Ok ----- Original Message ----- From: "Nora Hermann" nausikaa@gmx.at To: "Benjamin Turecek" btur@chello.at; god@mond.at Sent: Friday, February 02, 2007 1:38 PM Subject: Re: [god] sonntag
mir ist leider auch überraschend ein temin dazwischengekommen. roli meint, es wäre besser sich wieder regulär in 14 tagen zu treffen. also wird wohl diesmal nichts stattfinden.
lg nora
Ich komm, wenn dann erst später (also etwa um 21 Uhr)
----- Original Message ----- From: "Nora Hermann" nausikaa@gmx.at To: god@mond.at Sent: Tuesday, January 30, 2007 6:18 PM Subject: Re: [god] sonntag
wer kommt denn aller noch nicht? ich hab nämlich keine lust, extra hinzufahren, aufzusperren und dann allein dazusitzen!
lg n
hier is es schoen und schoen windig. dir schnorchelei steht uns noch bevor und sonntag kann ich leider nu ned. hoffe ihr hattet eine spannende veranstaltung. bis bald\kurto
markus zingerle <[ mailto:mz@mond.at ]mz@mond.at> writes:
liebe dogmatisch richtig liegende,
erinnerung: am sonntag ist treffen (1. sonntag im monat) um 19:30. in Noras händen liegt die gewalt des schlüssels.
Leo Kühberger aus graz hat uns zugesagt, er wird am 18.3. an unserem sonntäglichen treffen teilnehmen. schon am 16. und 17.3 ist er als moderator bei einer interessanten veranstaltung in wien. ich habs unten angehängt. Kann mir jemand die arbeit abnehmen, diese veranstaltung in unseren terminkalender auf der homepage zu kopieren?
Ich hab herrn Fastenbauer von der IKG wien nach dem text seiner rede
bei
unserer kundgebung für die homepage oder einfach zum nachlesen
gefragt,
mal sehen.
Leider kann ich am sonntag nicht zum treffen kommen, ich besuche meine eltern im winter. Ist Kurto dann auch noch in urlaub, und vor allem:
wie
ist es dort?
Nicht geschrieben wie es dort ist, hat mir der Burni. Von ihm hab ich kürzlich mein erstes sms mit vorwahl +91 bekommen. in mumbai war ein fades wochenende, es geht ihm gut, auschwitz ist weit weg von indien
und
er lässt euch alle lieb grüßen!
Allen nebelsuppenliebhaberInnen wünsch ich jedenfalls ein schönes wochenende und eine angenehme sitzung!
Markus
ArbeitsZeitRäume Tagung im Depot und IWK Wien 16. – 17. März 2007 Konzept und Organisation: Gabu Heindl (Wien)
FREITAG, 16. März 2007 Depot, 1070
Wien
19:00 „ArbeitsZeitRäume“ - Einleitung
Ist der Raum prekärer Arbeit auch prekär? An welchen Orten arbeiten
wir
wie flexibel? Wenn wir davon ausgehen, dass die Fabrik, das „Arbeitshaus", sowie
die
„white collar factory“, das Bürohaus, uns die Raum- und
Zeiterfahrung
von Arbeit im System des Fordismus verdeutlichen, dann fragt sich nun: welche Räume, und davon ausgehend: welche Bewegungen, welche Rhythmen von Erfahrung, also auch: welche Zeitlogiken im Raumerleben werden in postfordistischen Arbeits- und Lebenswelten relevant? In welchen
Bildern
und Konzepten können wir sie begreifen? So sollen aktuelle Arbeitstheorien, konkrete Räume und Raumbilder aus unterschiedlichen Disziplinen miteinander konfrontiert werden, um die Rolle von Architektur und Räumen in Relation zu heutigen Zeiten postfordistischer Arbeit auszuloten. (Gabu Heindl)
19:30 – 21:30 Arbeitende Körper
Karin Harrasser (Wien/Berlin) Extensions of the working man. Von der Passung zum „passing”
Prothetik ist aktuell nicht nur eine medizintechnische Praxis zwischen High-Tech und Handwerk sondern auch und immer noch eine Metapher mithilfe derer die theoretische Beschreibung des Verhältnisses von Mensch, Technik und Arbeit erfolgt. Prothetische Figuren dienen aktuell dazu, für ein symbiotisches Verhältnis von Mensch und Technik zu argumentieren und stehen im Kontext einer Körperpolitik (oder Biopolitik) die sich der Idee des Designs, einer Schwundstufe avantgardistischer „Politik der Form“, verpflichtet hat. Der Beitrag beschäftigt sich mit der historischen Formierung prothetischer Figuren im 1. Weltkrieg und dem Übergang von einer ihnen eigenen Rhetorik der Passung zu einer des sozialen „passing."
Bettina Vismann / Nathalie Bredella (Berlin) Clean.Ing
Die Reinigung von Gebäuden, deren Instandhaltung von einer weitgehend unsichtbargemachten Arbeit abhängig ist, thematisiert diese Tätigkeit als Dienstleistung am Raum. Die Entwicklung der Gebäudereinigung verdeutlicht, daß das Saubermachen, eine gegen Automatisierungen resistente Handarbeit bleibt, die ähnlich, wie der Schmutz selber,
kaum
rationalisiert werden kann. An Hand architektonischer Projekte, die Selbstreinigung als räumlichen Komfort formulieren, werden die Utopie einer Sauberkeit und das Bestehenbleiben einer präfordistischen Arbeitsform, erläutert.
Moderation / Diskussionsleitung: Thomas Brandstetter (Wien)
SAMSTAG, 17. März 2007 Institut für Wissenschaft und Kunst, 1090 Wien
11.00 – 13.00 ArbeitsZeiten
Klaus Neundlinger (Wien) Spielräume im Postfordismus: Creative Self-destruction vs. Kooperativen der Diversität
Gibt es innerhalb der prekarisierten Arbeitswelt, der Auslagerung von existenziellen, unternehmerischen und ökologischen Risiken dennoch Möglichkeiten einer solidarischen Organisation? Hilft uns der Begriff des Spielraums dabei, diese Möglichkeiten zu konkretisieren?
Drehli Robnik (Wien) Betrieb und Betrieb - Affekte in Arbeit Bild-Werdung als Wert-Bildung im Kino
Wenn Siegfried Kracauer in den 1920er Jahren eine Entsprechung von "Betrieb und Betrieb" zu denken gibt, dann visiert er damit eine Gleichung an zwischen dem rationalisierten Produktionsbetrieb von
Fabrik
bzw. Büro und dem medialisierten Freizeitbetrieb, zumal dem Kino. Mein Vortrag versucht, diese Gleichung - und was in ihr an Ungleichem impliziert ist - historisch und konzeptuell auszuloten. Zum Einsatz kommen dabei Theorien zur massenkulturellen "Öffentlichkeit der Affekte", Begriffe zu Wissen und Produktivität im Postfordismus und
ein
Deleuzesches Verständnis von Kino als geformter Zeitlichkeit.
Moderation / Diskussionsleitung: Claudia Slanar (Wien)
14.00 - 16:00 Analysen
Maya McKechneay (Wien) cubicle hell – Arbeitsplatzfotografie am Beispiel der Foto-Sharing-Community Flickr
In der demokratisch organisierten, internationalen Fotocommunity flickr.com finden sich in Themengruppen wie annotated workspaces,
what’s
in your office, office porn, cubicle hell oder whatsonyourdesk zigtausende Fotos von Arbeitsplätzen. Auf den ersten Blick beinahe
ident
(ein Tisch, ein Monitor, Maus und Tastatur), werden diese Aufnahmen vom jeweiligen User durch Titel, Tags und Notes mit individueller Bedeutung aufgeladen. Welche Haltung zu Arbeit und Arbeitsraum liegt dieser selbst-gesuchten Medialisierung zugrunde?
Andreas Rumpfhuber (Kopenhagen) Atmosphären der Arbeit
In meiner Präsentation geht es um heimelige Innenräumen, Betten und andre Arten zeitgenössischer Büroarbeitsplätze. Die vormals gesellschaftlich klar definierten Sphären, die in den Zonierungsidealen der »funktionalen Stadt« des 4. CIAM Kongresses in Athen von 1933 ihren Ausdruck finden – Leben, Arbeiten, Freizeit – verschwinden im Zuge der Globalisierung nach und nach. Eine neue gesellschaftliche, und so auch räumliche, architektonische Ordnung ist jedoch bisher nicht expliziert...
Moderation / Diskussionsleitung: Matthias Dusini (Wien) (angefragt)
17.00 - 19:00 ArbeitsRäume
Gabu Heindl (Wien/Graz) Vom Herstellen zum Ausstellen Fabriken und Schauräume des Fordismus, Toyotismus und Postfordismus
Das Informelle am kommunikativen Handeln lässt sich heute in der
Fabrik
gleichermaßen wie in der Kulturfabrik orten, schreibt Paolo Virno. Ausgehend von den räumlichen Organisationsformen der namensgebenden Autofabriken von Ford und Toyota stellt sich die Frage, wie anhand der gläsernen Manufakturen und respräsentativen Erlebniswelten von Autofabriken des beginnenden 21. Jahrhunderts der Übergang zu einer postfordistischen Raum- und Zeitordnung beschreibbar wird. So wird es u.a. um die Frage gehen, wie sich das Mercedes Benz Museum zum Guggenheim Museum, aber auch zu flexibilisierten kleinunternehmerischen Arbeitsräumen verhält.
Siegfried Mattl (Wien) Klassenräume. Historische Konfigurationen von Stadt, Arbeit und
sozialen
Milieus
Die Beziehungen zwischen historischen Organisationsformen der Arbeit, Stadtstrukturen und Territorialisierungspraktiken der Klassen und sozialen Milieus sind noch nicht systematisch untersucht worden. Eine direkte Koppelung würde sich auch kaum generalisiert argumentieren lassen. Der lokale Kontext, gedacht als Überlagerung von historischen Vorgaben, Kräfteverhältnissen, Einbindung der Städte in Netzwerke, Migrationsmilieus u.v.a.m., ist von höchster Relevanz. Als Annäherung
an
das Thema soll deshalb von verdichteten Situationen und Ereignissen ausgegangen werden, in denen vermittelt über signifikante politische Aktionen Rückschlüsse auf die Ausprägungen des eingangs genannten Beziehungsgeflechts gezogen werden können: Paris 1871, St. Petersburg 1917, Wien 1934, Mailand 1969.
Moderation / Diskussionsleitung: Leo Kühberger (Graz)
CVs Vortragende:
Karin Harrasser: Studium dt. Philologie und Geschichte an der Universität Wien, Dissertation mit dem Titel "Computerhystorien. Erzählungen populärer Kulturen um 1984", zahlreiche Tätigkeiten in
der
Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsvermittlung, derzeit Postdoktorandin am Graduiertenkolleg "Codierung von Gewalt im medialen Wandel" der HU-Berlin.
Gabu Heindl studierte Architektur und Urban Design in Wien, Tokyo und Princeton. Selbständige Architektin mit Bürositz in Wien,
Lehrtätigkeit
an der TU Graz, Vorstandsmitglied im HDA Graz. Forschung und Ausstellungen zu postfordistischen Arbeitsräumen. Lebt in Wien.
Siegfried Mattl, Historiker, Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft; Forschungen und Publikationen zu den Themen Zeitgeschichte, Stadtgeschichte, Medien und cultural studies. Buchpublikation „Wien im 20. Jahrhunder“, Wien 2000.
Maya McKechneay studierte Neuere Deutsche Literatur, Geschichte und Filmwissenschaft in München und Wien. Sie schreibt Filmkritiken, unter anderem für den Falter, arbeitet für den Independent-Kinovertrieb sixpackfilm und beschäftigt sich in letzter Zeit, theoretisch und praktisch, zunehmend auch mit Fotografie. [ http://www.mckechneay.org ]www.mckechneay.org
Klaus Neundlinger, Studium der Philosophie und Musikwissenschaft; Dissertation über das Verhältnis von Arbeit und Gewalt;
Austauschlektor
in Neapel, Übersetzer aus dem Italienischen; beschäftigt sich mit den neuen Arbeitsformen, der Ökonomie des Wissens.
Drehli Robnik, Filmwissenschaftler, lehrt an der Uni Wien, an der Uni für Angewandte Kunst, Wien, und an der Masarykova univerzita, Brno. Publikationen zur Ästhetik und Geschichte massenkultureller Formen von Film und Kino und affektnahen Filmtheorien. Gelegentlich Edutainer und Disk-Jockey. "Lebt" in Wien-Erdberg.
Andreas Rumpfhuber (*1972), Architekt, Research Fellow am Centre for Design Research, Royal Academy of Fine Arts, Copenhagen, Mitglied von „Research Architecture“ am Goldsmiths College, London. Lebt und arbeitet in Wien und Kopenhagen.
Bettina Vismann, selbständige Architektin in Berlin. Lehrtätigkeiten
an
der TU-Berlin, ETH- Zürich und AA-London. Forschungsarbeit zum räumlichen Phänomen von Staub. Nathalie Bredella, selbständige Architektin, ehemalige
wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der TU Berlin, arbeitet an einem Dissertationsprojekt zu Raumkonstruktion und Wahrnehmung in Film und Architektur.
god mailing list [ mailto:god@mond.at ]god@mond.at [ http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god ]http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
-- Der GMX SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! Ideal für Modem und ISDN: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer
-- "Feel free" - 5 GB Mailbox, 50 FreeSMS/Monat ... Jetzt GMX ProMail testen: http://www.gmx.net/de/go/promail _______________________________________________ god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
-- "Feel free" - 10 GB Mailbox, 100 FreeSMS/Monat ... Jetzt GMX TopMail testen: http://www.gmx.net/de/go/topmail?ac=OM.GX.GX003K11713T4783a _______________________________________________ god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god