hab die 8MB fotos die an dieser mail attached waren ins weg gestellt damit sie nicht eure email verstopfen:
----- Forwarded message from Katarina Ferro Katarina.Ferro@reflex.at -----
Date: Wed, 27 Apr 2005 10:24:38 +0200 From: "Katarina Ferro" Katarina.Ferro@reflex.at Subject: Fwd: ad Liechtensteinstraße To: schaefer@mond.at
Liebe GenossInnen Anbei findet ihr Bilder des Klos in der Liechtensteinstraße. Warum ich euch Fotos unseres Klos (u.a) schicke? Ganz einfach. Es ist mittlerweile so graußlich, dass ich es nicht mehr betreten will, ganz zu schweigen von den Baziellen, die einen bereits beim Türaufmachen anspringen.
Ich habe mit einigen von euch bereits öfter über dieverse Putzaufgaben bzw akzeptables gemischaftliches Benutzen des Büros geredet. Aber da die Abmachungen nicht eingehalten werden, sehe ich mich gezwungen noch einmal zu schreiben.
Ich bin in der Funktion der Frauenvorsitzenden gewählt worden und nicht als oberste Putzfrau. Die Tatsache, dass wieder einmal eine Frau den Dreck der Männer wegräumen soll ist inakzeptabel, sowohl menschlich als auch politisch. Seht ihr euch nicht als VertreterInnen des Feminismus? Wie kann es dann sein, dass ihr dermaßen das Büro versaut und darauf wartet dass eine Frau den Dreck wegputzt? Es war ausgemacht, dass ihr ebenfalls putzt, den Müll wegräumt, keine Flaschen oder Bierdosen herumstehen lasst.
Für mich, die ihre meiste Zeit im Büro verbringt, ist die Situation untragbar geworden; Daher noch einmal was ich will und erwarte (nicht nur von euch, sondern von allen in diesem Büro)
1) Das Klo wird regelmäßig von den NutzerInnen des Büros geputzt, mit Bakterien killendem Putzmittel!, Klopapier kann auch von euch nachgekauft werden, denn ich sehe nicht ein warum ich und Josef Klosteine, Putzmittel, Müllsäcke, Zucker, Kaffee und dergleichen mehr immer aus unserer Privattasche zahlen sollen. Ich erwarte mir, dass das Klo von Männern der GO Dogma als nächstes in Kürze geputzt wird.
2) Mann sitzt am Klo!
3) Küche putzen heißt nicht nur abwaschen, es heißt Kafeefilter wegschmeißen, Geschirr abtrocknen und wegräumen, Herd und Arbeitsfläche reinigen und abwischen, so dass keine Flecken mehr zu sehen sind.
4) Der Eisschrank ist von bereits zum Leben erwachten Lebensmittel freizuhalten und wenn was ausrinnt ist das zu beseitigen.
5) Müll wird entsorgt, es stehen keine leeren Weinflaschen, Einkaufswägen oder Bierpalletten im Büro herum. Nehmt euch euren Alkoholvorrat mit und bringt ihn nach eurem Treffen wieder weg. Unser Büro ist keine Abstellkammer und es steht ohnedies schon genug Gerümpel herum, da brauche ich nicht auch noch ein Alkohollager. Abgesehen, dass es auf BesucherInnen des MSZ nicht wirken muss, als wäre die KPÖ ein Haufen von Schweinen. Wenn wir alle daran arbeiten, unseren Arbeits- und fast schon Lebensplatz sauber zu halten, werden wir auch weiterhin ein gutes Auskommen finden.
Sollte sich jedoch an der Situation und dem Zustand des Klos nicht in aller Kürze (in der nächsten Woche) was ändern, werde ich ein Schloss am Klo anbringen und keine Schlüssel verteilen. Ich habe nämlich politisch was besseres zu tun und sehe den Kampf um ein sauberes Klo nicht als mein Hauptbetätigungsfeld der Frauenpolitik an.
mit vorzüglichen Grüßen Katarina Ferro
PS: Dieses Email geht auch an unsere Landessprecherin Waltraud Stiefsohn, sowie an die Leitung der KPÖ Wien
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