Liebe Leute,
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
----------
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld fehlt an allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und Arbeitsplätze wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken andererseits wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“ ist. Ein Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an „allen“ Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum das so ist und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die verwerfliche Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen sich den ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr weggenommen wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der Seite des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit der Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich, sondern folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert imperialistische Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der Druck am Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum her? Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der demokratischen Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende Anklage: „Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft man immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter Verteilung“ wieder wegzunehmen. Das ist absurd. Warum dann erst überhaupt Gewinne machen lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie auch bereits gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
also ich bin nicht sehr überzeugt ... eine kritik macht man/frau doch hauptsächlich, um eine diskussion zu beginnen. was willst du denn von der KJÖ??? der text wirkt doch auf unserer hp völlig deplaziert, wir sind keine lob- und tadel-verteil-maschine. ich wusste gar nicht, dass du gerne lehrer oder juror geworden wärst, aber unsere hp ist doch nicht dazu da, an leute, die sich für uns null interessieren, ungefragt und unmotiviert goldene himbeeren bzw. schlechte noten auszuteilen!
wenn du willst, können wir drüber reden, ob wir ihnen als go dogma deine kritik erstmal als e-mail schicken wollen und dann mit ihnen persönlich drüber reden, wenn sie mit uns reden wollen. aber so find ich's irgendwie seltsam und auch recht peinlich - also ICH such KEINEN streit. schon gar nicht mit der KJÖ - so wichtig sind sie mir dann auch wieder nicht.
ein streit, lieber roli, ist nämlich eine wichtige sache und kein halbherziger rempler en passant, weil einem grad fad ist! ein streit führt zu einer profunden kenntnisnahme des gegners und erfordert zeit und anteilnahme. wenn du das willst, klär das persönlich mit ihnen - ausser alle anderen von uns wollen auch in engeren kontakt mit der KJÖ treten. im übrigen stell ich beispielsweise auch nicht jede politische auseinandersetzung, die ich führe, auf unsere hp - dafür ist sie nämlich im grunde nicht da.
oder versuchst du einen stellvertreterkrieg anzufangen, weil uns die Grazer im moment ignorieren? falls es das ist, lass es einfach!
lg n
p.s. und komm bloss nicht mit dem gegen-argument, dass der text, den du kritisierst, total dumm ist - was willst du? hallo! das ist die KJÖ!!
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld fehlt an allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und Arbeitsplätze wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken andererseits wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“ ist. Ein Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an „allen“ Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum das so ist und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die verwerfliche Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen sich den ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr weggenommen wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der Seite des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit der Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich, sondern folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert imperialistische Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der Druck am Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum her? Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der demokratischen Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende Anklage: „Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft man immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter Verteilung“ wieder wegzunehmen. Das ist absurd. Warum dann erst überhaupt Gewinne machen lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie auch bereits gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
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Also ich will einerseits keinen "nähreren kontakt mit der kjö", andererseits finde ich, unsere rubrik "pröbstling der saison" (=antrag zur umbenennung!) ist momentan verweist. ich finde Roland könnte den text noch ein wenig polemischer fassen und dorthin stellen. wer den kapitalismus dermaßen plakativ zum system mit "verteilungsproblem" stilisiert, hat echt eine auszeichnung verdient. aber Nora, ich bin ganz bei dir: hoffentlich folgt keine auseinandersetzung ;-)
lg Markus
Nora Hermann wrote:
also ich bin nicht sehr überzeugt ... eine kritik macht man/frau doch hauptsächlich, um eine diskussion zu beginnen. was willst du denn von der KJÖ??? der text wirkt doch auf unserer hp völlig deplaziert, wir sind keine lob- und tadel-verteil-maschine. ich wusste gar nicht, dass du gerne lehrer oder juror geworden wärst, aber unsere hp ist doch nicht dazu da, an leute, die sich für uns null interessieren, ungefragt und unmotiviert goldene himbeeren bzw. schlechte noten auszuteilen!
wenn du willst, können wir drüber reden, ob wir ihnen als go dogma deine kritik erstmal als e-mail schicken wollen und dann mit ihnen persönlich drüber reden, wenn sie mit uns reden wollen. aber so find ich's irgendwie seltsam und auch recht peinlich - also ICH such KEINEN streit. schon gar nicht mit der KJÖ - so wichtig sind sie mir dann auch wieder nicht.
ein streit, lieber roli, ist nämlich eine wichtige sache und kein halbherziger rempler en passant, weil einem grad fad ist! ein streit führt zu einer profunden kenntnisnahme des gegners und erfordert zeit und anteilnahme. wenn du das willst, klär das persönlich mit ihnen - ausser alle anderen von uns wollen auch in engeren kontakt mit der KJÖ treten. im übrigen stell ich beispielsweise auch nicht jede politische auseinandersetzung, die ich führe, auf unsere hp - dafür ist sie nämlich im grunde nicht da.
oder versuchst du einen stellvertreterkrieg anzufangen, weil uns die Grazer im moment ignorieren? falls es das ist, lass es einfach!
lg n
p.s. und komm bloss nicht mit dem gegen-argument, dass der text, den du kritisierst, total dumm ist - was willst du? hallo! das ist die KJÖ!!
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld fehlt an allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und Arbeitsplätze wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken andererseits wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“ ist. Ein Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an „allen“ Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum das so ist und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die verwerfliche Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen sich den ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr weggenommen wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der Seite des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit der Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich, sondern folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert imperialistische Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der Druck am Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum her? Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der demokratischen Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende Anklage: „Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft man immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter Verteilung“ wieder wegzunehmen. Das ist absurd. Warum dann erst überhaupt Gewinne machen lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie auch bereits gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
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was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
was soll man da machen?
berufsverbot für kommunistInnen in einem kommunistischen lokal? was für ein witz!
[ http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god ]http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
Dass das ganze kein Scherz ist, bedarf leider keiner Betonung. Ich hab die Geschichte jetzt seit dem Volksstimmefest mitgekriegt und bis jetzt gehofft (Scheiß Optimismus), dass man sich vielleicht doch auf eine vernünftige Lösung einigt. Offensichtlich ist die Leitung dazu nicht im Stande. Da ich jetzt schon viel Werbung gemacht habe und einiges vorbereitet, werde ich meinen Auftritt am 19.10. im 7Stern noch machen, aber das wird vorläufig mein letzter Auftritt dort sein. Und wie lang ich in der Partei jetzt noch bleib, weiß ich unter den gegebenen Umständen auch nicht.
L.g.
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:12:14 +0200 Von: "Kurto Wendt" Kurto.Wendt@reflex.at An: "markus zingerle" mz@mond.at CC: god@mond.at Betreff: [god] neues aus dem 7stern
was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
was soll man da machen?
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hab eine gute nachricht für dich: im heutigen programmfolder der wiener zeitung ist dein auftritt angekündigt. hat mich sehr gefreut. wennst du sie ned kaufen kannst werd ich schaun, eine aufzuheben.
ciao kurto
eine partei, die keinerlei mediationskompetenz hat, an deren führung kein zweifel geübt werden kann, in deren protokollen niemals selbstkritik an leitungen geübt wird tut mir leid.
wegen dem 7stern würde ich keinen boykott vorschlagen, das schadet uns nur selber, aber eine kleine verhöhnung würde mir gut tun.
ist dein "Benjamin Turecek" <[ mailto:beni.turecek@gmx.at ]beni.turecek@gmx.at> schreibt: Dass das ganze kein Scherz ist, bedarf leider keiner Betonung. Ich hab die Geschichte jetzt seit dem Volksstimmefest mitgekriegt und bis jetzt gehofft (Scheiß Optimismus), dass man sich vielleicht doch auf eine vernünftige Lösung einigt. Offensichtlich ist die Leitung dazu nicht im Stande. Da ich jetzt schon viel Werbung gemacht habe und einiges vorbereitet, werde ich meinen Auftritt am 19.10. im 7Stern noch machen, aber das wird vorläufig mein letzter Auftritt dort sein. Und wie lang ich in der Partei jetzt noch bleib, weiß ich unter den gegebenen Umständen auch nicht.
L.g.
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:12:14 +0200 Von: "Kurto Wendt" <[ mailto:Kurto.Wendt@reflex.at
]Kurto.Wendt@reflex.at>
An: "markus zingerle" <[ mailto:mz@mond.at ]mz@mond.at> CC: [ mailto:god@mond.at ]god@mond.at Betreff: [god] neues aus dem 7stern
was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
was soll man da machen?
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also austreten ist echt keine lösung! wenn alle klugen nachgeben, gehört den dummen die welt! willst du das wirklich? gscheiter wäre es doch, ein protestschreiben der go dogma zu verfassen, weitere unterstützerInnen aus den bos und gos zu sammeln und das ganze der stadtleitung zu überreichen. ich finde, dass das ein politikum ist und statt still zu gehen, sollte politisch was getan werden! vielleicht eine ausserordentliche stadtleitungssitzung verlangen usw. ...
ich bin immer noch fassungslos über günthers autoritäres vorgehen - so löst man doch keine diskussionen!!!
lg n
Dass das ganze kein Scherz ist, bedarf leider keiner Betonung. Ich hab die Geschichte jetzt seit dem Volksstimmefest mitgekriegt und bis jetzt gehofft (Scheiß Optimismus), dass man sich vielleicht doch auf eine vernünftige Lösung einigt. Offensichtlich ist die Leitung dazu nicht im Stande. Da ich jetzt schon viel Werbung gemacht habe und einiges vorbereitet, werde ich meinen Auftritt am 19.10. im 7Stern noch machen, aber das wird vorläufig mein letzter Auftritt dort sein. Und wie lang ich in der Partei jetzt noch bleib, weiß ich unter den gegebenen Umständen auch nicht.
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Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:12:14 +0200 Von: "Kurto Wendt" Kurto.Wendt@reflex.at An: "markus zingerle" mz@mond.at CC: god@mond.at Betreff: [god] neues aus dem 7stern
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flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich
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glb
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Liebe Nora und die anderen!
Zunächst einmal, dass den konkreten Dummen die Welt gehört glaub ich ja nicht, denn dazu sind sie zu dumm. Zweitens, ich sag ja nicht ich trete aus, ich sage nur, dass mir momentan ernsthafte Zweifel kommen, wie lang ich so einer Gruppierung noch die Stange halten kann. Drittens, vielleicht sollte man in der Partei nun doch über eine Umbenennung nachdenken, weil wenn wir nicht mehr kommunistisch sind, warum nennen wir uns dann nicht aus taktischen Gründen "Die LINKEN Irgendwas", das kommt zumindest bei Wahlen besser, als das böse "K"-Wort. Viertens, ich werde wohl ausharren, solange es noch ein paar KommunistInnen in der Partei gibt, aber es ist halt doch ein wenig heftig für mich: Ich war ja nie unkritisch, aber bis lang hab ich darauf vertraut (wie ein Katholik aufs Paradies ich geb es ja zu), dass gewisse Grundzüge stimmen. Fünftens, sollte ich die Partei wirklich verlassen, die Dogma verliert mich ja nicht deswegen.
Ein Protestschreiben der GO Dogma unterstütz ich selbstverständlich, ich könnte es auch durchaus verfassen. Aber das mach ich heut lieber nicht mehr, weil ich momentan auf 180 bin, da kommt nix gscheites raus.
Freiheit (Trotz alledem)
ach ja als neuen Parteigruß vielleicht:
Ignoranz!
L.g.
Ben Turecek
P.s.: Zuletzt noch das Zitat eines großen Österreichers und kritischen Menschen des 19. Jahrhunderts:
"Wenn ich mir meinen Kummer nicht versaufert, ich müsst mich just aus Verzweiflung dem Trunke ergeben." (Johann Nestroy)
So spricht ein "frustrierter Kabarettist."
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Oct 2007 12:37:37 +0200 Von: "Nora Hermann" nausikaa@gmx.at An: "Benjamin Turecek" beni.turecek@gmx.at, god@mond.at Betreff: Re: [god] neues aus dem 7stern
also austreten ist echt keine lösung! wenn alle klugen nachgeben, gehört den dummen die welt! willst du das wirklich? gscheiter wäre es doch, ein protestschreiben der go dogma zu verfassen, weitere unterstützerInnen aus den bos und gos zu sammeln und das ganze der stadtleitung zu überreichen. ich finde, dass das ein politikum ist und statt still zu gehen, sollte politisch was getan werden! vielleicht eine ausserordentliche stadtleitungssitzung verlangen usw. ...
ich bin immer noch fassungslos über günthers autoritäres vorgehen - so löst man doch keine diskussionen!!!
lg n
Dass das ganze kein Scherz ist, bedarf leider keiner Betonung. Ich hab
die
Geschichte jetzt seit dem Volksstimmefest mitgekriegt und bis jetzt gehofft (Scheiß Optimismus), dass man sich vielleicht doch auf eine
vernünftige
Lösung einigt. Offensichtlich ist die Leitung dazu nicht im Stande. Da ich jetzt schon viel Werbung gemacht habe und einiges vorbereitet, werde
ich
meinen Auftritt am 19.10. im 7Stern noch machen, aber das wird
vorläufig
mein letzter Auftritt dort sein. Und wie lang ich in der Partei jetzt
noch
bleib, weiß ich unter den gegebenen Umständen auch nicht.
L.g.
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Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:12:14 +0200 Von: "Kurto Wendt" Kurto.Wendt@reflex.at An: "markus zingerle" mz@mond.at CC: god@mond.at Betreff: [god] neues aus dem 7stern
was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich
gemobbt
und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom
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Tja, es ist wirklich ein Wahnsinn!! Ich bin echt sprachlos und es ist auch grad zu früh am morgen, dass ich mich wirklich dazu äußern könnte!
lg Judith -------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:12:14 +0200 Von: "Kurto Wendt" Kurto.Wendt@reflex.at An: "markus zingerle" mz@mond.at CC: god@mond.at Betreff: [god] neues aus dem 7stern
was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
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das ist ja echt übel! was ist denn mit dem hopfgartner los? ich hoffe, das lässt sich noch bereinigen.
lg n
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didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
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ok ok jetzt hab ich gelesen was die 7stern geschichte auf sich hat! SHOCK!!! das ist ja ganz ganz arg.... und sowas sind die marxisten v heute??????> Date: Thu, 11 Oct 2007 12:19:28 +0200> From: nausikaa@gmx.at> To: Kurto.Wendt@reflex.at; mz@mond.at> CC: god@mond.at> Subject: Re: [god] neues aus dem 7stern> > das ist ja echt übel! > was ist denn mit dem hopfgartner los? > ich hoffe, das lässt sich noch bereinigen. > > lg> n> > > > was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:> > > > > > flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben> > dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt> > und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein> > nachfolger> > ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten> > mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro> > gegeben und sie ab sofort freigesetzt.> > > > didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und> > geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht> > basisdemokratisch führen kann.> > > > flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb> > und der ak vertreten lassen.> > > > was soll man da machen?> > > > berufsverbot für kommunistInnen in einem kommunistischen lokal? was für> > ein witz!> > > > > > [ http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god%3E > ]http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god%3E > > > _______________________________________________> > god mailing list> > god@mond.at> > http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god%3E > -- > GMX FreeMail: 1 GB Postfach, 5 E-Mail-Adressen, 10 Free SMS.> Alle Infos und kostenlose Anmeldung: http://www.gmx.net/de/go/freemail%3E _______________________________________________> god mailing list> god@mond.at> http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god _________________________________________________________________ Jetzt 30 Gratis-Emoticons für Windows Live Messenger downloaden! http://www.livemessenger-emoticons.com/de-at/
liebe alle!
es ging nicht mal um mehr mitsprache. das was wir wollten war eine VERMITTLUNG. zwischen waltraud und dem personal, und eine dazu zuständige person! wer auch immer in einer vermittlung ein mobbing sehen mag, möge sich bei mir melden und dies erklären.
lg flo
Kurto Wendt wrote:
was ich jetzt schreibe ist echt und kein scherz:
flo und doris wollten ja irgendwie mehr mitsprache im 7stern und haben dies sogar auf der stadtleitung vorgebracht. waltraut fühlte sich gemobbt und hat jetzt ihr amt als geschäftsführerin zurückgelegt. sein nachfolger ist günter hopfgartner und der hat bei seiner erten mitarbeiterInnenbesprechung flo und doris gekündigt, ihnen 500 euro gegeben und sie ab sofort freigesetzt.
didi meinte dazu, dass es nicht gut wäre wenn politisches und geschäftliches vermisvht würde und man einen betrieb nicht basisdemokratisch führen kann.
flo und doris meinen es wäre eine motivkündigung und wollen sich vom glb und der ak vertreten lassen.
was soll man da machen?
berufsverbot für kommunistInnen in einem kommunistischen lokal? was für ein witz!
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das mit dem 7stern ist schon so, rein formell, ein hammer. na echt. allerhand...
servus an alle, uebrigens.
die g'schicht mit flo und doris. was fuer eine art vermittlung das war, weiss ich ywar nicht gany, aber: reden ist doch dem personal nicht unter kuendigungsdrohung verboten. irgendwie hat das alles eine gewisse kontinuitaet. ich meine, die ganze art - von kommunist zu kommunist. die umgansformen verraten sich als die eigentliche lebensphilosophie. von solidaritaet und humanismus keie spur. und austritte kuemmern eine partei, die genossenInnen so behandelt, ja auch wenig. im gegenteil, es freut die betreffenden sicherlich. sie fuehlen sich dann maennlich, schlagfertig, oder sonst was. das strukturproblem ist ein alt bekannter parteischatten. vielleicht ist es zeit, sogar langfristig mitglieder bis zum naechsten parteitag konsequen darauf aufmerksam und leutet dagegen mobil zu machen.
inzwischen sollten wir wirklich eine sondersitzung der stadtleitung verlangen. das waer nicht schlecht. ist auch richtig so, sich nicht wie ein zinnsoldat zu fuehlen. und am mittwoch ist wieder rotpunkt. waer nett, wenn wer lust haette zu kommen. dort ist immer eine mords- und grabesstimmung.
lieb gruesse an alle
mladen
hallo,
nach allem, was ich bis jetzt weiß - und das ist nicht viel - und ich es nicht für sinnvoll halte, wild draufloszuspekulieren und idealisieren, wie es etwa Nora und Mond machen, dürften Doris und Flo bei einem Gang zum Arbeitsgericht Recht bekommen. Denn diese Kündigungsgründe dürften nicht haltbar sein. Es ist eh schon beschissen genug, dass sie ihrer Einkommensquelle beraubt wurden, aber seit wann ist es den einem Arbeitgeber nicht mehr erlaubt seine Lohnsklaven zu kündigen, wenns ihm gerade passt? Geschäft ist Geschäft und Politik Politik. Diese Trennung zwischen Gewinnerwirtschaftung und politischer Aktivität gilt auch fürs 7stern. Oder meint ihr, eine KP hätte anders mit ihren Angestellten umzugehen, als ein "normales" Geschäft? So, wie die EKHler meinen, dass eine kommunistische Partei mit ihrem Eigentum mitten im Kapitalismus anders als kapitalistisch verfahren sollte. Das ist verrückt. Um nicht mißverstanden zu werden: Die Kündigungsgründe dürften politischer bzw. persönlicher Natur sein und keine geschäftlichen. Darum sind sie unhaltbar und haben im übrigen auch nichts mit undemokratischen Strukturen in der KP zu tun. Denn Ränkespiele, Intrigen, Seilschaften, Ausbooten von Gegnern, etc. das alles ist allzu demokratisch. Warum soll es in der KP, die ja so viel Wert auf Demokratie legt, anders zugehen, als im Parlament? Durchhalten (das gilt auch für Dich, lieber Mond!) und jetzt kühlen Kopf bewahren.
lg, Rol
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Oct 2007 19:06:59 +0200 Von: florian schimpf schimpf@kpoe.at An: Kurto Wendt Kurto.Wendt@reflex.at CC: god@mond.at Betreff: Re: [god] neues aus dem 7stern
liebe alle!
es ging nicht mal um mehr mitsprache. das was wir wollten war eine VERMITTLUNG. zwischen waltraud und dem personal, und eine dazu zuständige person! wer auch immer in einer vermittlung ein mobbing sehen mag, möge sich bei mir melden und dies erklären.
lg flo
ein reichlich schwacher trost, vor dem arbeitsgericht recht zu bekommen - ja klar, das werden sie! aber darum geht's doch wohl nicht: soweit mir bekannt ist, gings ums betriebsklima und ich denke schon, dass es auch ein stück weit um emotionale bedingungen beim arbeitsplatz geht. in irgendeiner hüttn arbeiten ist schon was anderes, als da zu arbeiten, wo man genossInnen trifft und wo politische arbeit und lohnarbeit nahe beieinander liegen. wenn da das betriebsklima scheisse ist, hat das schon auch was mit politik zu tun, auch wenn du das anders siehst, roli. mittlerweile wird der wohlfühl-faktor im betrieb ja auch schon betriebswirtschaftlich beziffert, also so einfach, wie du dir das machst, ist es nun auch wieder nicht.
lg n
nach allem, was ich bis jetzt weiß - und das ist nicht viel - und ich es nicht für sinnvoll halte, wild draufloszuspekulieren und idealisieren, wie es etwa Nora und Mond machen, dürften Doris und Flo bei einem Gang zum Arbeitsgericht Recht bekommen. Denn diese Kündigungsgründe dürften nicht haltbar sein. Es ist eh schon beschissen genug, dass sie ihrer Einkommensquelle beraubt wurden, aber seit wann ist es den einem Arbeitgeber nicht mehr erlaubt seine Lohnsklaven zu kündigen, wenns ihm gerade passt? Geschäft ist Geschäft und Politik Politik. Diese Trennung zwischen Gewinnerwirtschaftung und politischer Aktivität gilt auch fürs 7stern. Oder meint ihr, eine KP hätte anders mit ihren Angestellten umzugehen, als ein "normales" Geschäft? So, wie die EKHler meinen, dass eine kommunistische Partei mit ihrem Eigentum mitten im Kapitalismus anders als kapitalistisch verfahren sollte. Das ist verrückt. Um nicht mißverstanden zu werden: Die Kündigungsgründe dürften politischer bzw. persönlicher Natur sein und keine geschäftlichen. Darum sind sie unhaltbar und haben im übrigen auch nichts mit undemokratischen Strukturen in der KP zu tun. Denn Ränkespiele, Intrigen, Seilschaften, Ausbooten von Gegnern, etc. das alles ist allzu demokratisch. Warum soll es in der KP, die ja so viel Wert auf Demokratie legt, anders zugehen, als im Parlament? Durchhalten (das gilt auch für Dich, lieber Mond!) und jetzt kühlen Kopf bewahren.
lg, Rol
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Oct 2007 19:06:59 +0200 Von: florian schimpf schimpf@kpoe.at An: Kurto Wendt Kurto.Wendt@reflex.at CC: god@mond.at Betreff: Re: [god] neues aus dem 7stern
liebe alle!
es ging nicht mal um mehr mitsprache. das was wir wollten war eine VERMITTLUNG. zwischen waltraud und dem personal, und eine dazu zuständige person! wer auch immer in einer vermittlung ein mobbing sehen mag, möge sich
bei
mir melden und dies erklären.
lg flo
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hallo,
nix gegen polemik, aber eine beschimpfung der kjö u. a. ist nicht meine absicht (ich bin mit dem "pröbstling" nicht zufrieden). der grund, warum ich mir den kjö-flyer vorgenommen habe, ist, weil sie erstens eine breitangelegete kampagne machen und somit falsche kommunismusvorstellungen unter die leute bringen. und zweitens: weil sie sämtliche falschen vorstellungen über den kapitalismus so schön auf den punkt bringen und den kapitalismus mit moral und systemkonformer kritik angreifen. die kjö bringts so prägnant auf den punkt, dass man die gelgenheit ergreifen soll. und zu nora: warum denn nicht diskutieren? wollen wir leute aufklären, oder nicht? ob man eine diskussion macht, soll doch nur davon abhängen, ob die interessiert sind und das heißt, ob sie eine vernünftge debatte führen wollen. bin auch dafür, dass wir es ihnen schicken. wenn sie nicht reden wollen, was ich glaube, dann interessierts vielleicht andere; leute die durch unsere kritik erst den kjö-schmarrn durchschauen. ich versteh beim besten willen nicht, warum ich damit lob und tadel verteile? ich such auch keinen streit, sondern diskussion. wenns nicht geht, wenn kein interesse besteht, dann nicht. auch gut. liebe Nora, du hast echt eine blühende verschwörerische fantasie. ich hab keinen persönlichen wickel mit der kjö, also will ich auch nix klären mit denen. und den flyer hab ich mir sehr gründlich vorgenommen. tja und der flyer ist dumm! nochmal. weil er die gängigen antikapitalistischen mythen ALLER linken widergibt. (der text ist schon umgearbeitet und polemischer:-)
lg, Rol
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:00:03 +0200 Von: markus zingerle mz@mond.at An: god@mond.at Betreff: Re: [god] neues für die hp
Also ich will einerseits keinen "nähreren kontakt mit der kjö", andererseits finde ich, unsere rubrik "pröbstling der saison" (=antrag zur umbenennung!) ist momentan verweist. ich finde Roland könnte den text noch ein wenig polemischer fassen und dorthin stellen. wer den kapitalismus dermaßen plakativ zum system mit "verteilungsproblem" stilisiert, hat echt eine auszeichnung verdient. aber Nora, ich bin ganz bei dir: hoffentlich folgt keine auseinandersetzung ;-)
lg Markus
Nora Hermann wrote:
also ich bin nicht sehr überzeugt ... eine kritik macht man/frau doch
hauptsächlich, um eine diskussion zu beginnen. was willst du denn von der KJÖ??? der text wirkt doch auf unserer hp völlig deplaziert, wir sind keine lob- und tadel-verteil-maschine. ich wusste gar nicht, dass du gerne lehrer oder juror geworden wärst, aber unsere hp ist doch nicht dazu da, an leute, die sich für uns null interessieren, ungefragt und unmotiviert goldene himbeeren bzw. schlechte noten auszuteilen!
wenn du willst, können wir drüber reden, ob wir ihnen als go dogma
deine kritik erstmal als e-mail schicken wollen und dann mit ihnen persönlich drüber reden, wenn sie mit uns reden wollen. aber so find ich's irgendwie seltsam und auch recht peinlich - also ICH such KEINEN streit. schon gar nicht mit der KJÖ - so wichtig sind sie mir dann auch wieder nicht.
ein streit, lieber roli, ist nämlich eine wichtige sache und kein
halbherziger rempler en passant, weil einem grad fad ist! ein streit führt zu einer profunden kenntnisnahme des gegners und erfordert zeit und anteilnahme.
wenn du das willst, klär das persönlich mit ihnen - ausser alle
anderen von uns wollen auch in engeren kontakt mit der KJÖ treten.
im übrigen stell ich beispielsweise auch nicht jede politische
auseinandersetzung, die ich führe, auf unsere hp - dafür ist sie nämlich im grunde nicht da.
oder versuchst du einen stellvertreterkrieg anzufangen, weil uns die
Grazer im moment ignorieren? falls es das ist, lass es einfach!
lg n
p.s. und komm bloss nicht mit dem gegen-argument, dass der text, den du
kritisierst, total dumm ist - was willst du? hallo! das ist die KJÖ!!
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld
fehlt an
allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und
Arbeitsplätze
wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken
andererseits
wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“ ist.
Ein
Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an „allen“ Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum
das so ist
und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die verwerfliche Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen
sich den
ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr
weggenommen
wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der Seite des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit
der
Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich,
sondern
folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert imperialistische Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der
Druck am
Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum
her?
Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der demokratischen Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende
Anklage:
„Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft man immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter
Verteilung“
wieder wegzunehmen. Das ist absurd. Warum dann erst überhaupt Gewinne
machen
lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie
auch bereits
gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
-- Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kanns mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger _______________________________________________ god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
god mailing list god@mond.at http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/god
ich denke auch: die kritik an der kjoe ist zu viel ehre fuer die kjoe die sind so tief dass es meiner meinung nach nicht wert ist sie auf diesem niveau zu kritisieren. solange die mit KI, AIK & co zusammenarbeiten braucht man/frau sich nicht um fein ziselierte kritik an denen kuemmern sondern nur mal herausstellen dass es sich dabei nicht mal um linke gruppen handelt... alles andere waehre meiner meinung nach zu viel der ehre...
lg mond.
lieber roli, liebe alle
also ich schliesse mich trotzdem markus an. der pröbstling ist ein gutes forum für sarkastische polemik! ich dachte auch nicht, dass dein text als beschimpfung gedacht ist, der ton des textes ist mehr wie die abkanzelung eines schlechten schülers. aber als text auf unserer hp sollte auch offengelegt werden, wovon genau eigentlich die rede ist.
falls das der flyer ist, den ich am vs-fest gesehen habe - der ist echt unsäglich (das geld dafür kommt übrigens aus graz, das ding ist nämlich auch ziemlich aufwändig). aber dann finde ich, dass auch der original text zitiert werden müsste, um leuten, die ihn nicht kennen über die inhalte zu informieren.
lg n
nix gegen polemik, aber eine beschimpfung der kjö u. a. ist nicht meine absicht (ich bin mit dem "pröbstling" nicht zufrieden). der grund, warum ich mir den kjö-flyer vorgenommen habe, ist, weil sie erstens eine breitangelegete kampagne machen und somit falsche kommunismusvorstellungen unter die leute bringen. und zweitens: weil sie sämtliche falschen vorstellungen über den kapitalismus so schön auf den punkt bringen und den kapitalismus mit moral und systemkonformer kritik angreifen. die kjö bringts so prägnant auf den punkt, dass man die gelgenheit ergreifen soll. und zu nora: warum denn nicht diskutieren? wollen wir leute aufklären, oder nicht? ob man eine diskussion macht, soll doch nur davon abhängen, ob die interessiert sind und das heißt, ob sie eine vernünftge debatte führen wollen. bin auch dafür, dass wir es ihnen schicken. wenn sie nicht reden wollen, was ich glaube, dann interessierts vielleicht andere; leute die durch unsere kritik erst den kjö-schmarrn durchschauen. ich versteh beim besten willen nicht, warum ich damit lob und tadel verteile? ich such auch keinen streit, sondern diskussion. wenns nicht geht, wenn kein interesse besteht, dann nicht. auch gut. liebe Nora, du hast echt eine blühende verschwörerische fantasie. ich hab keinen persönlichen wickel mit der kjö, also will ich auch nix klären mit denen. und den flyer hab ich mir sehr gründlich vorgenommen. tja und der flyer ist dumm! nochmal. weil er die gängigen antikapitalistischen mythen ALLER linken widergibt. (der text ist schon umgearbeitet und polemischer:-)
lg, Rol
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:00:03 +0200 Von: markus zingerle mz@mond.at An: god@mond.at Betreff: Re: [god] neues für die hp
Also ich will einerseits keinen "nähreren kontakt mit der kjö", andererseits finde ich, unsere rubrik "pröbstling der saison" (=antrag zur umbenennung!) ist momentan verweist. ich finde Roland könnte den text noch ein wenig polemischer fassen und dorthin stellen. wer den kapitalismus dermaßen plakativ zum system mit "verteilungsproblem" stilisiert, hat echt eine auszeichnung verdient. aber Nora, ich bin ganz bei dir: hoffentlich folgt keine auseinandersetzung ;-)
lg Markus
Nora Hermann wrote:
also ich bin nicht sehr überzeugt ... eine kritik macht man/frau doch
hauptsächlich, um eine diskussion zu beginnen. was willst du denn von
der
KJÖ??? der text wirkt doch auf unserer hp völlig deplaziert, wir sind keine lob- und tadel-verteil-maschine. ich wusste gar nicht, dass du
gerne
lehrer oder juror geworden wärst, aber unsere hp ist doch nicht dazu
da, an
leute, die sich für uns null interessieren, ungefragt und unmotiviert goldene himbeeren bzw. schlechte noten auszuteilen!
wenn du willst, können wir drüber reden, ob wir ihnen als go dogma
deine kritik erstmal als e-mail schicken wollen und dann mit ihnen
persönlich
drüber reden, wenn sie mit uns reden wollen. aber so find ich's
irgendwie
seltsam und auch recht peinlich - also ICH such KEINEN streit. schon gar nicht mit der KJÖ - so wichtig sind sie mir dann auch wieder nicht.
ein streit, lieber roli, ist nämlich eine wichtige sache und kein
halbherziger rempler en passant, weil einem grad fad ist! ein streit
führt zu
einer profunden kenntnisnahme des gegners und erfordert zeit und anteilnahme.
wenn du das willst, klär das persönlich mit ihnen - ausser alle
anderen von uns wollen auch in engeren kontakt mit der KJÖ treten.
im übrigen stell ich beispielsweise auch nicht jede politische
auseinandersetzung, die ich führe, auf unsere hp - dafür ist sie
nämlich im
grunde nicht da.
oder versuchst du einen stellvertreterkrieg anzufangen, weil uns die
Grazer im moment ignorieren? falls es das ist, lass es einfach!
lg n
p.s. und komm bloss nicht mit dem gegen-argument, dass der text, den
du
kritisierst, total dumm ist - was willst du? hallo! das ist die KJÖ!!
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld
fehlt an
allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und
Arbeitsplätze
wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken
andererseits
wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“
ist.
Ein
Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an
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Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum
das so ist
und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die
verwerfliche
Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen
sich den
ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr
weggenommen
wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der
Seite
des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit
der
Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich,
sondern
folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert
imperialistische
Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der
Druck am
Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum
her?
Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der
demokratischen
Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende
Anklage:
„Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft
man
immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter
Verteilung“
wieder wegzunehmen. Das ist absurd. Warum dann erst überhaupt Gewinne
machen
lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie
auch bereits
gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
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lieber roli, liebe alle
also ich schliesse mich trotzdem markus an. der pröbstling ist ein gutes forum für sarkastische polemik! ich dachte auch nicht, dass dein text als beschimpfung gedacht ist, der ton des textes ist mehr wie die abkanzelung eines schlechten schülers. aber als text auf unserer hp sollte auch offengelegt werden, wovon genau eigentlich die rede ist.
falls das der flyer ist, den ich am vs-fest gesehen habe - der ist echt unsäglich (das geld dafür kommt übrigens aus graz, das ding ist nämlich auch ziemlich aufwändig). aber dann finde ich, dass auch der original text zitiert werden müsste, um leuten, die ihn nicht kennen über die inhalte zu informieren.
lg n
nix gegen polemik, aber eine beschimpfung der kjö u. a. ist nicht meine absicht (ich bin mit dem "pröbstling" nicht zufrieden). der grund, warum ich mir den kjö-flyer vorgenommen habe, ist, weil sie erstens eine breitangelegete kampagne machen und somit falsche kommunismusvorstellungen unter die leute bringen. und zweitens: weil sie sämtliche falschen vorstellungen über den kapitalismus so schön auf den punkt bringen und den kapitalismus mit moral und systemkonformer kritik angreifen. die kjö bringts so prägnant auf den punkt, dass man die gelgenheit ergreifen soll. und zu nora: warum denn nicht diskutieren? wollen wir leute aufklären, oder nicht? ob man eine diskussion macht, soll doch nur davon abhängen, ob die interessiert sind und das heißt, ob sie eine vernünftge debatte führen wollen. bin auch dafür, dass wir es ihnen schicken. wenn sie nicht reden wollen, was ich glaube, dann interessierts vielleicht andere; leute die durch unsere kritik erst den kjö-schmarrn durchschauen. ich versteh beim besten willen nicht, warum ich damit lob und tadel verteile? ich such auch keinen streit, sondern diskussion. wenns nicht geht, wenn kein interesse besteht, dann nicht. auch gut. liebe Nora, du hast echt eine blühende verschwörerische fantasie. ich hab keinen persönlichen wickel mit der kjö, also will ich auch nix klären mit denen. und den flyer hab ich mir sehr gründlich vorgenommen. tja und der flyer ist dumm! nochmal. weil er die gängigen antikapitalistischen mythen ALLER linken widergibt. (der text ist schon umgearbeitet und polemischer:-)
lg, Rol
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 10 Oct 2007 23:00:03 +0200 Von: markus zingerle mz@mond.at An: god@mond.at Betreff: Re: [god] neues für die hp
Also ich will einerseits keinen "nähreren kontakt mit der kjö", andererseits finde ich, unsere rubrik "pröbstling der saison" (=antrag zur umbenennung!) ist momentan verweist. ich finde Roland könnte den text noch ein wenig polemischer fassen und dorthin stellen. wer den kapitalismus dermaßen plakativ zum system mit "verteilungsproblem" stilisiert, hat echt eine auszeichnung verdient. aber Nora, ich bin ganz bei dir: hoffentlich folgt keine auseinandersetzung ;-)
lg Markus
Nora Hermann wrote:
also ich bin nicht sehr überzeugt ... eine kritik macht man/frau doch
hauptsächlich, um eine diskussion zu beginnen. was willst du denn von
der
KJÖ??? der text wirkt doch auf unserer hp völlig deplaziert, wir sind keine lob- und tadel-verteil-maschine. ich wusste gar nicht, dass du
gerne
lehrer oder juror geworden wärst, aber unsere hp ist doch nicht dazu
da, an
leute, die sich für uns null interessieren, ungefragt und unmotiviert goldene himbeeren bzw. schlechte noten auszuteilen!
wenn du willst, können wir drüber reden, ob wir ihnen als go dogma
deine kritik erstmal als e-mail schicken wollen und dann mit ihnen
persönlich
drüber reden, wenn sie mit uns reden wollen. aber so find ich's
irgendwie
seltsam und auch recht peinlich - also ICH such KEINEN streit. schon gar nicht mit der KJÖ - so wichtig sind sie mir dann auch wieder nicht.
ein streit, lieber roli, ist nämlich eine wichtige sache und kein
halbherziger rempler en passant, weil einem grad fad ist! ein streit
führt zu
einer profunden kenntnisnahme des gegners und erfordert zeit und anteilnahme.
wenn du das willst, klär das persönlich mit ihnen - ausser alle
anderen von uns wollen auch in engeren kontakt mit der KJÖ treten.
im übrigen stell ich beispielsweise auch nicht jede politische
auseinandersetzung, die ich führe, auf unsere hp - dafür ist sie
nämlich im
grunde nicht da.
oder versuchst du einen stellvertreterkrieg anzufangen, weil uns die
Grazer im moment ignorieren? falls es das ist, lass es einfach!
lg n
p.s. und komm bloss nicht mit dem gegen-argument, dass der text, den
du
kritisierst, total dumm ist - was willst du? hallo! das ist die KJÖ!!
was haltet ihr von folgendem Text? Den würd ich gern auf unsere hp stellen.
lg, Roland
Kurz, bündig und voll daneben
Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
Die KJÖ sammelt Geld und wirbt für eine Kampagne „Reichtum gerecht verteilen“ und konstatiert fassungslos, weil unbegriffen: „Geld
fehlt an
allen Ecken und Enden! – mit dieser Begründung wird der Sozialstaat kaputtgespart, der Bildungsbereich finanziell ausgehungert und
Arbeitsplätze
wegrationalisiert.“ Aber diese Nachwuchsrevisionisten merken
andererseits
wieder, dass “Österreich eines der reichsten Länder der Welt“
ist.
Ein
Widerspruch oder eine Folge von ersterem? Also, von wegen an
„allen“
Ecken und Enden. Weil das Geld in der „Ecke“ der Arbeiterklasse „fehlt“, sammelt es sich in den Ecken von Kapital und Staat. Warum
das so ist
und in dem System so sein muss, interessiert die KJÖ nicht die Bohne.
Anstatt einer Erklärung folgen weitere Beispiele für die
verwerfliche
Moral des Kapitalismus. „Jedes Jahr fahren die großen Unternehmen Milliardengewinne ein. Die Eigentümer der Banken und Konzerne eignen
sich den
ganzen Profit an, während der Masse der Bevölkerung mehr und mehr
weggenommen
wird.“ Das ist nun mal die Eigenschaft des Profits: sich auf der
Seite
des Eigentums anzusammeln, sich dort zu akkumulieren! Durch die Arbeit
der
Bevölkerung! Wie denn sonst? Darum ist es auch nicht verwunderlich,
sondern
folgerichtig, dass der „gesellschaftliche Reichtum … so eingesetzt [wird], wie es den Reichen und Herrschenden nützt.“
Weiter im Sündenregister von Staat und Kapital. „Anstatt Frieden zu sichern, wird zum Krieg gerüstet“ - so funktioniert
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Friedenssicherung! „Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, nimmt der
Druck am
Arbeitsplatz immer mehr zu“ - wo käme den sonst der ganze Reichtum
her?
Und um noch mal zu unterstreichen, dass sie den Zweck der
demokratischen
Marktwirtschaft nicht verstehen wollen, folgt als letzte krönende
Anklage:
„Anstatt die Gewinne der Unternehmen gerecht zu verteilen, schafft
man
immer mehr Armut“. Das wäre ja noch schöner. Zuerst lässt man die Kapitalisten Gewinne machen, um sie ihnen dann zwecks „gerechter
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lassen? Wo Gewinne gemacht werden, haben zwangsläufig andere, die Arbeiterklasse, schon verloren. Wenn Gewinne gemacht werden, sind sie
auch bereits
gerecht, nämlich sachgerecht verteilt! Wer am Profitmachen nichts auszusetzen hat, soll von der Verteilung schweigen!
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