libe eva! liebe GOnossInnen!
das muss aber fuer alle gelten, oder? also, wenn z.b.: heidi in der abstimmung unterliegt, ist deshalb petra nicht ein schlechter mensch;)
eh. hat auch niemand behauptet dass sie ein schlechter mensch ist.. an ihrer faehigkeit in gewissen punkten die KP linie gut nach aussen vertreten zu koennen gibt es aber sehr wohl zweifel..
also, eine vorstellrunde waere gut gewesen, da simma uns einig. wenn es zeitlich moeglich ist, ist selbstverstaendlich ein statement zur eigenen linie gut. ich wei? nur nicht, ob das bei 80 leuten echt moeglich ist. wenn da jedeR 1 minute braucht, dann sind das schon fast 1 1/2 stunden; nur die erfahrung zeit, dass die wenigsten sich wirklich kurzhalten koennen. da bin ich eher skeptisch; vielleicht muesste man das einfach begrenzen, so 1 satz und nicht mehr...
irgendwie muss man da einen modus finden der es erlaubt vernuenftig abzustimmen.. ich schreib dazu am besten eine eigene mail wenn ich meine gedanken geordnet habe...
ich beobachte nun seit 3 jahren, dass in der kp themen, die dem "baierkurs" nicht entsprechen einfach schwer oder gar nicht platz finden. 2 beipiele, die mir ad hoc einfallen (auch wenn sie schon alte huete sind):
naja. sind 2 interne beispiele.. und nicht besonders gewichtig wie ich denke...
- ein beispiel fuer schwer einen platz gefunden:
der mitgliederparteitag war eine lange forderung der kp16, wurde hei?est diskutiert, schien keine chance zu haben, nun gab es ihn doch und es war doch nicht so schlecht (wobei ich ja glaube, dass viele, die den ausgang dieses parteitags nicht so begrue?en, jetzt erst recht gegen einen mitgliederparteitag sind, weil delegierte auf einem delegiertenparteitag leichter unter kontrolle zu halten sind, auch in ihrem wahlverhalten. aber das ist meine ganz persoenliche meinung).
naja.. also das chaos bei den abstimmungen war natuerlich schon ein argument fuer einen anderen modus. heisst nicht dass man das nicht auch mit einem mitgliederparteitag zu realisieren waeren... ich hab zwar die diskussion ob mitgliederparteitag oder nicht nicht so genau verfolgt..aber ich kann mir doch einige argumente denken die auch fuer einen delegiertenparteitag sprechen... da gilt es sicher einige pro und kontra abzuwiegen..
- ein beispiel fuer keinen platz gefunden:
die mitgliederbefragung, eine idee von fellner helmut, ausgearbeitet vom helmut und dem flose. der fragebogen liegt den parteitagsunterlagen bei, waere ein antrag gewesen. wird nun auch seit 2 1/2 jahren darueber geredet; die idee waere es, die mitglieder zu befragen, wie sie mit der politik der kp zufrieden sind. fellner und flose waren vor 2!! jahren die mitgliederbefragung vorzustellen; und welche antworten bekamen sie:
- da kommt eh nix z' rueck, wozu also?
- das will ich gar nicht wissen (von claudia krieglsteiner).
mir hat das flose damals so erzaehlt. er war- als neu eingetretener kp-ler- ziemlich verwundert darueber...
auch eine eher interne sache.. abgesehen von den kleinen unzulaenglichkeiten dass in der befragung kommerzielle software vorgeschlagen wird.. was soll das ganze wirklich bringen? wird die abstimmung wirklich representativ sein? wieviele werden wirklich antworten? was soll dann mit den ergebnissen bezweckt werden? bei entsprechende kreativer interpretation laesst sich vermutlich ziemlich viel in die ergebnissen hineininterpretieren.. in dem inzwischen aufgeheizten klima ist vermutlich auch nicht damit zu rechnen dass die leute die antworten objektiv geben sondern je nachdem welcher fraktion sie sich loyal verhalten in die eine oder andere richtung uebertreiben... etc... und was soll so eine frage ob die mitglieder die politik fuer z.b. "marxistisch" halten... wenn die die so lautstark eine marxistische politik fordern anscheinend nicht wissen was das sein soll..etc.. die ganze umfrage wuerde vermutlich nur zur vertiefung der graeben aber nicht zu irgendwelchen klaerungen beitragen...
generell stellt sich auch die frage: soll sich die poltik im wesentlichen an diesen meinungsumfragen orientieren? oder soll nicht eher daran orienten was richtig ist... sollen wir populistisch agieren? und wenn schon waere es dann nicht viel wichtiger unter potentiellen waehlerInnen eine umfrage zu machen was ihnen an uns gefaellt und was nicht und warum sie uns waehlen/nicht waehelen etc... usw...
das ganze ist also nicht so sonnenklar dass man ohne bedenken sagen wuerde: machen wir halt diese umfrage..
andere koennen sicherlich weitere beispiele bringen fuer ideen, die einfach nicht gehoert werden. ich denke, dass schon mehrere linien in einer kp platz haben muessen, weil letztendlich doch alle an der gleichen sache arbeiten, nur eben mit verschiedenen ansaetzen.
eh... aber genau dieser vorschlag: offenheit fuer mehrere linien wird ja von der opposition abgelehnt.. z.b. in dem keine gegenthesen zum thesenpapier aufgestellt wurden.. oder dass dort gefordert wird dass die volksstimme von einem offenen, pluralistischen blatt zu einem blosen verkuendungsorgan starrer offizieller parteimeinung werden soll, so wie es in einem der antraege gefordert wird, etc...
offenheit finde ich gut und darum bin ich gegen die leute die sie einengen wollen.....
lg mond.