwung kommt, kennen Linke eine Notwendigkeit der Krise und bringen es dabei zu vernichtenden Urteilen: „Schon Marx und Engels haben in ihren Untersuchungen eindrucksvoll dargelegt, wie die profane Logik des Kapitalismus zu Hunger, Ausbeutung und Unterdrückung führt, Armut produziert und verstärkt. … eine Krise wie aus einem marxistischen Lehrbuch …“ (KPÖ- Bundesausschuss)
Die Abneigung gegen „komplizierte Finanzprodukte“ bis hin zur Forderung nach deren Verbot lebt allerdings von der Wertschätzung der Ausbeutung in der neuerdings auch von links so gelobten „Realwirtschaft“. Eigenartig, denn es ist durchaus bekannt, dass in dieser Abteilung mit der Benutzung von Arbeitskräften und dem Verkauf der Produkte derselbe Zweck verfolgt wird wie im Finanzsektor – aus Geld soll mehr Geld werden. Und nur weil die produktiven Kapitalisten in ihrer immensen Gier und Maßlosigkeit darauf bestehen, mit viel mehr Kapital zu wirtschaften, als sie schon aus
ihren Belegschaften herausgeholt haben, können Banken mit ihren Finanzierungsangeboten landen bzw. einem Betrieb die Finanzierung abdrehen, wenn die Aussichten auf Profit schlecht stehen.
Wenn Linke zur Kenntnis nehmen, dass die Staaten ohne Umstände viele „Milliarden für die Banken“ mobilisieren, aber nichts für die Armen, nehmen sie das nicht als eindeutige Auskunft darüber, worauf es demokratisch gewählten Machthabern ankommt, und zwar überall. Die bekennen sich damit offensiv zu einer Wahrheit ihres Systems: Der Kredit
in allen seinen Formen ist unverzichtbares Lebensmittel des Kapitalismus und Motor seines Wachstums. Mit dessen Rettung will jeder Staat seine eigene Kreditmacht retten, und das verschärft noch einmal den ohnehin notorisch sparsamen Umgang mit den Mitteln für die „sozial Schwachen“.
Wenn Globalisierungskritiker erläutern, was statt dieser „Bevorzugung“ der Banken fällig wäre, ist eine beachtliche Ignoranz gegenüber den Eigenarten des kapitalistischen Reichtums am Werk, die sich gerade so unübersehbar geltend machen: Angesichts dessen, dass es so immens viel Geld gibt, wäre doch genug für alle da! Dass Geld nicht für beliebige
Zwecke zur Verfügung steht, dass es selbst einen Zweck hat, dass es sich nämlich verwerten, wachsen muss und sich so wie jetzt entwertet, wenn ihm das nicht gelingt – das haben diese Kapitalismusverbesserer allerdings auch entdeckt. Geld für „Investitionen und Konsum“ wären die bessere Wachstumsstrategie, meinen sie. Aber welche Investition ist denn unterblieben, weil das Geld „statt dessen“ auf den Finanzmärkten gelandet ist? In der Autoindustrie samt Lieferanten, im Maschinenbau, in der Papierindustrie und in diverse Fluglinien ist eindeutig zuviel investiert worden, natürlich auf Kredit – ein Kapital, das jetzt vernichtet wird. Die Banken finanzieren in ihrer „Gier“ doch alles, was Profit verspricht,
und ab und an kreditieren sie mehr als die Realwirtschaft verkraftet! Die Einkommen der Beschäftigten und deren Konsum, die stehen hingegen ganz eindeutig der „hohen Realrendite“ entgegen, von der attac schwärmt:
„Geld gibt es nach mehr als 50 Jahren ununterbrochenem Wirtschaftswachstum in Hülle und Fülle. Es ist unfair und für die Volkswirtschaft schädlich, dass sich dieser Reichtum in wenigen Händen konzentriert (10 Prozent besitzen in Österreich zwei Drittel des gesamten Vermögens). Es wird nicht für Investitionen und Konsum ausgegeben, was die Beschäftigung erhöhen würde. Statt dessen wird es auf die Finanzmärkte geleitet, wo es nach hohen Renditen sucht und tendenziell zu Instabilitäten, weniger Investitionen und weniger Beschäftigung führt. Eine ökonomisch sinnvolle und sozial gerechte Finanz-, Geld- und Steuerpolitik sollte daher für Umverteilung von oben nach unten, flächendeckend günstige Kredite, hohe Realrenditen und -einkommen und niedrige Finanzrenditen sorgen.“ (attac, Forderungen zum
Thema „Finanzmärkte“)
*
Da enteignet sich die Bourgeoisie in gigantischem Ausmaß gerade selbst, muss vom Staat aufgefangen werden – und was fällt der bekannten Kapitalismuskritikerin Sarah Wagenknecht ein? „Ein schlüssiges Gegenkonzept zum Kapitalismus gibt es nicht“; laut SPIEGEL, 11.5.09. Ja dann! Der Kapitalismus mag Scheiße sein, aber was würden wir ohne ihn
bloß machen? Wenn der Kapitalismus sich selbst an die Wand fährt, geht damit doch die einzige Wirtschaft kaputt, die es gibt! Einer von der französischen LCR entdeckt, dass Lohnabhängige ohne ein flottes (Finanz)Kapital ganz schön aufgeschmissen sind: „Auf kurze Sicht haben die Lohnabhängigen von einem Zusammenbruch des Finanzsystems nichts zu gewinnen, denn das würde das Ende des Kredits bedeuten. Und das Ende des Kredits bedeutet die Unmöglichkeit, die realen Aktivitäten der Produktion von Gütern und von Dienstleistungen zu finanzieren … Es gibt daher keinen
prinzipiellen Grund, sich der Rettung der Banken zu widersetzen“ – so der revolutionäre Kommunist Durand in der „Jungen Welt“, 29.10.08. Nun, auch auf lange Sicht haben alle Lohn-Abhängigen, die es unbedingt bleiben wollen, von einem Zusammenbruch des Finanzsystems nichts zu gewinnen – die Frage ist doch, was haben sie von einem auf ihre Kosten funktionierenden und von einem auf ihre Kosten geretteten Kapitalismus zu erwarten!
Aber nachdem die normalen Leute nun einmal zu ihrem Schaden vom Kapital abhängen und Alternativen einfach nicht angeboten werden, dann folgt daraus offenbar, dass immerhin der Kapitalismus die adäquate Alternative zu sich selbst sein muss! Indem das Kapital mit seiner „Logik“ seine globalen „Handlungsspielräume“ nutzt, erzeugt es sehr unterschiedliche
„Welten“, das muss gerade von Linken endlich mal betont werden. Keiner braucht am Kapitalismus grundsätzlich zu verzweifeln! Mitten im Kapitalismus ist ein anderer Kapitalismus möglich, den es sogar schon gibt: „Auch im Kapitalismus gibt es Handlungsspielräume … Auf die Ursachen und wirklichen Hintergründe der Misere hinzuweisen bedeutet für Linke und MarxistInnen zugleich, aufzuzeigen, dass selbst innerhalb der kapitalistischen Logik unterschiedliche Lebenswelten für Milliarden Menschen auf dem Globus machbar sind. Zwischen den arbeits-, sozial-
und pensionsrechtlichen Systemen der USA, der skandinavischen Ländern oder z.B. Österreich bestehen riesengroße Unterschiede … Zwischen der Situation in europäischen Staaten und der Situation in ‘Dritte-Welt-Ländern’ klaffen, obwohl in allen Ländern die kapitalistische Logik (in erster bzw. letzter Instanz) letztlich bestimmend ist, Welten.“
(KPÖ-Bundesausschuss zu „Börsencrash, Finanzmarktkrise und die Folgen“, November 08)
Das „Argument“ kennt jeder, der sich mal über Schönheiten des europäischen Kapitalismus beschwert hat: Man möge froh und dankbar sein, weil es hier nicht so zugeht wie in den Hungerländern im Süden – und deswegen die Schnauze halten! Auch von links kann so der Kapitalismus gewürdigt werden, wie man sieht. Die Pleitewelle geht also weiter:
Nach dem Finanzdebakel und dem Einbruch der „Realwirtschaft“ ist der ideologische Bankrott dieser „marxistischen“ Linken zu bilanzieren.
www.gegenstandpunkt.comwww.gegenargumente.at
--
Jetzt kostenlos herunterladen: Internet Explorer 8 und Mozilla Firefox 3 -
sicherer, schneller und einfacher! http://portal.gmx.net/de/go/chbrowser
Eine Widerstandkämpferin ehren -
einem fanatischen antisemitischen Prediger die Ehre verwehren!
Einladung zum
FEST-AKT AUF DER STRASSE
Freitag, 11.September
17.30 - 22.00 Uhr
Liebe Stuwerviertel – BewohnerInnen, liebe FreundInnen, liebe Leute!
Die Arnezhoferstraße wird nach Selma Steinmetz umbenannt werden –
zumindest von uns, eigenmächtig, für einen Tag!
Johann Arnezhofer, im 17. Jahrhundert Pfarrer und Kommissär ‚zur
Ordnung der Israelitischen Angelegenheiten’, war ein antisemitischer
Hetzprediger und organisierte 1670 im Auftrag von Leopold I die
Deportation der jüdischen Menschen aus dem Stadtviertel ‚Unteres
Werd’, wie die Leopoldstadt damals hieß.
1906 ließ der damalige Wiener Bürgermeister Lueger eine Straße nach
Arnezhofer benennen.
Wir finden: es ist eine Schande, dass heute, nachdem von den
NationalsozialistInnen 200.000 Juden und Jüdinnen aus Wien vertrieben
und mehr als 60.000 von ihnen ermordet wurden, immer noch ein
Straßenname einem Vorläufer dieser unmenschlichen Politik
Anerkennung zollt.
Als deutliches Zeichen gegen alle Formen von Antisemitismus, Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit soll endlich die die Arnezhoferstraße
umbenannt werden! Ein antisemitischer Hetzprediger soll einer
Widerstandkämpferin Platz machen!
Seit den neunziger Jahren wurde von Anrainern die Umbenennung
gefordert. Obwohl die Kulturkommission schon mehrere Male beschlossen
hat, eine Zusatztafel anzubringen, ist in fünfzehn Jahre nichts
passiert.
Unser Vorschlag: Die Umbenennung der Arnezhoferstrasse in Selma-
Steinmetz-Straße!
Selma Steinmetz, geboren 1907 in Wien fand als jüdische
Sozialdemokratin nach 1934 unter den Austrofaschisten keine Anstellung
mehr und ging nach Paris,
wo sie sich 1939 den Widerstandsgruppen österreichischer EmigrantInnen
anschloß. Sie engagierte sich im "Travail Antiallemand", der
"Antideutschen Arbeit" ,
die unter deutschen und österreichischen Soldaten Aufklärung über
die Verbrechen des Nationalsozialismus betrieb. 1944 wurde sie von der
Gestapo verhaftet,
gefoltert, zum Glück aber von der französischen Resistance wieder
befreit. Sie kehrte nach Wien zurück, wo sie wesentlich am Aufbau des
DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands) beteiligt
war.
Bis zu ihrem Tod im Jahr 1979 war sie engagiert bei der Erforschung
und Aufklärung der Verbrechen des Nationalsozialismus.
Sie war die erste, die in Österreich über die Verfolgung von Roma und
Sinti im Nationalsozialismus publizierte.
WIR LADEN HERZLICH EIN, gemeinsam am 11. September
im Rahmen eines Straßenfestes
die UMBENNUNG DER ARNEZHOFERSTRASSE in SELMA-STEINMETZ-STRASSE ZU
FORDERN!
Programm
Festreden:
Irma Schwager und Ceija Stojka
Präsentation:
Erich Koller stellt das von BewohnerInnen initierte Mahnmal an der
Arnezhoferstrasse 7 vor
Musik:
Ruzsa Lakatos & Band
Traditionelle Romalieder der Lovara
Lenny Lakatos
Wiener Liedermacher
Loni
Burgenländische Romalieder
Severin Mahrer & Friends
Jazz
Michael Fischer
Saxofon
Essen und Getränke von den Standln der Lokale aus dem Viertel.
Verantwortlich: Stuwerkomitee. i.V. Tanja Boukal. Claudia Dietl. Tina
Leisch, Jasmina Jankovic, Roman Seidl.
Kontakt
augustine.leisch(a)gmx.at
und/oder Tel. 0699 194 222 09; 0650 4010052
--
GRATIS für alle GMX-Mitglieder: Die maxdome Movie-FLAT!
Jetzt freischalten unter http://portal.gmx.net/de/go/maxdome01
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 02 Sep 2009 15:59:57 +0200
Von: "FrauenLesben fuer das Selbstbestimmungsrecht der Frau" <selbstbestimmungsrechtderfrau(a)gmx.net>
An: Selbstbestimmungsrechtderfrau(a)gmx.net
Betreff: AUFRUF ZUR KUNDGEBUNG GG RADIKALE ABTREIBUNGSGEGNER
WEITERSAGEN; WEITERMAILEN; HINKOMMEN!!!!!!!!!!!!!
3.9.09: 17.00 Uhr Friedrich Schmidt Platz 9/Ecke Felberstrasse
Liebe FrauenLesben!
Sie hielten sich mit ihrer Protestkundgebung sehr bedeckt. Es läuft erst seit wenigen Tagen öffentlich eine breite, bundesweite Mobilisierung aller möglichen
HardlinerInnen aus dem HLI-Spektrum, um beim Rathaus gegen den Empfang der sexualmedizinischen Klinik
Pro:Woman zu demonstrieren. Diese wurde bekanntlich aufgrund "ihrer" Proteste und 2 weichen Knien vom Bürgermeister in den "Rathauskeller", ein Lokal, verlegt.
Eine Gegenkundgebung ist angemeldet. Genehmigt wurde uns von der Polizei
Treffpunkt: Do, 3.9.09, 17.00 Uhr Friedrich Schmidt-Platz 9 - Ecke Felderstrasse.
Der Empfang für Pro:Women findet um 19.00 Uhr statt.
Die Fötenschutzbrigaden der HLI-Vernetzung karren ihre Fans mit Bussen nach Wien: Zuerst zur Messe mit HLI-Bischof Laun in der Karlskirche. Ab 18.00 Uhr halten sie die Felderstrasse bis zum Rathausplatz besetzt. Eine Menschen/Lichterkette wurde ihnen nicht genehmigt, weil es wegen Sitzungen im Parlament eine Bannmeile gibt.
Apropos Bannmeile:
Die FrauenLesben-Plattform fordert immer noch, und gerade jetzt, aufgrund der Skandalisierung des legalen Schwangerschaftsabbruches im Zusammenhang mit der Parteilichkeit der SPÖ samt Bürgermeister:
Abtreibung raus aus dem Strafrecht, Schluss mit der Kriminalisierung und Einschüchterung und der versuchten Kontrolle von Frauen und Mädchen!
Schluss mit dem tagtäglichen HLI-Terror quer durch Österreich! Wir wollen endlich Taten sehen! HLI muss RAUS!
Abtreibung und Verhütung auf Krankenschein,
volle Aufklärung des Einbruches in der Gynmed vergangenen Samstag
etc, etc. etc.
Die Forderung nach Schutzzonen kann immer noch online unterschrieben werden: www.die-abtreibung.at.tf
Schluss mit der Hetze gegen moslemische MitbürgerInnen, Schluss mit den dreisten Forderungen der Katholen,
Frauen an die Gebärfront für das "wehrhafte Christentum" zu schicken.
Wenn sie mehr Christenkinder wollen, müssen sie sich diese schon selber machen! Und ihre Kirchen müssen sie auch selber füllen.
Weitersagen, hinkommen! Nichts fürchten die Fundis mehr, als Gegenproteste und Widerstand
von Frauen Lesben Feministinnen und Linken
Be aware, dass sie selbstverständlich wieder für ihr tolles (HLI gesteuertes) Medium "Gloria.TV" filmen werden und auf die
"Gewalttätigen Abtreibungsbefürworter" ganz happig sind - für ihre Lügenpropaganda.
Bring your instruments - seids nicht schüchtern, wir schweigen nicht zu ihren Angriffen.
WÄHLE DAS LEBEN! STOPP PRO LIFE!
--
FrauenLesben für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
mailto: Selbstbestimmungsrechtderfrau(a)gmx.net
----
detaillierte Informationen zur Abtreibung und den Methoden der radikalen
Abtreibungsgegnerschaft auf
http://www.die-abtreibung.at.tf
---
GRATIS für alle GMX-Mitglieder: Die maxdome Movie-FLAT!
Jetzt freischalten unter http://portal.gmx.net/de/go/maxdome01
--
FrauenLesben für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
mailto: Selbstbestimmungsrechtderfrau(a)gmx.net
----
detaillierte Informationen zur Abtreibung und den Methoden der radikalen
Abtreibungsgegnerschaft auf
http://www.die-abtreibung.at.tf
---
GRATIS für alle GMX-Mitglieder: Die maxdome Movie-FLAT!
Jetzt freischalten unter http://portal.gmx.net/de/go/maxdome
--
Jetzt kostenlos herunterladen: Internet Explorer 8 und Mozilla Firefox 3 -
sicherer, schneller und einfacher! http://portal.gmx.net/de/go/chbrowser