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--- Weitergeleitete Nachricht --- Von: GAJ Wien buero@gajwien.at An: buero@gajwien.at Betreff: Vernetzungstreffen Ulrichsberg 2005 Datum: Fri, 17 Jun 2005 20:15:24 +0200

smrt fasizmu ! Gegenveranstaltung zur rechtsextremen Ulrichsberg-Feier in Kärnten/Koroska September 2005

Im September 2005 veranstalten der Kärntner Heimatdienst (KHD) und der Kärntner Abwehrkämpferbund (KAB) wieder ihre alljährliche "Gedenk"feier auf dem Ulrichsberg. Unter anderem nimmt daran regelmäßig die rechtsextreme Kameradschaft IV, eine Vereinigung ehemaliger SS-Männer teil. Der Ulrichsberg ist – neben seiner geschichtspolitischen Bedeutung – auch ein wichtiger Treffpunkt für die rechtsextreme Szene – alte und junge Nazis vernetzen sich hier. In Kärnten, dessen Geschichtsbild bis heute vor allem vom antislowenischen "Abwehrkampf" sowie von einer Geschichtsverdrehung, die PartisanInnen zu VerbrecherInnen stempelt, bestimmt wird, trifft diese Veranstaltung bis heute auf breites Einverständnis. PolitikerInnen von SPÖ, ÖVP, FPÖ und nun wohl auch BZÖ geben sich auf dem RevisionistInnen-Treffen ein Stelldichein. Die Auseinandersetzung um die (übrigens rechtlich verpflichtende) Aufstellung zweisprachiger Ortstafeln, zeigt deutlich, welcher revisionistische und nationalistische Konsens die "Deutsch-Kärntner" beherrscht.

Liebe Leute, liebe Gruppen!

Wir planen diesen Herbst (17.+18. September) eine große Gegenveranstaltung zu oben beschriebenen, geschichtsrevisionistischen, Wahnsinn. Deswegen würden wir uns mit euch gerne Vernetzen. Und zwar:

Freitag 24.6.2005 18 Uhr im GAJ-Büro (Lindengasse 40, 1070 Wien)

Wir würden uns freuen, wenn ihr zahlreich zum Ideen sammeln, planen und diskutieren kommt.

Anfang Juli planen wir ein hoffentlich größeres Vernetzungstreffen in Kärnten/Koroska, dazu schicken wir noch genauere Infos.

Lg die GAJ

p.s. obwohl wir im zuge dieser Aktion alles zweisprachig bewerben wollen, waren wir leider nicht in der Lage diese Einladung auf slowenisch zu verfassen. Wir hoffen ihr entschuldigt das.

p.p.s wir würden euch bitten, diese Informationen noch vertraulich zu behandeln. Ihr könnt aber natürlich FreundInnen und Bekannte mitnehmen.