hallo,
der GegenStandpunkt lädt zu Vortrag & Diskussion:
Zwischen Tunesien und dem Jemen: Revolten in "unseren" arabischen Diktaturen.
Der Volksaufstand in Ägypten: Radikal kritisch gegen das "korrupte System" des Herrschers - absolut unkritisch gegenüber der Räson seiner Herrschaft
Referent: Dr. Theo Wentzke (GegenStandpunkt)
Montag 14. März 2011 um 19:00
Universität Wien, Neues Institusgebäude (NIG) HS 1
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Die Massen protestieren gegen das "korrupte Regime" und stellen die Machtfrage; nach Hause gehen sie erst, als die alte Staatspartei abtritt. Sein Ziel erreicht hat der Aufruhr, weil sich das Militär - in Ägypten - "an die Seite des Volkes" gestellt hat, jedenfalls nicht gegen es, und nun den "friedlichen Übergang" zur nächsten Staatsführung organisieren will.
Was ist das für eine "Revolution", die - fürs erste - damit endet, dass die Demonstranten ihre Anliegen an den militärischen Teil des alten Systems delegieren und hoffen, in Bälde besser regiert zu werden? Was waren und sind das für soziale Verhältnisse, in denen die Leute ihr Leben fristen müssen? Wogegen haben sie aufbegehrt? Worin bestand das "System Mubarak" oder "Ben Ali"? Welche Rolle spielte und spielt das Militär in diesen Nationen?
Die Regierungen in Amerika oder Europa haben die Revolten weder bestellt noch vorbehaltlos begrüßt; denn es waren "ihre" Regime, die angegriffen wurden. Die Mubaraks der Region sind klassische Kreaturen der Freien Welt und haben die Dienste, für die man sie ausstattete, ordentlich erledigt: Unterdrückung von Hungeraufständen und islamischer Opposition, Kampf gegen Migration und Bau von Flüchtlingslagern im Interesse der "Festung Europa".
Für welche "vitalen Interessen" des Westens waren "unsere" Diktaturen in der "Krisenregion" brauchbar bzw. welche weltpolitischen Dienste sollen ihre Nachfolger verlässlich(er) garantieren? Wofür steht die Forderung nach "Demokratie" und "freien Wahlen"?
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GegenStandpunkt erhältlich bei:
Lhotzkys Literaturbuffet, Taborstraße 28 (Eing. Rotensterngasse), 1020 Wien
Bartalsky, Währingerstraße 26, 1090 Wien
Südwind, Schwarzspanierstraße 15, 1090 Wien
Frick, Schulerstraße 1-3, 1010 Wien
Winter, Landesgerichtsstraße 20, 1010 Wien
Rupertus, Dreifaltigkeitsgasse 12, 5020 Salzburg
Wagner!sche, Museumstraße 4, 6020 Innsbruck
Wagner!sche, bei Thalia, Landstraße 41, 4020 Linz
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Aufruf zur heurigen Auschwitz Gedenk- und Befreiungskundgebung
Heuer jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz zum 66. mal. Am 27. Jänner 1945 befreiten Soldat_innen der Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, dessen Name in der Nachkriegsgeschichte zum Synonym des nationalsozialistischen Vernichtungsantisemitismus und dessen Nachwirkungen werden sollte.Ein weitreichender Moment, doch als Tag, an dem mensch sich auf den Holocaust besinnt, will sich das Datum nicht recht einbürgern. Dafür gibt es zumindest einen vernünftigen Grund: Warum, so lässt sich fragen, soll ausgerechnet in Österreich der Befreiung gedacht werden? Das vermeintliche "Umdenken" der vergangenen 20 Jahre hat kaum zu einer breit getragenen Gedenk- und Erinnerungskultur geführt. "Auschwitz" ist ein gemiedener Begriff, mensch tut sich schwer mit der Feststellung, Nachfolgegeneration einer Täter_innen-Nation zu sein. Die schlichte Tatsache, dass in Auschwitz weit über eine Million Menschen systematisch ermordet wurden, scheint so unerträglich zu sein, dass sie in Vergleichen und Gleichwertereien immer wieder minimiert und zum Schweigen gebracht werden muss. Wir als Nachgeborene können uns nicht an die Gewalt, die Auschwitz fürseine Häftlinge, deren Familien und Freund_innen bedeutete, erinnern. Doch wir können ihrer Opfern gedenken. Nicht nur am 27. Jänner: Es bedarf weiterer Gedenk- und Kritikmomente, die Teil des Alltags einer Gesellschaft werden, deren stereotype Verfassung in mancherlei Hinsicht dieselbe geblieben ist, seit Auschwitz befreit wurde.In der festen Überzeugung, dass eine qualitativ andere Zukunft nur durch die Aneignung der Vergangenheit möglich ist, laden wir euch herzlich ein, euch an der Gedenk- und Befreiungskundgebung am 27. Jänner 2011 zu beteiligen. Beginn: 18h Judenplatz 1010 Wien
http://www.gedenkdienst.at/
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aus den kp reihen kommt ja auch mal wieder ein schmankerl zum wkr ball, bitte besonders die letzten sätze beachten!
http://wien.kpoe.at/news/article.php/20110115095147393
Rechtswalzer in der Hofburg, Linkswalzer am Praterstern?
Am 28.1. trifft sich das Who is Who der österreichischen Rechtsextremisten ein weiteres mal in der Wiener Hofburg zum Ball des Wiener Korporationsrings.
Wie jedes Jahr werden sich auch diesmal wieder AntifaschistInnen auf der Strasse versammeln, um dem Aufmarsch des deutschnationalen Lagers ein sichtbares Zeichen entgegenzusetzen.
Jedoch lässt sich aufgrund der Ereignisse bei den letztjährigen Protesten, als die Polizei die Teilnehmer einkesselte und jeden darin (Auch AnrainerInnen und unbeteiligte PassantInnen) mit einer bis zu 720,- EUR hohen Verwaltungsstrafe belegte und stundenlang festhielt, schon vorab annehmen, daß mit erheblichen Problemen gerechnet werden muss.
Ein Videobericht dazu findet sich unter folgendem Link auf YouTube
Wiener AntifaschistInnen als Versuchskaninchen für die Polizeien Europas?
Mit Bestürzung und Fassungslosigkeit haben viele auf die nunmehr ruchbar gewordenen Pläne der Europäischen Polizeibehörden reagiert, zukünftig gemeinsam Strategien gegen "linke Massenproteste" zu entwickeln. Das Motto lautet: Castor durchprügeln, NATO-Gipfel abschirmen, rechtsextreme Feier schützen.
Besonders verstörend ist dabei dieser Absatz: "Als nächstes haben sich die polizeilichen Protestforscher den "Wiener Korporationsball" Ende Januar in der Wiener Hofburg ausgeguckt. Das jährliche Großereignis von Rechtsextremen und Burschenschaften kann nur gegen teilweise heftigen Widerstand von Demonstranten durchgesetzt werden. Auch für 2011 bereitet ein Bündnis wieder Proteste vor. Die Beobachtung der Aktionen gegen die rechtsextreme Veranstaltung war von den österreichischen GODIAC-Projektpartnern vorgeschlagen worden."
Was also tun? Die Zähne zusammenbeissen und vor dem Computer anstatt der Hofburg demonstrieren? Den rechten Recken die Hofburg für ihre männerbündlerischen Blut und Boden Rituale unwidersprochen überlassen?
Die Entscheidung über die Teilnahme wird Jede/r selbst treffen.
Allerdings sollte man sich schon vorher in Erinnerung rufen, worum es hier geht.
Folgende Selbstbeschreibung findet sich z.B. über die Mitglieder der Olympia im Netz: „Bist du häßlich, fett, krank oder fremd im Lande, bist Du von Sorgenfalten, Weltschmerz oder linksliberaler Gesinnung gepeinigt, trägst Du alternative oder Schicky-Kleidung oder gar ein Flinserl im Ohr, studierst du Psychologie, Politologie oder Theologie oder gar nicht, hast du den Wehrdienst verweigert oder eine Freundin mit, die weder schön noch still ist, kurz: bist Du auf irgendeine Weise abnormal oder unfröhlich, dann bleib lieber zu Hause.“
Und über das Weltbild findet sich folgendes: „Wir sind normal geblieben unterm Schutt der Zeit, an uns sind Umerziehung, Trauerarbeit und Betroffenheit, doch auch Konsum, soziale Dünkel und Moderne fast völlig spurlos vorbeigezogen.“
Der derzeitige Vorsitz innerhalb des WKR wird von einer Studentenverbindung geführt, deren Name wohl mehr verrät als jedes Kommentar dazu: Es handelt sich um die "Akademische Burschenschaft Oberösterreicher Germanen".
Wer eine Fahne trägt, wirft keine Steine.
Wer sein Gesicht zeigt, will ein Zeichen setzen.
Zornige Bürger sind keine Chaoten.
Hoffentlich weiß das auch die Exekutive, denn ich für meinen Teil gehe auf jeden Fall zu dieser Demonstration.
Nikolaus Lackner, KP Leopoldstadt
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hallo,
eine Einladung zu Vortrag und Diskussion zum Thema:
Konsum im Kapitalismus
'Wohlstands- und Überflussgesellschaft' - 'Konsumterror - Konsumentenmacht'
Zeit: Dienstag, 25. Jänner 2011, 19:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude HS 16 (Haupteingang, dann links) - 1010 Wien, Dr.Karl-Lueger-Ring 1
Referent: Dr.Rolf Röhrig, Regensburg
Wer heute noch behauptet, Arbeiter hätten im Kapitalismus nichts zu verlieren als ihre Ketten, macht sich lächerlich. Nicht zuletzt vor den Leuten, von denen die Rede ist. Wir leben nämlich in einer „Wohlstandsgesellschaft“, auch wenn die feinsinnige Unterscheidung zwischen Kaufhäusern und Discountern, Anbietern und Billiganbietern, Tourismus und low-budget-Reisen Zweifel an der Behauptung aufkommen lassen könnte. Der Konsum der Menschen gilt einfach als letztes Ziel dieser Wirtschaft und als überaus gut bedient dazu. Als müsste um jeden Euro Lohn gekämpft werden, wenn dem so wäre!
Eine Kritik am Konsum im Kapitalismus gibt es allerdings auch. Die Gesellschaft laboriert angeblich an einem Zuviel davon, so dass sie auch „Überflussgesellschaft“ heißt. Der „Konsumterror“ lauert in jeder Einkaufspassage und kommt jeden Abend mit der TV-Werbung ins Haus, die mit ihrer Manipulation „künstliche Bedürfnisse“ kreiert, damit die Kassen klingeln. Als rastloser Autofahrer versaut dann der Konsument das Klima, als unersättlicher Fleischfresser nötigt er die Agrarindustrie, zu minimalen Preisen maximale Mengen von Gammelfleisch über den Tresen zu reichen.
So kommt „König Kunde“ in den Genuss einer Doppelrolle: Als Konsument darf er dem Kapitalismus für eine Leistung danken, die gar nicht im Programm ist, Versorgung. Und die schädlichen Wirkungen, die das
kapitalistische Wachstum tatsächlich auf Natur und Gesundheit hat, weil Gewinn statt Versorgung sein Ziel ist, darf der Konsument seiner Maßlosigkeit in Versorgungsdingen zurechnen.
Der Vortrag will nicht nur erläutern, welche Rolle der Konsum im Kapitalismus wirklich spielt, sondern auch die gängigen Ideologien über „König Kunde“, seine Anfälligkeit für die Tricks der Werbung sowie seine Konsumentenmacht kritisieren.
Weitere Infos unter:
www.gegenargumente.at/veranstaltung/veranstaltung_25_01_11.htmwww.gegenstandpunkt.comhttp://doku.argudiss.de/
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Hallo
Dies ist der Newsletter der Website "Mieterinnen-Initiative"
(http://mieterinnen.org/spip).
Diese Mail fasst die Neuerscheinungen seit diesem Zeitpunkt zusammen: 3
Tage.
Neue Artikel
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** Erfolgreiches Jahr für die MieterInnen-Initiative **
von Doris Schlager
- 30. Dezember 2010
Da auch heuer sich der Dezember für alle wegen zahlreicher
Weihnachtsfeiern sehr eng gestaltet hat, hat die MieterInnen-Initiative
ihre traditionelle Vorstandssitzung mit Jahresausklang in eine
Vorstandssitzung mit Jahresauftakt umgewandelt.
Mittwoch, der 19.01.11 18.30 Uhr Öffentliche Vorstandssitzung im Büro
der MieterInnen-Initiative Liechtensteinstr. 123, 1090 anschließend 20.00
Uhr Jahresanfangsfeier im (...)
-> http://mieterinnen.org/spip/spip.php?article56
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http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/mi-newsletter
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Mi-vorstand mailing list
Mi-vorstand(a)mond.at
http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/mi-vorstand
Lieber Vorstand,
Liebe Mitglieder,
Liebe UnterschützerInnen,
für die Weihnachtstage überbringen wir (Doris und Josef) euch allen den
Wunsch nach guter Erholung von all dem Stress des Jahres 2010 und ein
erfolgreiches und gesunden Jahr 2011.
Das untere Dankesschreiben leiten wir gerne an euch weiter, weil ohne
eure Unterstützung als Mitglieder und UnterstützerInnen hätten wir auch
nicht die materiellen Möglichkeiten, um solche Prozesse und deren
Vorfinanzierung durchzustehen. Unser besonderer Dank gilt aber der
guten, sehr kompetenten und engagierten Arbeit unseres Rechtsanwaltes
Peter.
Es ist wie ein Weihnachtsgeschenk: wir haben zusammen mit der Mieterin
über 21 Monate mit der Gegenseite gestritten. Selbst ein letzlich für
die Mieterin in vollem Umfang erfolgreiches Urteil hat die Vermieter
nicht zur Zahlung ihrer Schuld veranlasst. Erst der gerichtliche Antrag
auf Exekution hat zum Einlenken geführt, was insgesamt zu einer
Verdoppelung der gesamten Klagssumme geführt hat. Dieses Verhalten
bestätigt allerdings auch unsere Einschätzung, dass die
VermieterInnen-Seite prinzipiell damit rechnet, dass den MieterInnen für
eine erfolgreiche Prozessführung sowohl die finanziellen Mitteln, die
fachliche und sachliche Kompetenz als auch das Nerven strapazierende
Durchhaltevermögen fehlen. Diesmal haben Sie sich aber sehr getäuscht,
sie haben uns als Gegner gehabt.
Einige von euch sind noch nicht Mitglieder und es sollte daher das
Schreiben der Mieterin ein Ansporn sein, es bald zu werden. Es lohnt
sich auf der Seite der Schwachen zu stehen und manchmal doch zu obsiegen.
Zur Erinnerung: unser Mitgliedsbeitrag beträgt € 10,00 pro Monat (mit
Dauerauftrag). Natürlich sind uns auch Spenden für den Rechtshilfefonds
immer willkommen. Unsere Konto-Nr. bei der Bank Austria (BLZ 12000):
00604217604, lautend auf: MI-MieterInnen-Initiative.
Nochmals viele Wünsche für Weihnachten und den Jahreswechsel
Josef Iraschko + Doris Schlager (Obfrau)
Sehr geehrter Herr Magister Schweiger,
sehr geehrter Herr Iraschko,
vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Ich möchte Herrn Magister Schweiger nochmals für die sehr gute und
genaue Vorbereitung auf die Verhandlungen danken, dank Ihnen verlor ich
auch meine Nervosität!
Der MieterInnen Initiative verdanke ich es überhaupt die Möglichkeit
gehabt zu habenvon einem Anwalt vertreten zu werden und um mein Recht zu
kämpfen. Ich weiß, daß viele andere Menschen in einer ähnlichen
Situation sind und möchte meinen Beitrag dazu leisten, daß die MI
weiteren MieterInnen auch durch den Rechtshilfefonds unterstützen kann,
deshalb möchte ich gerne dem MI-Rechtshilfefonds spenden!
Bitte um Bekanntgabe der Kontodaten.
Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
--
Ceterum censeo: Die Mieten sind zu hoch!
MIETERINNEN-INITIATIVE (MI)
Kostenlose Wohnrechtsberatung
Terminvereinbarungen jeden Mittwoch
von 10,00 – 13,00 Uhr und telefonische
Auskünfte unter Tel.: 319 44 86
mail: office(a)mieterinnen.org
infos: www.mieterinnen.org
MI – kompetent, unabhängig, widerständig!
MITGLIED WERDEN!!!
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Mi-vorstand(a)mond.at
http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/mi-vorstand
Liebe InteressentInnen,
anbei senden wir Euch den aktuelle Spendenaufruf und Infos zu unserer Arbeit und wir möchten euch herzlich zu drei Veranstaltungen einladen.
1. Spender*inneninfo: Eine wunderliche Zeit oder warum Schenken doch noch das Beste an Weihnachten ist ...
2. Menschenrechtspreise 2010 gehen u.a. an die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung.
wann: Do. 9.Dezember 2010, 19.00 Uhr. wo: Festsaal Palais Trautson, Museumstr. 7; 1070 Wien
3.Punschstand mit Glühwein und Bio Waffeln der IGS (Initiative Globale Solidarität) zugunsten der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung ab Mo. 6. bis Fr. 10. Dezember 16-20h (ausgenommen Mi.8.Dez.) vor der Hauptuni Wien.
4. SCI Party for Peace mit Dessi-Cocktailstand
90 Jahre Freiwilligenaustausch und internationale Solidarität!
wann: Fr. 10.Dezember ab 21h. Wo: Tüwi, Peter-Jordanstr. 76, 1190 Wien
Näheres und vieles mehr findet ihr auf unserer Homepage - www.deserteursberatung.at
... wir freuen uns über Euer Interesse und wenn Ihr wollt: bitte diese Info gerne weiterleiten!
Lieben Dank,
Eure Dessis,
Eure Deserteurs- und Flüchtlingsberatung
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Spender*inneninfo
Eine wunderliche Zeit ...
oder warum Schenken doch noch das Beste an Weihnachten ist.
Die Zeit der Wunder …
Flüchtlinge, die in Österreich stranden, sind in der Regel keinem Stern gefolgt, sondern vor Krieg, Verfolgung und Elend geflohen. Nichtsdestototz haben sie, kaum hier angekommen, genug Grund sich zu wundern. Wer nämlich glaubt, nach den Strapazen der Flucht endlich sicher zu sein, hat sich geirrt. Mit der Asylantragstellung beginnt ein behördlicher Marathon, der seinesgleichen sucht. Generelles Misstrauen der eigenen Person und Geschichte gegenüber ist die Grundvoraussetzung fast aller Asylverfahren.
Ruhe und Besinnlichkeit …
Im österreichischen Asylverfahren ist das ganze Jahr Weihnachten. Dies äußert sich vor allem in der Ruhe und Besinnlichkeit, mit der diese Verfahren geführt werden. Hier ist nichts vom Alltagsstress zu spüren, wo alles möglichst schnell gehen muss. Um Flüchtlingen nach ihrer hektischen Vergangenheit endlich ein wenig Ruhe zu gönnen, dauern die Verfahren gleich mehrere Jahre.
Das hat mehrere Vorteile. Zum Einen ist es möglich, dass sich die Verfolgerstaaten endlich besonnen haben und dort wieder Ruhe eingekehrt ist. Kein Grund also für Flüchtlinge, sich dauerhaft hier niederzulassen. Außerdem erhöht die längere Wartzeit natürlich auch die Spannung. Hier dürfen sich Menschen manchmal bis zu einem Jahrzehnt fragen, welches Geschenk sie wohl schlussendlich bekommen werden.
Einfach mal zuhause bleiben …
Es zeichnet doch die Winter- und Weihnachtszeit aus, sich darüber zu freuen, abends einfach mal zuhause zu bleiben, anstatt draußen herumzuhetzen. Dieser Genuss soll auch Menschen zugute kommen, die noch nicht so lange in Österreich leben und solche Traditionen möglicherweise nicht kennen.
Das österreichische Asylgesetz hat diesem Wunsch Rechnung getragen. Asylwerber*innen dürfen in der ersten Phase ihres Verfahrens den Bezirk, in dem sie wohnen, nicht verlassen. Und da Menschen ja bekanntlich zum Glück gezwungen werden müssen, sind gleich Strafen bis zu 15.000 € und sogar Schubhaft darauf ausgesetzt, wenn sie ihrem Zuhause entflüchten.
Auf Herbergssuche …
Für Asylwerber*innen ist die Geschichte der Herbergssuche traurige Realität. So werden diese Menschen nicht selten in Gasthöfen untergebracht, die derart abgelegen sind, dass Ochs und Esel die einzige Gesellschaft darstellen. Dort dürfen sie Monate bis Jahre verbringen, ohne Arbeit, ohne Beschäftigung, ohne Möglichkeit sich weiterzubilden oder auch nur die deutsche Sprache zu erlernen. Stattdessen können sie mit 40 € an Taschengeld pro Monat (!) lernen, welchen Wert das Sparen hat.
Gute Vorsätze …
Und dann gibt es jene Menschen, die sich über nichts mehr wundern. Jene die zu unruhig sind, um daheim zu bleiben und ihre Anliegen lieber nach außen tragen. Jene, die sich nicht auf Vergangenes rückbesinnen, sondern sich lieber tagtäglich gute Vorsätze machen.
Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung bietet seit 18 Jahren kostenlose und unabhängige Rechts- und Sozialberatung für Flüchtlinge an. Dabei sind wir stets parteilich mit den Betroffenen und handeln einzig und allein im Auftrag unserer Klient*innen. Wir versuchen den gesetzlichen Weihnachtsfrieden ein wenig aufzurütteln. Unser Ziel ist es, Menschen zu ihrem Recht auf Asyl zu verhelfen und sie durch den Wildwuchs an Gesetzesbestimmungen zu begleiten.
Was wir gerne unter dem Baum finden …
Dass Weihnachten die Zeit des Gebens und Schenkens ist, verbreitet jedoch auch bei uns ein wenig festliche Stimmung. Wir geben den Menschen, die uns aufsuchen, kompetente und professionelle rechtliche Beratung. Wir schenken dadurch Hoffnung und nicht selten auch Zukunft.
Und wir bekommen auch gerne Geschenke. Nachdem wir nicht staatlich unterstützt werden und die Kosten für unsere Unabhängigkeit selbst tragen müssen, sind diese sogar überlebensnotwendig. Wie die Geschenke aussehen, bleibt Ihrer Kreativität überlassen. Ob bunt verpackt, mit Schleife, als einmalige Spende, Dauerauftrag, Benefizveranstaltung oder sonstige Untersützung … wir freuen uns über alles, was wir unter dem Baum finden.
DANKE!!!
Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Fortbestehen der Beratungsstelle.
Daueraufträge ermöglichen uns eine bessere Kalkulation unserer Ausgaben:
BAWAG BLZ 14 000
Kontonr: 01 01 0813 332
DANKE
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Unsere Rechnung:
# Akteneinsicht im Asylverfahren ... 7 Euro
# Unterstützung für Klient*innen in Schubhaft ... 10 Euro
(vorallem Telefonwertkarten)
# Portokosten pro Monat ... 15 Euro
# Fahrtkosten für zwei Personen zu einer Einvernahme
nach Traiskirchen ... 22 Euro
# Büromaterial für ein Monat ... 25 Euro
# unser Internetzugang ... 39 Euro
# Telefon- und Faxkosten pro Monat ... 170 Euro
# eine Monatsmiete unserer Beratungsstelle … 342 Euro
In Kooperation mit dem Internationalen Zivildienst (IZD) - www.schottengasse.org
Ein riesengroßes Dankeschön allen unseren SpenderInnen und
UnterstützerInnen!!!!!
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Wer von uns Aussendungen 1-2 mal jährlich auch per Post bekommen möchte, teilt uns einfach die Postadresse mit... Vielen Dank.
Tschuldigung falls mehrfachmails.
keine mails mehr von uns? :-( bitte kurze Nachricht.
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Deserteurs- und Flüchtlingsberatung
Schottengasse 3a/1/59
1010 Wien
Tel.: 01 / 533 72 71
Fax: 01 / 532 74 16
info(a)deserteursberatung.at
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Offene Beratung: Mi, 18 - 19.30 Uhr
andere Termine nach Vereinbarung
Tabiki: Beratung für Konventionsflüchtlinge
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Gratis Deutschkurse
T-Shirts, Pullis, Taschen erhältlich. Näheres auf unserer Homepage
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Deserteurs- und Fluechtlingsberatung
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hallo,
hier ist ein sachlicher Beitrag zum - nicht nur - österreichischen Volkssport "Ausländerfeindlichkeit".
Grüße, Rol
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Integration: Vom Verdacht gegen Ausländer oder Ausländerintegration als Alternative zur Ausweisung
hier weiterlesen:
http://www.gegenargumente.at/radiosend/radiosend_10/integration.htm
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Hallo,
eine Einladung zur sachlichen Analyse und Kritik des Allerheiligsten von Demokraten und Linken.
Grüße, Kosmonaut
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GegenStandpunkt & Diskussion
Prof. Albert Krölls (Hamburg)
Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit: So gut wie ihr Ruf?
Staatsbürgerkunde in negativer Absicht
Donnerstag 25. November 19:30
Universität Wien, Neues Institutsgebäude (NIG) HS 2
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Seit den Tagen der französischen Revolution haben die Ideale der bürgerlichen Gesellschaft nichts von ihrer ideologischen Strahlkraft eingebüßt. Bei den Anhängern dieser besten aller möglichen Gesellschaftsordnungen ohnehin nicht. Aber auch bei den linken Kritikern des demokratischen Kapitalismus erfreut sich insbesondere die Freiheit allerhöchster Beliebtheit. Für Freiheit, den Fixstern am Wertehimmel der bürgerlichen Gesellschaft, ist einfach jeder: Anarchisten, Kommunisten und Sozialisten. Solche Kritiker haben nichts Besseres im Programmangebot, als alle sozialen Missstände, die auf dem Boden der freiheitlichen Gesellschaftsordnung existieren, auf die mangelnde Verwirklichung von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zurückzuführen. Beim Lauschangriff oder bei der Observierung von Demonstrationen sehen sie den Staat als Gegner der Freiheit unterwegs, und Gleichheitsdefizite entdecken sie etwa beim Lohnniveau der Frauen. Die Verarmungspolitik durch den real existierenden Sozialstaat nehmen sie zum Anlass, nach einem echten zu rufen. Die freiheitlich-marktwirtschaftliche Realität erscheint in dieser Optik als ein einziger Verstoß gegen die Prinzipien der bürgerlichen Gesellschaft.
Marx hatte vor 150 Jahren eine solche Kapitalismuskritik im Namen von Freiheit und Gleichheit noch als "Albernheit der (utopischen) Sozialisten" verspottet, moderne Systemkritiker sind anscheinend dem Glanz dieser heiligen Dreieinigkeit hoffnungslos verfallen.
Anlass genug zur Klärung, was es mit den Grundwerten der bürgerlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert auf sich hat. Ein paar Thesen vorweg:
· Freiheit: ein politisches Herrschaftsverhältnis auf der Basis des Klassengegensatzes
· Von der Nützlichkeit des freien Meinens für die Souveränität der Staatsgewalt
· Gleichheit: kein Ideal sondern eine Methode der politischen Herrschaft
· Brüderlichkeit: sozialstaatlich aufgezwungene Solidarität im Dienste von Staat und Kapital
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die Diskussion zum Zusammenhang von Integration und Ausländerhetze wird fortgesetzt, am
Mittwoch, den 17.11.10 um 19.30
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Grüße,
Kosmonaut
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