Der neue Irak zwischen Wahlen und Terrorismus
Während der Irak im Laufe des Jahres 2005 mit der neuen Verfassung und den erfolgreich durchgeführten Wahlen Fortschritte beim Aufbau neuer demokratischer staatlicher Strukturen erreichen konnte, ist die Sicherheitslage und das Alltagsleben vor Ort immer noch in weiten Teilen des Landes katastrophal. Nach wie vor sind große Gebiete des Zentraliraks nicht unter Kontrolle der Regierung. Im Nord- und Zentralirak regieren zwar Parteien der irakischen Regierung, allerdings ist das Land weiterhin ethnisch- und religiös fragmentiert. Die Institutionenbildung des neuen Irak steht damit immer noch am Anfang. Über Fehlschäge und Erfolge dieses Aufbaus eines neuen Irak diskutieren Vertreter der wichtigsten Parteien des Irak:
Mustafa Ramazan (Kurdistan-Allianz bestehend aus PDK, PUK und kleineren Parteien) Salem Hassan (Hoher Rat des islamsichen Widerstands - SCIRI) Fuad Khaffaf (Dawa) Fuad Jabbar (Irakische Kommunistische Partei - IKP) Mujahid al-Janabi (al-Tawafuk - Sunnitische Allianz) Giorgis Adam (Assyrische Demokratische Bewegung ZOWAA)
Moderation: Ali al-Zahid
Wann: DONNERSTAG, 12. Jänner 2006, 20:00
Wo: NIG (Neues Institutsgebäude der Universität Wien, Universitätsstraße 7, Hörsaal I, 1010 Wien)
Eine Veranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Wien, des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins Iraquna und der im Irak tätigen Hilfsorganisation WADI