folgenden Text möchte ich demnächst auf die dogma-hp stellen. Es ist eine Antwort auf einen Beitrag der LOGO zum kürzlichen Kurssturz in New York. Bitte um Kritik.
nein es ist keine antwort auf diesen beitrag. es ist das was du gerne schreiben willst und wofuer du den kurzen text auf der logo page missbrauchst um das reinzuinterpretieren was du dort drinnen lesen willst und das zu beanstanden was deiner meinung nach fehlt.
dass ein kurzer text mit genau 100 (in worten: einhundert) woertern wohl keine vollstaendige kapitalismuskritik liefern kann und soll ist wohl klar. der text sollte ein kurzes schlaglicht auf einen oder zwei aspekte werfen. das alleine genommen kann keine besonders tiefgruendige kapitalismuskritik sein. muss es auch nicht. auf der logo homepage findest du genuegend weitere texte die insgesamt wohl ein recht detailiertest bild abgegen:
nimm z.b.:
Bastiat, Broken Windows, Klimakatastrophen und Kriege http://logo.kpoe.at/news/article.php/20061031
Kapitalismus verantwortlich für den Spam http://logo.kpoe.at/news/article.php/200706_spam_kapitalismus
Grundeinkommen - ''urkommunistisch''? http://logo.kpoe.at/news/article.php/2006_grundeinkommen
Verkürzte Kapitalismuskritik, struktureller Antisemitismus und die "Invasion der Heuschrecken" http://logo.kpoe.at/news/article.php/2006vk
Wider den Umverteilungsdiskurs http://logo.kpoe.at/news/article.php/2006_umverteilung
11 Argumente gegen so genanntes 'Geistiges Eigentum' http://logo.kpoe.at/news/article.php/2006gegen_sogenanntes_geistiges_eigentu...
u.v.a.m
Die KPÖ-LOGO hält den Kurssturz an der New Yorker Börse, Ende Juli 2007, für eine gute Nachricht, worüber man sich freuen soll (siehe: http://logo.kpoe.at/news/article.php/200707nyse). Warum eigentlich?
soll man/frau sich freuen?
Die LOGO liefert damit jedenfalls eine passende, weil verkehrte Kapitalismuskritik für diese verkehrte Welt. Soziale Gerechtigkeit ist nichts anderes, als Neid gegenüber Reichen. Sie übersehen in ihrer Freude, dass nicht nur die Reichen bei einem Crash Geld verlieren, sondern dass auch Proleten ihre Ersparnisse oft in Fonds oder in Aktien investiert haben und die oft dann wirklich alles verlieren. Je potenter die verfügbaren Finanzmittel, desto eher übersteht man so einen Crash. Kleinanleger können den Crash oft nicht aussitzen.
das mit dem "ueberstehen" mag stimmen. dennoch: die masse der arbeiterInnenklasse hat nicht viel mehr zu verkaufen als ihre arbeitskraft. denen ist das im grossen und ganzen wurscht. die meisten haben vermutlich sogar kredite laufen und freuen sich bei boersenschwierigkeiten zuminedest laengerfristig ueber guenstigere raten.
Bei einem Crash, generell bei einer Krise werden Werte "vernichtet",
hmm. hast du die blauen baende nicht aufmerksam gelesen oder war ich das?
also alle fabriken, maschinen, rohstoffe sind vor und nach dem crash gleich viele vorhanden. d.h. auch all die darin vergegenstaendlichte menschliche arbeit. xxxxx millionen stunden vorher und nacher gleich. also auch der wert gleichbleibend und und eben NICHT vernichtet. d.h. uns (die wenn nicht gar schulden ohnehin nur ihre arbeitskraft zu verkaufen haben) stoert das mal grundsaetzlich gar nicht.
lg mond.