Wie ist ein mail von Mond, das an den internen god-verteiler (30 adressen von mitgleidern und wenigen sympis der go) verschickt worden ist, zu Bruckner und Pröbsting gekommen? solch unsolidarisches und antikommunistischen kräften zuspielendes handeln hat konsequenzen.

Christian Landgraf wrote:

Roland hat ja schon vor Jahren damit angefangen jetzt setzt Mond das fort

ja, Roland ist es schon vor zwei jahren passiert, richtige argumente mit falschen und unhaltbaren ettikettierungen zu vermischen. Mond schreb jetzt auch nur richtiges, außer "faschos".

überraschend positiv war in den vergangenen tagen eine aussendung der kp, in der sie sich von den ki-leuten inhaltlich deutlich distanzierte:

"Mit diesen Vorgängen wird aber auch eine Klarheit geschaffen, die durchaus im Interesse der KPÖ liegt. Denn nun wird offensichtlich, was sich seit Monaten andeutet - dass ein Trennungsstrich zwischen der KPÖ und Menschen und Gruppen zu ziehen ist, deren Positionen inakzeptabel sind.

Wer sich z.B. in der Frage des palästinensisch-isrealischen Konflikts immer wieder dazu versteigt, Losungen auszugeben, die angesichts der Shoah inakzeptabel sind ("Nieder mit dem zionistischen Staat Israel!" - siehe z.B. *Newsletter Nr. 145 des AST vom 16. März 2005*), der beschreitet einen anderen Weg als die KPÖ.

Die bedingungslose Verteidigung aller angeblich antiimperialistischen "Aussagen und Taten" führt - ob gewollt oder nicht - nur zur Verteidigung von Reaktionärem. Ein führender AIK-Aktivist erklärte z.B. im „Falter“ Nr. 32/03: „Wir teilen nicht I.Alloush' Ansicht (eines jordanischen Holocaustleugners und "Kämpfers" gegen den US-Imperialismus-Anmerk. D.Z.). Aber wir unterstützen alle, die gegen das US-Imperium kämpfen. Das ist die Hauptfrage“."

Christian Landgraf fragt per forward:

Wo ist die Grenze?

Hier ist die Grenze!

KPÖ-Bundesvorstandsmitglied bezeichnet Linke als "Faschos"!

Leute, die aus "antiimperialistischem" Ressentiment mit Islamisten paktieren oder von Nazis positiv rezipiert werden (Bruckner) sind keine Faschos, das ist klar. Auch Leute, die Müll im Schädel haben und trotzdem engagiert gegen Nazis mobilisieren (Pröbsting), sind auch keine Faschos, eh logo.

jemand hat vor zwei jahren den weg für eine passende bezeichung mancher wiener linker gefunden: "holokaustleugner-verteidiger-bündnispartner" oder so ähnlich.

In verschiedenen e-Mails, die an einen grösseren Personenkreis in und ausserhalb der KPÖ verschickt werden, wird das Bündnis "1. Mai - Unser Tag des Widerstandes" vom KPÖ-Pressereferenten Dietmar Zach aüsserst unqualifiziert und niveaulos angegriffen. Auf dieser Ebene sehen wir keine Möglichkeit, eine sinnvolle Debatte zu führen.

das verstehe ich. wer sich weder mit antisemitismus noch mit einer notwendigen revision von "antiimperialismus" beschäftigen will, kann mit kritik nix anfangen.

Die KPÖ wurde, wie alle anderen linken Gruppen auch, dazu eingeladen. Die Einladung wurde auf etlichen Webseiten veröffentlicht.

na ja, die kominform und die aik-homepage sind wirklich nicht relevante verkündungsblätter. wer glaubt, dass außer dem eigenen dunstkreis da jemand nachschaut, leidet unter größenwahn. typisch pinky.

Umso erfreulicher ist es für uns, dass erstmals seit langer Zeit eine gemeinsame Demonstration der revolutionären Bewegungen aus der Türkei und der österreichischen Linken stattfindet.

viel spaß! imm gegensatz zur offiziellen 1.mai-demo, die inklusive abschluss-reden ein ziemlich lahmer socken ist, muss dieser aufmarsch ja eine regelrechte nostalgiebombe werden.

Eine unfassbare Genzüberschreitung seitens der KPÖ stellt ein e-Mail des Bundesvorstandsmitglieds F.S. an eine Unterzeichnerin unseres Aufrufs dar, in dem die Organisationen AIK, ASt und KI als "Faschos" bezeichnet werden. Wir fragen die KPÖ und alle anderen UnterzeichnerInnen des "Personenkomitees 1.Mai", von denen einige in anderen Bündnissen und Aktionseinheiten mit uns zusammenarbeiten, ob sie diese Diktion verantworten können und wollen? Wir erwarten klare Antworten, denn andere Linke als "Faschos" zu bezeichnen kann nicht mehr als eine der üblichen Narreteien des KPÖ-Apparats abgetan werden. Das ist ein ernster Vorwurf, der ernsthafte Stellungnahmen erfordert.

es ist immer wieder ein fehler, andere linke als faschos zu bezeichnen, vor allem weil die sich dann so super darüber aufregen können und von den vorwürfen völlig absehen dürfen, weil ja ein "skandal" zur debatte steht. nix da! wer mit antizionisten, teils mit faschos (islamistischen) pakelt und von anderen wohlwollend rezipiert wird, brauch sich nicht aufregen, selbst in ungeschickter wortwahl als solcher bezeichnet zu werden.

aber verständlich ist die ganze aufregung schon, meint pinky...

lg Markus