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Podiumsdiskussion im Rahmen der Viennale 2003:
moving politics. Der politische Dokumentarfilm zwischen sozialer Bestandsaufnahme, Intervention und Repräsentation
veranstaltet von Kulturreferat der ÖH Uni Wien
Termin: Donnerstag, 23. Oktober 2003 um 19 Uhr.
Veranstaltungsort:
VIENNALE ZENTRALE Festivaltreffpunkt in der Urania 1010, Uraniastraße 1 (U1, U4, Schwedenplatz)
Politische Dokumentation impliziert eine aktive Haltung der Filmemacherin/des Filmemachers, einen Anspruch gesellschaftliche Missstände und Fehlentwicklungen aufzuzeigen und zu verändern.
Film, Fernsehen oder Video unterschiedliche Medien werden nutzbar gemacht um einen filmischen Blick über den Tellerrand zu werfen. Der Versuch wird unternommen das eigene Verständnis von Wirklichkeit filmisch zu gestalten und mit einer politischen, gesellschaftskritischen und/oder feministischen Aussage zu verknüpfen.
Wie weit kann der Dokumentarfilm Einfluss auf die verschiedenen Realitäten des Publikums nehmen? Inwiefern ist er lediglich Bestandsaufnahme der jeweiligen sozialen Zustände oder erhebt er Anspruch auf Intervention?
Reaktionäres politisches Klima ist sowohl Nährboden für subversive filmische Dokumentation als auch Hindernis für öffentliche Kritik und die kreative Entfaltung der KünstlerInnen. Wo finden sich in der österreichischen Film- und Medienlandschaft Spielräume filmisch unkommerziell und politisch zu agieren?
Es diskutieren:
Jo Schmeiser (Klub Zwei; Filmemacherin) Andrina Mracnikar (Regisseurin) Johannes Holzhausen (navigator film; Produzent und Regisseur) Flo Weber (kanalB.at) Lisl Ponger (Bildende Künstlerin, Fotografie und Film)
Moderation: Peter Grabher (kinoki)