Hi, nochmal: finde die Stellungnahme recht ok. hab noch ein paar Sätze eingefügt und korrigiert. Bin dafür sie als Go Dogma an die Stadtleitung zu schicken. Auch Buvo macht vielleicht einen Sinn, müsste man entsprechend im Text austauschen.
Gestern haben wir besprochen, dass wir per Email beschließen, ob wir den Antrag abschicken. Also bitte um Meldungen!
lg Markus
Mediation zu den Kündigungen im 7Stern
Die Kündigungen gegen mehrere MitarbeiterInnen des Cafe 7Stern haben durch ihre Art und Weise zwei betroffene GenossInnen sehr verletzt und eine sympatisierende Öffentlichlichkeit wieder einmal gegen die KPÖ aufgebracht. Boykottaufrufe von Gruppen bzw. weitere Austritte werden die Folge sein. Wir stellen daher den Antrag an die Stadtleitung der KPÖ Wien, vom Verein "Kulturtreff Rotpunkt" und seinem Geschäftsführer die Rücknahme der Kündigungen zu verlangen. Die KPÖ Wien soll ein moderiertes Gespräch zwischen der Geschäftsführung und den Entlassenen organisieren, dessen Ergebnis offen ist.
Stellungnahme der GO Dogma zu den Kündigungen im 7Stern
Seit Jahren gibt es Kritik an der Geschäftsführung des 7Sterns, vor allem an der Führung und dem Führungsstil von Waltraud Stiefsohn. Seit Jahren gibts auch die mehrheitlich kopfschüttelnd aber zustimmende Haltung "Naja, die Waltraud". Als GästIn des 7Sterns oder als sporadisch VeranstaltendeR hatte man damit umgehen können, für Angestellte war dies bedeutend schwieriger. Wir wollen uns aber auch nicht mit betrieblichen Belangen beschäftigen, sondern mit der Art und Weise der ausgesprochenen Kündigungen. Nicht der Geist von Porto Allegre sondern einer von Continental dürfte Waltraud Stiefsohn und ihrem Nachfolger Günther Hopfgartner Pate gestanden haben, als sie völlig überraschend die Kündigung für Flo und Doris aussprachen.
Doris, Florian und Aydogan waren und sind unserem Wissen nach erfahrene und verlässliche MitarbeiterInnen des 7Stern. Doris und Florian sind als GenossInnen in der KPÖ stets mit solidarischen Haltungen und konstruktiver Kritik aktiv. Unserem Wissenstand zufolge forderten sie in jüngsten Kontroversen im 7Stern eine Moderation durch eineN nicht arbeitsmäßig involvierte Genossin oder Genossen. War damit dermaßen zuviel verlangt, sodass die moralischen Sicherungskästchen geschäftsführender AktivistInnen einfach durchbrennen mussten? Unserer Meinung nach schmeißt man verlässliche GenossInnen nicht auf die Straße, wenn sie moderierte Mitsprache an ihrem Arbeitsplatz einfordern.
Die Generalargumentation von FunktionsträgerInnen der KPÖ, in einem Betrieb herrschten andere Gesetze als in der Politik, stellt die Glaubwürdigkeit der KPÖ und ihrer Programmatik in Frage. Eine zweiwöchige Kündigungsfrist und sofortige Freistellung mündlich bei einer MitarbeiterInnenbesprechung zu verlautbaren, ist der äußerste juridische Rand im Verhalten als ArbeitgeberIn, ist aber jenseits von bürgerlicher Höflichkeit und weit entfernt von kommunistischer Redlichkeit und Solidarität. Flo und Doris haben nichts verbrochen, waren gute KellnerInnen und beliebt bei allen Gästen. Die letzten alltäglichen öffentlichen RepräsentInnen der KPÖ im 7Stern und haben sich diese Behandlung nicht verdient. Wir fordern die Geschäftsführung des 7Sterns, den Verein "Kulturtreff Rotpunkt" auf, sich bei den beiden zu entschuldigen und Wege zu suchen, eine einvernehmliche Einigung in dem Konflikt zu finden!
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