ich habs dir eh schon erklaert wie hier die strategie ist. es muss jedenfalls als auch als erfolg gewertet werden dass es gelingen ist hier die voellig wahnsinnigen auszugrenzen (aik, etc..).
dass niemand mehr an aik und co. anstreifen will, verdankt sich aber nicht der arbeit von genossInnen, sondern der arbeit von anderer seite (BagruPowi, Heri, Oekoli, DOEW...). beim "nicht-anstreifen-wollen" geht's m.e. auch nicht um die inhalte, die die aik vertritt, sondern nur um das miese image das sie mittlerweile haben, was den unterschied ums ganze macht und zum gruen und blau aergern ist, weil es so scheiss-oberflaechlich ist - die inhalte, waeren wahrscheinlich manchen genossInnen eh ganz genehm, wenn nur das miese image nicht waer...
dieses durchs miese image sich abschrecken lassen ist so unwuerdig, so konturlos und so billig, dass mir die luft wegbleibt und es ist daher auch kein erfolg, sondern eine selbstentbloessung!!! es gibt genau zwei haltungen: fuer Israel oder dagegen, fuer die mauer oder dagegen und wenn wer sagt, dass fuer Israel sein, gleichzeitig heisst, gegen die palaestinenserInnen zu sein, ist das ein arschloch, das den anti-israelischen vernichtungswillen den Israelis als anti-arabischen vernichtungswillen unterschiebt: wie der schelm denkt, so ist er oder psychoanalytisch formuliert: der eigene vernichtungswille wird vom eigenen ich abgespalten und auf das hassobjekt projiziert. die feinde Israels stellen es so hin: ihr leben ist unser untergang. - das ist uebelste hetzpropaganda. eine absichtlich falsche verknuepfung und offenbar eine (nie hinterfragte) praemisse der ganzen leidigen diskussion.
und auch innerhalb einer aktivistInnenpartei kann es haltungen geben, hinter die nicht mehr dauernd zurueckgegangen wird.
was den prozess sonst angeht: roland ist auch auf der asf_antikriegs liste und es kann dort jeder
mitmachen der will.
man kann und muss nicht wirklich ueberall "mitmachen"... die politik der KPOE wird auch nicht besser, wenn sie auf allen kirtagen tanzt und die kopfnuesse anderer ideologien knackt. die KPOE ist doch kein allerweltsforum, das waer doch der kapitalistische markt der ideen - ist der kommunismus jetzt auf einmal bloss eine moeglichkeit unter vielen, die verhaeltnisse aufzuheben?
was hier rauskommt ist nicht nur eine frage "der KPOE" sondern auch eine frage wie weit ihr selbst breit seit hier mitzuwirken und die geschichte in eine vernuenftige richtung zu bringen... die partei hat keine aktivistInnen auser uns alle...
genau indem wir kritik ueben, nehmen wir am diskurs genauso teil wie du, der du staendig nach kompromissloesungen angelst, mit denen dann alle seiten nur halb gluecklich sind. ich steh so ueberhaupt nicht auf halbe sachen - ganz oder gar nicht!
lg n