einer der beiden diskutanten - der "hirsch" nämlich, ist der bruchlandungstheoretiker (tschuldigung bruchlinientheoretiker) der aik'schen glaubensoffensive: eh scho wissen: christentum = pro- kapitalistisch, islam = anti-kapitalistisch. also mittlerweile nicht mehr "kritik der POLITISCHEN ökonomie" sondern "kritik der spirituellen ökonomie". heute in der gussi die sicher absolut schrille diskussion dazu.
lg n
--- Weitergeleitete Nachricht --- Von: "okaz OKAZ" OKAZ@gmx.at An: sonntag@okaz.at Betreff: Sonntag 18. Dezember im OKAZ Datum: Fri, 16 Dec 2005 01:23:54 +0100 (MET)
Religion: Opium für das Volk? Eine Veranstaltung der bruchlinien Sonntag 18.Dezember 2005 , um 19 Uhr im Österreichisch Arabischen Kulturzentrum, Gußhausstraße 14/3
Der junge Marx hat einmal gemeint, die Religion sei Rechtfertigung bestehender Herrschaftsverhältnisse, gleichzeitig aber auch "Protestation", Widerstand dagegen. Die reale Arbeiterbewegung hat zumeist einen recht brachialen Atheismus hochgehalten, und das bevorstehnde Ende der Religion verkündet. Letztere Prophezeiung hat sich nicht bewahrheitet. Während Marxismus und Kommunismus 1989 in eine schwere Krise eingetreten sind, erleben wir eine weltweite Renaissance des Glaubens - vielleicht mit einer europäischen Ausnahme.
Welche Rolle spielt die Religion heute? Gibt es Berührungspunkte zwischen Religion und Marxismus - oder handelt es sich um unüberbrückbare Gegensätze?
Es diskutieren: Josef Doppelbauer; Katholischer Theologe Stefan Hirsch; Redaktion der bruchlinien