lieber roli,
du müsstest halt dringend noch lesen lernen! vielleicht liest du noch mal ganz langsam durch, was ich geschrieben habe und verfasst dann doch wirklich mal eine antwort, die beweist, dass du verstanden hast, was ich geschrieben habe. lesen bedeutet nämlich: buchstabieren was die einzelnen wörter bedeuten und hernach die einzelnen wörter in einen sinnvollen kontext stellen können. geht das nicht, bleibt man funktionaler analphabet! also bitte, bitte, lern erst mal lesen! ich find es pressiert!!!
lg n
im übrigen erklärt sich die "kritik der politischen ökonomie" selbst. es braucht nicht wirklich dringend selbsternannte besser-versteher, besonders dann nicht, wenn sie nicht mal lesen können. da kommen mir dann gewaltige zweifel an der kompetenz solcher besser-versteher.
Du hast wirklich den Grundtenor des "Kapital" u. ä. Schriften nicht verstanden. Die ERKLÄRUNG der Funktionsgesetze des Kapitalismus IST eine einzige KRITIK am Kapitalismus! Und nicht nur auf ein paar Seiten zwischendurch (wie es etwa der Referent Karl Reitter in seiner Einladung zur Kapital-Schulung der KPÖ glaubt), sondern, weil das Werk aus einem Guss ist, auf den gesamten 800 Seiten des Ersten Bandes und allen Seiten der restlichen Bände. Mit der (richtigen) Darstellung ist eine immanente Kritik geleistet; Analyse und Kritik, das fällt zusammen. Die Analyse ist die Begründung einer Absage an den Kapitalismus. Wenn man das Funktionieren richtig, d.h. der Realität entsprechend, darstellt - um was es geht, wer Objekt und wer Subjekt ist, was einen Proletarier und einen Kapitalisten ausmachen und welche Rolle darin die Proletarier spielen, welche Funktion diese Beiden erfüllen, was sie davon haben und was nicht; die Darstellung des Wahnsinns (ein schwaches Wort dafür, WAS der Kapitalismus leistet) - wenn das nicht reicht, was dann? Wenn diese Kritik nicht rauskommt, ist entweder die Darstellung falsch oder der Leser hat DEN wesentlichen Punkt nicht kapiert. Marx hat (zumindest im "Kapital") keine Fehler mehr gemacht. An im liegt es nicht. Wer das, wie es läuft, ganz praktisch findet, hat die Erklärung, die man etwa im "Kapital" findet, noch gar nicht vernommen bzw. die Notwendigkeit einer vernünftigen Kritik nicht eingesehen oder eben nicht kapiert. Beide sind permanentes Bearbeitungsfeld von Kommunisten (diejenigen, die die Dichotomie von Darstellung und Kritik kapiert haben).
lg, Rol -------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 14 Feb 2008 15:05:15 +0100 Von: "Nora Hermann" nausikaa@gmx.at An: franz schaefer schaefer@mond.at, baikonur@gmx.net CC: dogma@mond.at Betreff: Re: [dogma] demokratie
nun ja, auf argumente wart ich allerdings auch ... aber die erklärung
WIE
der gegenwärtige kapitalismus funktioniert ist schlicht die erteilung einer auskunft. hernach muss ja noch niemand automatisch dagegen sein - es gibt wohl
genug
leute, die das so wie's läuft ganz praktisch finden. deswegen warte ich auch auf ein argument gegen mond, weil der es ja immerhin nicht unbedingt praktisch findet, wie's so läuft.
von mir aus auch ohne trommelwirbel, aber mit würde dessen in-die-welt-treten ja immerhin seine einzigartigkeit unterstreichen.
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