Hallo!
Wenn ich Werner Pirker als Antisemiten klassifiziere, so zitiere ich beispielsweise den Genossen H. L. Gremliza (huch ein Antideutscher). Der Pirker ist nur mehr vom Israel- und Amerikahass getrieben. Hass hat mit Kritik nichts zu tun. Der Pirker-Originaltext auf den sich der KSV beruft ist einfach jenseitig (diesen Wahnsinn hab ich mal in einer Kritik zusammengefasst; wurde vom KSV ignoriert). Pirker und Langthaler (Chef von RKL/AIK) werden ein Buch mit dem rassistischen Titel "Ami go home", Untertitel "12 gute Gründe für einen Antiamerikanismus" herausgeben (http://www.mediashop.at/022polit/202amigohome.htm). Erscheinen wird es im Promedia-Verlag. Da wächst zusammen, was zusammen gehört. (Nach der AIK, dem Pirker kommt nun auch der Hannes Hofbauer (Promedia) dazu. Man/frau weiß gar nicht, wo man/frau mit der Kritik beginnen soll). Ich könnte jetzt noch eine Fülle von links einstreuen, die das belegen. Das tue ich nicht, da einige DogmatikerInnen Fakten sowieso nicht interessieren. Ich nehme auch in Kauf "unhaltbare Behauptungen" oder "propagandistische Unterstellungen" aufzustellen. Bittschön, wem es gefällt. Es gibt einen Text Pirkers "Einen anderen Zionismus gibt es nicht", wo sein Denken gut zum Ausdruck kommt. Doch Leute, für die es einen linken Antisemitismus nicht geben kann, weil es ihn nicht geben darf, werden auch in dem Text nichts Anrüchiges finden, weil sie in keinem Artikel, weder von Antiimps noch von den Pirkers irgendetwas finden werden. Pirker einen Schwachkopf zu nennen, wie Tibor das tut, heißt, ihn nicht nur zu verharmlosen, sondern hoch einzuschätzen. Der Gang zur Schiedskommission wäre eine Möglichkeit, mal abgesehen von der sich daraus ergebenden Sysiphusarbeit. Diese Möglichkeit besteht nicht darin, jemanden auszuschließen, nicht einmal Reaktionäre, sondern den Antisemitismus einiger Mitglieder und vielmehr die Blindheit eines großen Teils für dieses Übel, zu thematisieren. Das Manko der Partei besteht darin, dass sich die Pirkers und Konsorten darin wohl fühlen können. Es spricht gegen eine KP, wenn Pirkers Standpunkte darin Platz haben. Da wird die Pluralität zur Farce.
Kritik der KSV-Stellungnahme folgt. Und nun zu etwas ganz anderem: Florian schlug am So vor, dass wir uns an der Aktion vom Vor-magazin (glaub ich) beteiligen. Näheres unter: www.zufuss.at BürgerInnen fotografieren ihr Wien. Das würde sich gut mit unserer Antirassismus-Kampagne vereinbaren lassen, es geht auch über den 9. Bezirk hinaus. Fraglich ist, ob wir das als GO oder als Einzelpersonen machen können. Als Einzelpersonen hätten wir mehr Chancen die Bilder durchzubekommen. Jedenfalls wollen wir uns an der Aktion beteiligen.
Rotfront Roland
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Alex Parschalk [mailto:alex.parschalk@reflex.at] Gesendet: Dienstag, 05. August 2003 09:10 An: roland starch Cc: god@mond.at Betreff: Re: [god] ksv
wenn du der meinung bist werner pirker sei ein antisemit so müsstest du sofort zu der schiedskommission oder der landersleitung der kpö gehen und seinen aussschluss verlangen. alles andere wären propaganistische unterstrellungen. der alex