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[god] keine solidaritaet mit israel
by Mladen Savic 31 Mar '05

31 Mar '05

liebe GenossenInnen, mir ist aufgefallen, dass es sich waehrend der gesamten Auseinandersetzung mit der Israelerklaerung im Grunde genommen um ein semantisches Missverstaendnis handelte, welches dann scheinbar ausartete. Semantik - fuer all jene, die es betrifft - ist bekanntlich ein Teilgebiet der Linguistik, das sich mit den BEDEUTUNGEN sprachlicher Zeichen, ZeichenFOLGEN und INHALTEN eines Satzes, Absatzes oder gar Textes in seinem GESAMTzusammenhang befasst. Zum Teilgebiet der Sprachforschung avancierte die Semantik auch nur, weil nicht alle im taeglichen Leben das Kommunizierte richtig auffassen (koennen). In diesem Sinne, ein letztes Mal: 1)das "unbedingte" Streitwort folgte einem ganzen Absatz voranstehender Aeusserungen ueber eine allgemeine historische Lage, der eine gewisse Tendenz nachzuweisen ist, naemlich eine globale Bedrohung fuer Israel in seinem Existenzrecht 2) es wurde dort anschliessend hingewiesen auf sekundaeren Antisemitismus und einen neuen unkritischen Antizionismus, bei dem Linke, Islamisten, UNO-Legalisten und Rechtsextreme einen gemeinsamen Nenner finden 3)das unabhaengig vom ganzen Absatz herangezogene "unbedingt" bedeutete offensichtlich "dringend noetig" und nicht, wie unterstellt, "bedingungslos" - deswegen gibt es auch verschiedene Begriffe fuer nicht idente Zwecke 4) das Adjektiv "unbedingt" schmueckte dann erst, nach erklaerter Lage, das Substantiv "Solidaritaet", was ja hoffentlich auch kein Schimpfwort ist 5) ebenfalls wird im gleichen Absatz daran erinnert, dass Israel als der Staat der Ueberlebenden der Shoah (des grossen Sterbens im Holocaust) mehr ist als nur irgendein Staat 6) mit der Anspielung auf den Juden unter den Staaten ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass Israel zunehmends zum Stolperstein der Menschlichkeit kanonisiert wird, und dies in einer Atmosphaere der Hassbildpsychologie und der selektiven Amnesie in der Politikkritik, welche kulturelle Indikatoren zugunsten emotionaler Verurteilungskriterien verschiebt 7) all das kulminiert in der Aufforderung, sich im Angesicht solcher gefaehrlichen weltweiten Instrumentalisierungen "unbedingt" bzw "endlich" mit Israel zu solidarisieren, nicht Sharons Israel, nicht Baraks Israel, nicht Rabins Israel, sondern mit Israel als der einzigen Schutzmacht der Juden und mit seinem Anrecht auf Existenz 8) das Thema war der steigende, neue Antisemitismus, und nicht mehr - nur falls wieder Palaestina zur Sprache kommt: sorry, Themenverfehlung 9) was ist an dem Text, betrachtet in semantisch korrekter Weise, dann eigentlich falsch oder ueberhaupt zu verwerfen??? 10) Genosse Mond, nach Noras ur lieber Letztnachricht finde ich, dass sowohl Schmollen als auch Ueberheblichkeit fehl am Platz sind (so auf z.B. ich gehe halt weg, oder, nur ich leiste wirkliche Arbeit, usw.) - ausserdem ist "meine und sonst keine" Position "ohne ja und aber", "und schon gar nicht mit einem Kompromiss" fuer das Vorankommen eines Kollektivs generell hinderlich Und noch eine kleine Frage: woher stammt all diese Irritation in der Luft, sobald ueber den Judenstaat oder den Katholizismus geredet wird? Das gibt zu denken. Liebe Gruesse Mladen -- Handyrechnung zu hoch? Tipp: SMS und MMS mit GMX Seien Sie so frei: Alle Infos unter http://www.gmx.net/de/go/freesms

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[god] Re: [dogma] gütlicher Vorschlag zur Israel-Debatte
by Benjamin Turecek 30 Mar '05

30 Mar '05

Nora hat mal wieder recht. Ich finde die Idee gut. Liebe Grüße Benjamin ---- Original Message ----- From: "Christoph Turecek" <christoph.turecek(a)chello.at> To: <btur(a)chello.at> Sent: Wednesday, March 30, 2005 8:50 PM Subject: Fw: [dogma] gütlicher Vorschlag zur Israel-Debatte > > ----- Original Message ----- > From: "Nora Hermann" <nausikaa(a)gmx.at> > To: <dogma(a)mond.at> > Sent: Wednesday, March 30, 2005 7:20 PM > Subject: [dogma] gütlicher Vorschlag zur Israel-Debatte > > > > liebe dogmatikerInnen, > > > > ich glaube es hat weiter keinen sinn ueber das wort "unbedingr" zu > > diskutieren - einige von uns halten es fuer sinnvoll, andere nicht. ich > > moechte aber weder, dass uns mond deswegen verlaesst, noch dass politische > > standpunkte, die mindestens die haelfte der aktiven go-dogma mitglieder > > teilen nur deswegen nicht repraesentiert sind, weil einige andere das > > voellig ablehnen. ich schlage daher vor eine art "fluegel" oder "gruppe" > > IN der god zu konstituieren, die halt dann als dieser politische teil der > > god sachen unterstuetzt, wo "unbedingte solidaritaet mit Israel" > > drinsteht. > > dadurch waeren wir auch nicht mehr stundenlang fruchtlosest blockiert und > > koennten bei solchen texten noch andere punkte diskutieren, wo wir was > > kritisch anmerken wollen oder geaendert haben wollen. > > > > gleichzeitig muss sich z.b. mond nicht mehr automatisch unter allem > > mitmeinen lassen und kann darauf hinweisen, dass er da oder da gar nicht > > dabei ist. > > > > ich sehe das als eine chance, nicht in ein "sektenverhalten" zu fallen, wo > > alle einer meinung sein muessen, oder der/die einzige, der/die staendig > > nicht konform geht, rausgedraengt wird. > > > > ausserdem halte ich es fuer wichtig, politische standpunkte zu > > repraesentieren, wenn sie innerhalb der god breitere zustimmung finden. > > abgesehen davon, finden sich sicher noch genug sachen, wo wir uns eh > > einigen oder zumindest kompromisse schliessen koennen, mit denen alle > > leben koennen. > > > > was meint ihr dazu, genossInnen? > > > > lg > > n > > > > -- > > Sparen beginnt mit GMX DSL: http://www.gmx.net/de/go/dsl > > _______________________________________________ > > dogma mailing list > > dogma(a)mond.at > > http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/dogma > > >

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[god] marken
by Benjamin Turecek 30 Mar '05

30 Mar '05

Hallo! Ich wäre für die 2.Marke, also eh die, die von der Nora vorgeschlagen wurde.

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[god] ISRAEL DEBATTE
by Mladen Savic 29 Mar '05

29 Mar '05

Meine Meinung: Es geht um eine nunmehr dringende Unterstuetzung der Idee der (sic!) Existenzberechtigung des einzigen Juedischen Staates auf der Welt. Im Text steht uebrigens "unbedingte" und nicht "bedingungslose" Solidaritaet mit Israel! Und dann auch nicht ohne vorangegangenen Zusammenhang: da steht naemlich am Satzanfang "angesichts dieser globalen Bedrohung", und das Demonstrativpronomen "dieser" verweist offensichtlich auf den sekundaeren Antisemitismus in seiner Ergaenzung durch linken Antizionismus (wie auch im Rest des Absatzes nachzulesen)! Fazit: es ist nur fair und recht, solche kritische Bewusstmachung zu unterstuetzen & Mond, lerne lesen, was am Papier geschrieben ist! Rotfront Mladen -- Handyrechnung zu hoch? Tipp: SMS und MMS mit GMX Seien Sie so frei: Alle Infos unter http://www.gmx.net/de/go/freesms

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[god] 1.mai marken
by franz schaefer 29 Mar '05

29 Mar '05

wir haben 2 motive: http://dogma.kpoe.at/bilder/1mai/1mai_a.jpg http://dogma.kpoe.at/bilder/1mai/1mai_b.jpg meinungen dazu aus welchem wir die 1.mai marke fuer 2005 machen sollen bitte bis spaetestens ende der woche an mich. -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ . Franz Schaefer GPG KeyID: CFA2F632 .. NEU: +43 699 106 14 590 Fingerprint: 57C2 C0CC ... schaefer(a)mond.at 6F0A 54C7 0D88 D37E ... http://www.mond.at/ C17C CB16 CFA2 F632

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[god] Re: [dogma] fragestellungen zum 8. mai aufruf.
by Benjamin Turecek 29 Mar '05

29 Mar '05

----- Original Message ----- From: "franz schaefer" <schaefer(a)mond.at> To: "Kurto Wendt" <Kurto.Wendt(a)reflex.at> Cc: <dogma(a)mond.at> Sent: Tuesday, March 29, 2005 10:41 AM Subject: Re: [dogma] fragestellungen zum 8. mai aufruf. > > ich ersuche alle, kurz innehaltend, eine lösung unseres dilemmas zu > > finden, und ich ersuche weiters, all jene, die sich vehement gegen die > > unterstützung des aufrufs wenden, ihren widerstand (vielleicht auch wider > > besseren gefühls und wissens!) diesesmal aufzugeben und die go dogma als > > unterstützerin des aufrufs zu ermöglichen. > > nein. ich habe die lezten jahre immer schon mit bauchweh und widerspruch > diesen sachen nachgegeben. aber es wird nix besser und niemand ist bereit > auch nur ein stueck dazuzulernen. die "unbedingte" ist nach wie vor auf der > tagesordnung und inzwischen ist mir klar dass manche unter uns auch ganz > offen mit damit sympathisieren dass aus kamphubschraubern racketen auf alte > maenner im rollstuhl abgefeurt werden oder sich mehr oder weniger offen fuer > praeventivkriege aussprechen etc..etc... Wenn ich ehrlich bin, finde ich, dass das einfach eine Unterstellung ist. Niemand hat sich von uns für einen Präventivkrieg ausgesprochen (zumindest nicht in meiner Gegenwart). Außerdem sind die millitärischen Schläge Israels keine Präventivkriege, sondern denen gehen meistens Selbstmordattentate der palästinensischen Terroristen voraus. Wie diese Schläge der Israeli ablaufen ist sicher nicht immer gut zu heißen, speziell wenn dabei Unschuldige Zivilisten draufgehen. (Die im übrigen von den Palästinensischen Fanatikern meist als Schutzschilder verwendet werden, womit wieder ein Teil der Schuld an die Terroristen Palästinas geht.) Aber das ist trotzdem kein Präventivkrieg. Was den alten Mann im Rollstuhl angeht, war das meines Wissens nach einer der führenden Terroristen und der hat genug israelische Kinder auf dem Gewissen. Die tun mir dann mehr Leid als der alte Faschist. > den wahnsinn muesst ihr ohne mich machen. wenn ihr mich ueberstimmen wollte: > gut. aber ich werd mir ueberlegen mich aus der go dogma zurueckzuziehen. Das täte mir leid, da ich die Diskussionen mit dir interessant und spannend finde, aber ich persönlich werde den Aufruf dennoch unterstützen. > ich denke es kann mir niemand vorwerfen dass ich nicht versucht habe > sachlich an das theme heranzugehen. die fragestelltung warum es wichtig ist > dass ausgerechnet wir diesen aufruf unterstuetzen (der noch nicht einaml die > kommunistischen opfer wuerdigt..etc... ) hat mir noch niemand erklaeren > koennen. wuerde ersuchen die fragestellungen aus der letzten mail > (1a-1c,2a-2c) mal durchzudenken. > > das ganze hilft auch nicht wenn wir es auf 2006 vertagen. > > lg mond. > > > -- > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ > . Franz Schaefer GPG KeyID: CFA2F632 > .. NEU: +43 699 106 14 590 Fingerprint: 57C2 C0CC > ... schaefer(a)mond.at 6F0A 54C7 0D88 D37E > ... http://www.mond.at/ C17C CB16 CFA2 F632 > > _______________________________________________ > dogma mailing list > dogma(a)mond.at > http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/dogma

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[god] Programmsymposium - Für ein neues kommunistisches Parteiprogramm
by Christian Landgraf 29 Mar '05

29 Mar '05

zum Diskutieren und so ganz interessant.... Für ein neues kommunistisches Parteiprogramm! Die vom 32. Parteitag der KPÖ (2003) autorisierte autonome Programmkommission hat den Entwurf eines neuen kommunistischen Parteiprogramms erstellt. Diesen Entwurf stellen wir in einem Symposium der Öffentlichkeit vor. Ort: Haus der Begegnung Brigittenau, 1200 Wien, Raffaelgasse 11-13 Zeit: Samstag, 2. April 2005 von 10 bis 16 Uhr Der Veranstaltungsort ist mit der U6 (Haltestelle Jägerstraße), Straßenbahn 5, 31 oder 33 erreichbar. Tagesordnung: 1. Zwei Referate a) Unser Ziel, ein sozialistisches Österreich. Vorstellung des Programmentwurfes. Referent: Dr. Rudolf Reiter b) Anmerkungen zur marxistischen Programmatik heute. Referent Dr. iur. habil. Ingo Wagner, Marxistisches Forum Sachsen (BRD) 2. Diskussion Bereits zugesagte Beiträge zu folgenden Themenschwerpunkten: Linke Jugendpolitik in Österreich; Kommunistische Gewerkschaftspolitik; Probleme linker Theoriebildung; Programmatische Fragen der proletarischen Frauenbewegung; Kommunistische Aktionseinheits- und Bündnispolitik; Theoretische Probleme des Antiimperialismus aus marxistischer Sicht; Kommunistische Kommunalpolitik im Lichte programmatischer Ansprüche. 3. Schlußwort Eingeladen sind alle Kräfte der marxistischen Linken, gleich ob sie in Parteien oder Initiativen organisiert oder parteilos sind. Das Symposium soll ein Forum für alle sein, die überzeugt sind, dass der Sozialismus weder tot noch eine uner füllbare Utopie ist, sondern eine notwendige wünschenswerte Alternative zum Imperialismus, der immer barbarischere Züge annimmt. Eine Theorie für das tägliche Leben Die Profitmaximierung läuft immer ungeschminkter und brutaler. Wesen und Erscheinung des Kapitalismus gleichen sich an. Der menschenverachtende Imperialismus kann nicht das letzte Wort der Geschichte sein. Viele Menschen verstehen zunehmend, dass das kapitalistische System zerstörerisch ist. Aber sie sehen zur Zeit keine Alternative. Die Alternativlosigkeit stiftet Verwirrung und Hoffnungslosigkeit. Dieser Zustand hat für die Herrschenden einen unersetzlichen Stellenwert. .... allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift (Karl Marx). Antikapitalistische Systemkritik und ein zeitgemäßes marxistisches Programm als Kompass für Weg und Ziel des revolutionären Kampfes der ArbeiterInnenklasse und aller Werktätigen ist unabdingbare Voraussetzung dafür, den Kapitalismus letzlich zu überwinden. Wir bekräftigen unseren Appell an alle marxistischen Kräfte sich in die Programmarbeit einzuschalten. Im vorliegenden Programmentwur f heißt es: Wenn das neue Parteiprogramm gelingt und im praktischen Leben Platz greift, kann es zu einer Theorie für das tägliche Leben werden. Wenn jeder praktische Schritt, jede Initiative der KommunistInnen mit Blick auf das sozialistische und kommunistische Ziel unternommen wird, können Bewegungen an den Wurzeln des Kapitalismus rühren. So fassen wir die Programmarbeit auch als ersten wesentlichen Beitrag auf, um das Missverhältnis zwischen gewachsenen objektiven Möglichkeiten und dem erreichten Grad an Orientierung und Organisation marxistischer Kräfte zu überwinden. DIe unmittelbare praktische Funktion des Parteiprogramms wird darin bestehen, den Kommunistinnen und Kommunisten in ihrer politischen Arbeit in den Gewerkschaften, Gemeinden, Massenorganisationen oder Widerstandsbewegungen Anregungen dafür zu geben, Situationen richtig einzuschätzen und die jeweiligen Aufgabenstellungen mitgestalten zu können. Mit dem vorliegenden Programmentwur f stehen wir erst am Anfang eines Diskussionsprozesses, der mühevoll, aber umso notwendiger sein wird. Marxistisches Denken auf der Höhe der gegenwärtigen Epoche wird noch viel gemeinsame theoretische und praktische Arbeit er fordern. Die Programmkommission stellt an sich den Anspruch, mit dem vorliegenden Entwur f die Grundlage für ein noch zu beschließendes Programm für die marxistische Partei der Arbeiterklasse geschaffen zu haben. Ihre/Deine Gedanken und Vorschläge können dazu beitragen, dass das Programm der österreichischen KommunistInnen zu einem richtungweisenden Dokument der ArbeiterInnenklasse wird! Marxistisches Komitee zur Neufassung eines zeitgemäßen kommunistischen Parteiprogramms (vormals Programmkommission der KPÖ) Spenden zur Finazierung der Programmarbeit erbeten an: Konto 03801440102, BLZ 20815 Steiermärkische

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[god] allerlei
by Benjamin Turecek 28 Mar '05

28 Mar '05

Hallo liebe GenossInnen! Zunächst mal entschuldige für mein frühes Verschwinden gestern, aber ich war hundemüde und nicht mehr in der Lage mitzudiskutieren, obwohl ich die Diskussion für sehr wichtig halte. Was den "berüchtigten" Text angeht, so bin ich voll dafür diesen zu unterstützen. Wenn ihn die Nora als Person unterstützen soll, wie das in Monds mail gefordert wird, dann könnt ihr mich auch auf die Liste der Einzelpersonen stellen. (Meine Einschätzung ist, dass dann ein Großteil der GO DOGMA als Einzelpersonen auf der Liste stehen wird). Was nun die "unbedingte Solidarität" angeht, die ja der Hauptpunkt der ganzen Diskussion ist: Wenn mich jemand fragt, ob ich unbedingter Kommunist bin, werde ich ja sagen, obwohl ich den Stalinismus ablehne, den Weg der Sowjetunion nicht als gelungen ansehe oder Pol Pot nicht als den Retter Khambodschas verehre. Wirft mir das jemand vor, soll er/sie doch. Ist Kuba bedroht werde ich mich unbedingt solidarisch mit Kuba erklären, auch wenn ich in Fidel Castro nicht "den letzten noch lebenden Heiligen" sehe (wie das die Mutter einer Studienkollegin tut.) Was nun Israel angeht, so erkläre ich mich auch hier unbedingt solidarisch. Das heißt nicht, dass ich Bomben auf ein palästinensisches Haus mit Kindern drinnen als großes Werk der Menschlichkeit sehe. Ich werde die Politiker Israels, die dafür verantwortlich sind kritisieren, aber deshalb bin ich trotzdem UNBEDINGT solidarisch mit Israel. UNBEDINGTE SOLIDARITÄT schließt nämlich Kritik nicht aus. Es heißt nur, dass ich auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin, was in der israelischen Politik geschieht, das meiner Solidarität irgendeinen Abbruch tut. Wer das nicht so sieht, stellt Bedingungen an Israels Existenzrecht und ich finde das sollte nach den Erfahrungen der Shoah (bevor wir den Kommunismus erreicht haben) niemand mehr tun, der nicht als Antisemit bezeichnet werden will. Und jetzt noch eine Anmerkung, in dem Text steht unbedingte Solidarität mit Israel und nicht Kritik an Israel verboten oder es ist so supper wenn israelische Panzer Palästinenser ermorden. Dass das immer herausgelesen wird ist etwa so, wie wenn KommunistInnen ein linken Text verfassen und ihnen dann vorgeworfen wird: "Aha ihr findet Stalin gut!" Zuletzt möchte ich noch sagen: Bekenne ich mich zum Kommunismus und jemand wirft vor, dass ich Stalinist bin, werde ich ihm einmal erklären, dass dem nicht so ist. Beharrt er/sie auf dem Vorwurf, werd ich mich einen feuchten Dreck um ihn/sie scheren. Unterstütze ich diesen Text (und das tu ich) und es wirft mir jeman vor, dass ich Kriegshetzer bin, werde ich auch einmal erklären, dass dem nicht so ist. Beharrt er/sie darauf, dann soll er/sie scheißen gehen. Ich will keinen AIKlern, Astlern oder sonst irgend so was gefallen. Es lebe die Revolution! Denken muss wieder modern werden! Benjamin P.s.: "Der Kommunismus ist das mittlere" finde ich sehr passend.

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[god] Kandidatur Bezirksratswahlen?
by markus.zingerle 28 Mar '05

28 Mar '05

Liebe GenossInnen, nachdem mit hoher wahrscheinlichkeit die wiener wahlen im frühherbst 2005 stattfinden werden, sollten wir bald zu einer entscheidung bezüglich einer kandidatur im 9. bezirk kommen. die derzeitigen aktivistInnen der go dogma sind eher (stimmungsbild) für eine kandidatur. und wenn ja, dann eher für eine thematisch und organisatorisch von der kpö wien unabhängige. aber auch die diskussion über die sinnhaftigkeit irgendeiner kandidatur sollten wir nicht aussparen. der katalog der offenen fragen erstreckt sich also von dieser grundsätzlichen entscheidung über vorschläge zu inhalten, listen-bezeichnung bis hin zu wahlkampfformen und kandidatInnen. alle, die diese fragen interessieren, sollten sich in den kommenden wochen mit ihren vorschlägen zu wort melden. eine gute anregung von kurto: nicht gleich auf eine der einzelpositionen und ideen zu reagieren, sondern die eigenen ideen unabhängig erst mal formulieren. die entscheidende diskussion zur kandidatur werden wir am 8. mai in unserer sitzung führen. liebe grüße Markus

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[god] Unterstützung Kulturbeisl TÜWI
by markus.zingerle 27 Mar '05

27 Mar '05

-------- Original Message -------- Subject: Unterstützung Kulturbeisl TÜWI liebe Leute, Aufgrund der aktuellen prekären Lage des selbstverwalteten Kulturbeisls TÜWI an der Boku im 19. Wiener Bezirk ersuche ich euch, euch auf der homepage des Vereins über die Entwicklungen zu informieren und uns online mit eurer Unterschrift zu unterstützen. http://www.tuewi.action.at/ Unser Kampf steht auch im Kontext der Vernetzungruppe KRIPO- NLV: http://t0.or.at/raum Um weitere Verbreitung dieses mails wird gebeten.

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