APA0194 3 II 0254 AI So, 07.Jun 2009
Wahlen/EU/Hochrechnung
** E I L T
* G E S P E R R T bis 17:00 Uhr *
EU-Wahl-HR - ARGE Wahlen: V 30, S 24, HPM 17, F 13, G 9, B 5
Utl.: Laut Hochrechnung von 14.00 Uhr =
Wien (APA) - Nach der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen bringt die EU-Wahl am Sonntag für die SPÖ ein Desaster und Platz eins für die ÖVP. Die Volkspartei lag um 14.00 Uhr bei einem Auszählungsgrad von 6,6 Prozent mit 30,3 Prozent deutlich vor der SPÖ auf Platz eins - trotz eines Minus von 2,4 Prozentpunkten (2004: 32,70 Prozent). Die Sozialdemokraten erlitten mit minus 8,9 Prozentpunkten einen massiven Verlust gegenüber 2004 (33,33) und kommen demnach auf 24,4 Prozent. Überraschend auf Platz drei zu liegen kommt Hans Peter Martin, der mit 17,4 Prozent ein Plus von 3,4 Prozentpunkten (2004: 13,98) erreichen dürfte.
Die FPÖ blieb mit 12,6 Prozent (plus 6,3, 2004: 6,31) deutlich hinter den Erwartungen zurück und kommt nur auf Platz vier. Einen massiven Verlust setzte es für die Grünen mit 9,2 Prozent (2004: 12,89, -3,7). Das BZÖ muss bei seinem ersten Antreten bei einer EU-Wahl um den Einzug bangen. Das Bündnis liegt laut Hochrechnung bei 4,7 Prozent. Für ein Mandat sind in etwa fünf Prozent notwendig - abhängig von der Stimmverteilung. Die Platzierungen der Parteien sind bereits als fix anzusehen, noch unsicher ist der Einzug des BZÖ sowie die Mandatsverteilung.
Die KPÖ verpasst mit 0,8 Prozent (2004: 0,78) genauso wie die Jungen Liberalen (Julis) mit 0,7 Prozent den Einzug ins EU-Parlament deutlich.
Die Wahlbeteiligung dürfte nur geringfügig sinken, sie lag laut Hochrechnung bei 41,2 Prozent, was einem Minus von 1,2 Prozentpunkten entspricht.
(Schluss) hac/mk
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APA0194 2009-06-07/14:01
071401 Jun 09