Mörder unterm Edelweiß - Endlich Schluss mit dem Gebirgsjägertreffen in Mittenwald
Am 26./27./28. 05. finden auch dieses Jahr wieder Gegenveranstaltungen zum Gebirgsjägertreffen in Mittenwald statt. Der Kameradenkreis der Gebirgsjäger lädt nun schon seit 49 Jahren zum "Ehrenmal" der Gebirgsjäger am Hohen Brendten bei Mittenwald in Bayern, um dort seiner Toten zu gedenken. Diesem Aufruf folgen jährlich tausende ehemalige Wehrmachtssoldaten, gegenwärtige Bundeswehrsoldaten sowie ihre jungen und alten Gesinnungsgenossinnen. Durch die Hände dieser "ehrenwerten Soldaten" kamen allein in Kommeno, einem Dorf in Nordgriechenland, 317 Zivilistinnen ums Leben. Und dies ist nur ein Ort von über 50, an denen Wehrmachtssoldaten aus Gebirgsjägereinheiten nationalsozialistische Gewalt- und Kriegsverbrechen begangen haben. Der Freude an der gemeinsamen Traditionspflege tut das keinen Abbruch und auch die Gemeinde Mittenwald gibt sich, als Standort der "Gebirgsjägerkaserne", gastfreundlich. Der Schulterschluss zwischen Fremdenverkehr und Kameradenseeligkeit hat dieses Jahr aber einen spürbaren Dämpfer erhalten: Auf Drängen des Tourismusverbandes musste der Kameradenkreis der Gebirgsjäger sein Treffen um eine Woche nach vorn verlegen. Ein Grund mehr sich auch dieses Jahr wieder an den Protestaktionen zu beteiligen und zu zeigen, dass wir uns erst zufrieden geben, wenn endlich Schluss ist mit dem Gebirgsjägertreffen. weitere Infos: www.nadir.org/mittenwald
Die Plattform grünalternativer Jugendorganisationen organisiert einen Bus zu den Gegenveranstaltungen zu dem Gebirgsjägertreffen in Mittenwald.
Selbstkostenbeitrag: 10 Euro Anfahrt: Fr. 26. 05., Wien/Westbahnhof: 12:00, Linz/Hauptbahnhof 14:30, Salzburg/Hauptbahnhof: 16:30. Abfahrt: So. 28. 05., Mittenwald: ca. 16:00, Salzburg: ca. 19:00, Linz: ca. 21:00, Wien: ca. 23:00. Anmeldung per mail an: gaj@gaj.at