Aufruf zur heurigen Auschwitz Gedenk- und Befreiungskundgebung
Heuer jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz zum 66. mal. Am 27. Jänner 1945 befreiten Soldat_innen der Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, dessen Name in der Nachkriegsgeschichte zum Synonym des nationalsozialistischen Vernichtungsantisemitismus und dessen Nachwirkungen werden sollte.Ein weitreichender Moment, doch als Tag, an dem mensch sich auf den Holocaust besinnt, will sich das Datum nicht recht einbürgern. Dafür gibt es zumindest einen vernünftigen Grund: Warum, so lässt sich fragen, soll ausgerechnet in Österreich der Befreiung gedacht werden? Das vermeintliche "Umdenken" der vergangenen 20 Jahre hat kaum zu einer breit getragenen Gedenk- und Erinnerungskultur geführt. "Auschwitz" ist ein gemiedener Begriff, mensch tut sich schwer mit der Feststellung, Nachfolgegeneration einer Täter_innen-Nation zu sein. Die schlichte Tatsache, dass in Auschwitz weit über eine Million Menschen systematisch ermordet wurden, scheint so unerträglich zu sein, dass sie in Vergleichen und Gleichwertereien immer wieder minimiert und zum Schweigen gebracht werden muss. Wir als Nachgeborene können uns nicht an die Gewalt, die Auschwitz fürseine Häftlinge, deren Familien und Freund_innen bedeutete, erinnern. Doch wir können ihrer Opfern gedenken. Nicht nur am 27. Jänner: Es bedarf weiterer Gedenk- und Kritikmomente, die Teil des Alltags einer Gesellschaft werden, deren stereotype Verfassung in mancherlei Hinsicht dieselbe geblieben ist, seit Auschwitz befreit wurde.In der festen Überzeugung, dass eine qualitativ andere Zukunft nur durch die Aneignung der Vergangenheit möglich ist, laden wir euch herzlich ein, euch an der Gedenk- und Befreiungskundgebung am 27. Jänner 2011 zu beteiligen. Beginn: 18h Judenplatz 1010 Wien
http://www.gedenkdienst.at/
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aus den kp reihen kommt ja auch mal wieder ein schmankerl zum wkr ball, bitte besonders die letzten sätze beachten!
http://wien.kpoe.at/news/article.php/20110115095147393
Rechtswalzer in der Hofburg, Linkswalzer am Praterstern?
Am 28.1. trifft sich das Who is Who der österreichischen Rechtsextremisten ein weiteres mal in der Wiener Hofburg zum Ball des Wiener Korporationsrings.
Wie jedes Jahr werden sich auch diesmal wieder AntifaschistInnen auf der Strasse versammeln, um dem Aufmarsch des deutschnationalen Lagers ein sichtbares Zeichen entgegenzusetzen.
Jedoch lässt sich aufgrund der Ereignisse bei den letztjährigen Protesten, als die Polizei die Teilnehmer einkesselte und jeden darin (Auch AnrainerInnen und unbeteiligte PassantInnen) mit einer bis zu 720,- EUR hohen Verwaltungsstrafe belegte und stundenlang festhielt, schon vorab annehmen, daß mit erheblichen Problemen gerechnet werden muss.
Ein Videobericht dazu findet sich unter folgendem Link auf YouTube
Wiener AntifaschistInnen als Versuchskaninchen für die Polizeien Europas?
Mit Bestürzung und Fassungslosigkeit haben viele auf die nunmehr ruchbar gewordenen Pläne der Europäischen Polizeibehörden reagiert, zukünftig gemeinsam Strategien gegen "linke Massenproteste" zu entwickeln. Das Motto lautet: Castor durchprügeln, NATO-Gipfel abschirmen, rechtsextreme Feier schützen.
Besonders verstörend ist dabei dieser Absatz: "Als nächstes haben sich die polizeilichen Protestforscher den "Wiener Korporationsball" Ende Januar in der Wiener Hofburg ausgeguckt. Das jährliche Großereignis von Rechtsextremen und Burschenschaften kann nur gegen teilweise heftigen Widerstand von Demonstranten durchgesetzt werden. Auch für 2011 bereitet ein Bündnis wieder Proteste vor. Die Beobachtung der Aktionen gegen die rechtsextreme Veranstaltung war von den österreichischen GODIAC-Projektpartnern vorgeschlagen worden."
Was also tun? Die Zähne zusammenbeissen und vor dem Computer anstatt der Hofburg demonstrieren? Den rechten Recken die Hofburg für ihre männerbündlerischen Blut und Boden Rituale unwidersprochen überlassen?
Die Entscheidung über die Teilnahme wird Jede/r selbst treffen.
Allerdings sollte man sich schon vorher in Erinnerung rufen, worum es hier geht.
Folgende Selbstbeschreibung findet sich z.B. über die Mitglieder der Olympia im Netz: „Bist du häßlich, fett, krank oder fremd im Lande, bist Du von Sorgenfalten, Weltschmerz oder linksliberaler Gesinnung gepeinigt, trägst Du alternative oder Schicky-Kleidung oder gar ein Flinserl im Ohr, studierst du Psychologie, Politologie oder Theologie oder gar nicht, hast du den Wehrdienst verweigert oder eine Freundin mit, die weder schön noch still ist, kurz: bist Du auf irgendeine Weise abnormal oder unfröhlich, dann bleib lieber zu Hause.“
Und über das Weltbild findet sich folgendes: „Wir sind normal geblieben unterm Schutt der Zeit, an uns sind Umerziehung, Trauerarbeit und Betroffenheit, doch auch Konsum, soziale Dünkel und Moderne fast völlig spurlos vorbeigezogen.“
Der derzeitige Vorsitz innerhalb des WKR wird von einer Studentenverbindung geführt, deren Name wohl mehr verrät als jedes Kommentar dazu: Es handelt sich um die "Akademische Burschenschaft Oberösterreicher Germanen".
Wer eine Fahne trägt, wirft keine Steine.
Wer sein Gesicht zeigt, will ein Zeichen setzen.
Zornige Bürger sind keine Chaoten.
Hoffentlich weiß das auch die Exekutive, denn ich für meinen Teil gehe auf jeden Fall zu dieser Demonstration.
Nikolaus Lackner, KP Leopoldstadt
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hallo,
eine Einladung zu Vortrag und Diskussion zum Thema:
Konsum im Kapitalismus
'Wohlstands- und Überflussgesellschaft' - 'Konsumterror - Konsumentenmacht'
Zeit: Dienstag, 25. Jänner 2011, 19:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude HS 16 (Haupteingang, dann links) - 1010 Wien, Dr.Karl-Lueger-Ring 1
Referent: Dr.Rolf Röhrig, Regensburg
Wer heute noch behauptet, Arbeiter hätten im Kapitalismus nichts zu verlieren als ihre Ketten, macht sich lächerlich. Nicht zuletzt vor den Leuten, von denen die Rede ist. Wir leben nämlich in einer „Wohlstandsgesellschaft“, auch wenn die feinsinnige Unterscheidung zwischen Kaufhäusern und Discountern, Anbietern und Billiganbietern, Tourismus und low-budget-Reisen Zweifel an der Behauptung aufkommen lassen könnte. Der Konsum der Menschen gilt einfach als letztes Ziel dieser Wirtschaft und als überaus gut bedient dazu. Als müsste um jeden Euro Lohn gekämpft werden, wenn dem so wäre!
Eine Kritik am Konsum im Kapitalismus gibt es allerdings auch. Die Gesellschaft laboriert angeblich an einem Zuviel davon, so dass sie auch „Überflussgesellschaft“ heißt. Der „Konsumterror“ lauert in jeder Einkaufspassage und kommt jeden Abend mit der TV-Werbung ins Haus, die mit ihrer Manipulation „künstliche Bedürfnisse“ kreiert, damit die Kassen klingeln. Als rastloser Autofahrer versaut dann der Konsument das Klima, als unersättlicher Fleischfresser nötigt er die Agrarindustrie, zu minimalen Preisen maximale Mengen von Gammelfleisch über den Tresen zu reichen.
So kommt „König Kunde“ in den Genuss einer Doppelrolle: Als Konsument darf er dem Kapitalismus für eine Leistung danken, die gar nicht im Programm ist, Versorgung. Und die schädlichen Wirkungen, die das
kapitalistische Wachstum tatsächlich auf Natur und Gesundheit hat, weil Gewinn statt Versorgung sein Ziel ist, darf der Konsument seiner Maßlosigkeit in Versorgungsdingen zurechnen.
Der Vortrag will nicht nur erläutern, welche Rolle der Konsum im Kapitalismus wirklich spielt, sondern auch die gängigen Ideologien über „König Kunde“, seine Anfälligkeit für die Tricks der Werbung sowie seine Konsumentenmacht kritisieren.
Weitere Infos unter:
www.gegenargumente.at/veranstaltung/veranstaltung_25_01_11.htmwww.gegenstandpunkt.comhttp://doku.argudiss.de/
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Hallo
Dies ist der Newsletter der Website "Mieterinnen-Initiative"
(http://mieterinnen.org/spip).
Diese Mail fasst die Neuerscheinungen seit diesem Zeitpunkt zusammen: 3
Tage.
Neue Artikel
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** Erfolgreiches Jahr für die MieterInnen-Initiative **
von Doris Schlager
- 30. Dezember 2010
Da auch heuer sich der Dezember für alle wegen zahlreicher
Weihnachtsfeiern sehr eng gestaltet hat, hat die MieterInnen-Initiative
ihre traditionelle Vorstandssitzung mit Jahresausklang in eine
Vorstandssitzung mit Jahresauftakt umgewandelt.
Mittwoch, der 19.01.11 18.30 Uhr Öffentliche Vorstandssitzung im Büro
der MieterInnen-Initiative Liechtensteinstr. 123, 1090 anschließend 20.00
Uhr Jahresanfangsfeier im (...)
-> http://mieterinnen.org/spip/spip.php?article56
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