wenn stimmt was auf
http://raketa.at/raketa.php?id=3709&rid=13
zu lesen ist ist der neue besitzer ein rechtsextremer.
na toll.
lg mond.
zitat:
schauen wir uns dieses obskure Geschäft und die damit einhergehende Rechtskonstruktion doch etwas genauer an. Als neue Hausverwaltung tritt die Firma Gustav Petri & Co in Erscheinung. Der werden in Maklerkreisen einschlägige Erfahrungen im Bestandfreimachen von Spekulationsobjekten (und ein solches ist das EKH zweifellos) nachgesagt. So weit, so schlecht.
Noch windiger und grindiger wird die Sache, wenn wir uns den neuen Besitzer, die eigens zu diesem Zweck gegründete Wielandgasse 2-4 Vermietungsges.m.b.H, anschauen. Als deren Geschäftsführer tritt ein gewisser Christian Machowetz auf. Dieser betreibt im 15. Bezirk das Security Management Christian Machowetz, welches sich laut Gewerberegister mit Kfz-Verleih, Organisation u. Vermittlung von öffentlichen Veranstaltungen, Sicherheitsgewerbe (Berufsdetektive, Bewachungsgewerbe) beschäftigt. In der florierenden Security-Branche gelten die Machowetz-Leute als besonders toughe Jungs, die auch dort hinlangen und einschreiten, wo andere Sicherheitsfirmen sich lieber nicht die Pfoten dreckig machen. Zum Beispiel als Gorillas für diverse FPÖ-Größen wie Stadler, Haider, Kabas und so.
Das ist keineswegs verwunderlich, wenn man sich das Vorleben des Herrn Machowetz anschaut. Der fiel nämlich spätestens 1977 erstmalig in rechtsextremem Zusammenhang auf: er unterschrieb damals bei den ÖH-Wahlen eine Unterstützungserklärung für die neonazistische (und später verbotene) Aktion Neue Rechte (ANR) des Bruno Haas. Nur damit das klar ist: 1977, das war die Zeit, in der es auf der Wiener Uni praktisch täglich zu gröberen Scharmützeln mit den äußerst aggressiv auftretenden ANR-Schlägertrupps kam. Die Nazis verkauften ihre Aktionen übrigens damals als den Versuch, gegen den roten Terror an den Unis anzutreten und für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. War quasi auch als Security Service gedacht.
Auch wenn davon auszugehen ist, dass ANR-Machowetz nur als Strohmann für den eigentlichen Käufer auftritt, so müssten dennoch bei KPÖ-Boss Walter Baier und seinem Finanzreferenten Michael Graber sämtliche Alarmglocken geschrillt haben. Beide waren nämlich damals Spitzenfunktionäre des KSV. Und der KSV war es, der mittels Klage beim Verfassungsgerichtshof die ANR-Kandidatur bei den ÖH-Wahlen anfocht. Und der Klage lagen die Unterstützungserklärungen bei. Mit drauf: Baier-Geschäftspartner Christian Machowetz.
Fürs EKH lässt diese Konstellation, die an Zynismus kaum mehr zu überbieten ist, jedenfalls nix Gutes erwarten.
Ich bin neugierig, welche interessante Neuigkeit bezüglich des EKH-Problems als nächstes ans Tageslicht kommt, es wird nämlich immer "besser"! Ansonsten erübrigt sich wohl auch dazu ein weiterer Kommentar. LG Christoph