denke es waere gut wenn es dafuer rege kpoe beteiligung gibt.. ich selber muss leider meinem burder beim uebersiedeln helfen und kann nciht hinkommen...

lg mond.

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Date: Fri, 26 Nov 2004 09:47:26 +0100 From: "Arno Uhl" arno.uhl@reflex.at Subject: Temporärer Freiraum am Samstag To: undisclosed-recipients:;

Einladung zum temporären Freiraum

am Sa, 27.11 um 14:00 Mariahilferstraße-Gürtel

Im Rahmen des internationalen "Kauf nix" Aktionstages wird eine TÜWI-VolxKüche, einen temporärerer Kost-Nix-Laden und Musik organisiert. Damit soll gezeigt werden, dass Menschen nicht arbeiten und nicht einkaufen müssten um zu konsumieren und was alles möglich wäre, gäbe es nur genügend Raum dafür.

In einem Kost-Nix-Laden können nette und auch nützliche Dinge, die mensch nicht mehr braucht, abgegeben und von anderen ohne Gegenleistung abgeholt werden. Dadurch entzieht sich zumindest die Distributionssphäre der üblichen Vermittlung über Wert und Tausch. Stattdessen soll ein rationaler und bedürfnisorientierter Umgang mit Gütern erlernt und so die Machbarkeit einer postkapitalistischen Gesellschaft illustriert werden.

Also bringt: Zeug, das ihr nicht verwendet, CDs, die ihr gerne hört, und gute Ideen.

EKH und TÜWI bleiben! Freiräume schaffen! www.ekhbleibt.info www.tuewi.action.at www.freiraum.at.tt

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Kauft nix! Genießt euer Leben! Heute geht es mehr denn je darum, Waren zu kaufen, zu konsumieren und Geld auszugeben. Warum auch nicht? Werden sich die Meisten denken, schließlich ist es nur gerecht, sich für das hart er-arbeitete Geld auch etwas zu gönnen. Der Ablauf Arbeit, Geld, Konsum erscheint uns ganz natürlich, geradezu unabänderlich. Gesellschaftliche Prozesse sind aber nie unabänderlich, sondern haben Gründe und sind in ihren Zusammenhängen verstehbar. Die Erklärungen, die uns Medien & Politik liefern erweisen sich jedoch als immer dürftiger. Die weiter fortschreitende Verschlechterung unserer Lebensverhältnisse wird nie erklärt, sondern nur noch festgestellt, als Fakt mit dem wir uns abzufinden haben.

Wir denken, dass dies kein „natürlicher“ Prozess ist: Menschen sind fähig ihr eigenes Leben zu beeinflussen und selbst zu bestimmen, welche Wege sie gehen wollen! Auch glauben wir, dass der Zusammenhang zwischen Arbeit, Geld, und Konsum, wie er heute in Erscheinung tritt, nichts Natürliches oder Selbstverständliches ist. Im Gegenteil – die Dominanz von Geld, Waren und „wirtschaftlicher“ Rationalität, welche uns immer mehr eingebläut wird, ist eine zutiefst zerstörerische und aufgesetzte Sache. Denn längst dient dieses abstrakte System, in dem alles ver-wertbar gemacht werden muss, nicht mehr uns, sondern wir ihm. Selbst menschliche Beziehungen können nur noch in kalkulierenden Schemen gedacht werden, Zuneigung wird zu einem reinen Austausch von Dingen. Was der Einzelne, die Einzelne wirklich benötigen, was uns glücklich macht ist oft nicht einmal mehr zu ergründen – zu dominant ist der ewige Zyklus Arbeit, Geld, Konsum.

Trotzdem durch technischen Fortschritt die Produktivität ungemein gestiegen ist, und es uns – das beweisen zahlreiche Studien (bereits 1988 wurde die Möglichkeit einer 5 Stunden-Woche festgestellt) – eigentlich schon wie im Schlaraffenland gehen sollte, müssen wir immer mehr arbeiten um dann Dinge zu kaufen, die wir meist gar nicht benötigen. Diese Logik gleicht einem unmenschlichen Selbstzweck, einer Knechtschaft, die uns immer mehr auseinander treibt.

Unsere Lösung ist – Kooperation statt Konkurrenz! Es ist längst genug für alle da – jetzt geht es darum, den Überfluss gemeinsam zu verteilen.

Hierfür ist es wichtig, einen neuen Zugang zu Dingen und zueinander zu finden. Wir schlagen das Konzept einer Schenkökonomie vor, für die der Mensch im Vordergrund steht, und bei der ver-dinglichte Beziehungen zu Gunsten einer sinnvollen Nutzung von Ressourcen aufgegeben werden. Das es sich bei unseren Projekten heute nur um einen Tropfen auf den heißen Stein, um einen Versuch einer „besseren Welt“ handeln kann, wird Allen klar sein – dennoch ist dieser Schritt notwendig.

!DSPAM:41a6edb8263021252514958!

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